Also ich weiß auch nicht, aber Yvonne van Vlerken ist in St. Pölten eine 1:18 gelaufen. Ob die Strecke stimmt, ich weiß net.
Die Abstände zwischen A.Raelert und dem Rest waren gigantisch. Die Abstände zwischen Ospaly und den Platzierten nicht so sehr. Dass soll seine Leistung aber nicht schmälern.
St. Pölten war wohl 400-500m zu kurz, also (je nach individueller speed) 1:30 bis 2min zu den ausgewiesenene Laufzeiten hinzuaddieren.
Nein, alle außer Stadler und Lieto können sich entspannen und ihn ziehen lassen. Denn die Radleistung die nötig wäre, bei Raelert mitzufahren, bringen Bracht, Al-Sultan & Konsorten noch nicht einmal über die Mitteldistanz. Das ist einfach eine andere Liga.
Grüße,
Arne
Das Raelert so ein Tempo angeschlagen hat ist jetzt genau einmal passiert. Nach seiner Aussage, einen perfekten Tag zu haben, könnte die nächste Fahrt durchaus auch wieder langsammer sein. Auch oder grade auf Hawaii.
Lieto ist 2009 übrigens auch mit 11min auf die Laufstrecke, wie hies es so schön in dem Film? "wenn 11min nicht reichen, was dann?". Raelert ist halt nicht eingegangen.
Also würde ich die Frage des Threads anders stellen: Ab WANN kann man von einem neuen Zeitalter sprechen? Sprich wie häufig muss die 4:30/4:25/4:20 unterboten sein? Und zählt die Zeit nur, wenn der Pro nicht auf der Laufstrecke eingegangen ist?
Geändert von Skunkworks (08.07.2010 um 17:59 Uhr).
Was mich wundert ist die Tatsache, dass Andreas Raelert vor einem Jahr in Frankfurt eine Zeit von 4:26h fuhr und später sagte, er habe sich mitreißen lassen und etwas überzockt. Auf Hawaii machte er dann alles richtig, fuhr etwas langsamer (als z.B. Timo Bracht), blieb damit innerhalb seiner Möglichkeiten und machte ein super Rennen.
Vor diesem Hintergrund ist eine alles-oder-nichts-Taktik mit einer Soloflucht ab Radkilometer 1 für einen Spitzenläufer sehr bemerkenswert. Ich hätte ihn gerne gefragt, wie er zu dieser Entscheidung gekommen ist und woher er das Selbstbewusstsein dafür genommen hat. Aus den Radleistungen der Vorbereitungswettkämpfe kann es meiner Meinung nach nicht kommen. Ich hoffe, er wird in Zukunft eine unserer Einladungen für eine Live-Sendung annehmen und uns über diesen großen Tag aufklären.
Grüße,
Arne
Auch wenn ich spät in die Diskussion einsteige...
Eine gute Frage:
Warum attackiert er als brillanter Läufer?
Woher nimmt er das Selbstbewusstsein so zu attackieren?
Woher nahm er das Selbstbewusstsein, in Kona als Rookie eine Lücke auf Craig Alexander zuzulaufen und dann auch noch zu attackieren?
schau mal tri mag da gibts einen Artiekl mit der überschrift
"Du musst sie schocken"
Passt eigendlich perfekt, ich denke Raelert hatte einfach nur die taktik die gesammte konkurenz zu schocken was ihm Super gelang.
Außerdem ist Realert die letzte Runde mi 4:30 Schnitt gelaufen ich finde das ist "einbrechen" auf ganzer Linie !
Auf alle Fälle klasse, dass es so viele schnelle Deutsche gibt. Davon profitieren wir letztendlich alle.
Inwiefern?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."