Interessant, dass USA mit Abstand die meisten Dopingfälle hat, doppelt so viele wie Russland.
Werden aber hier nie thematisiert, weil sie „ihre“ Doping-Sportarten haben, Baseball, Football. Beim Schwimmen und Leichtathletik sind sie bestimmt auch dabei.
Interessant, dass USA mit Abstand die meisten Dopingfälle hat, doppelt so viele wie Russland.
Werden aber hier nie thematisiert, weil sie „ihre“ Doping-Sportarten haben, Baseball, Football. Beim Schwimmen und Leichtathletik sind sie bestimmt auch dabei.
Besonders... Schau dir mal die Strafen in diesen Sportarten an. Die haben ihre eigenen Gesetze. Nix 2 oder 4 Jahre oder so.
Power Lifting und Wrestling gehören also zu den glaubwürdigsten Sportarten?
Woraus schließt du das?
Bitte auch nicht Powerlifting mit Weightlifting verwechseln. Weightlifting, der olympische Sport Gewichtheben gehört auf Rang 2 zu den am meisten dopingverseuchten Sportarten, wie aus der Tabelle hervorgeht.
Powerlifting auf Rang 17 (= entspricht dem nicht-olympischen Kraftdreikampf) ist demgegenüber nur eine kleine Nischensportart mit wenigen Aktiven weltweit.
Die Tabelle von Rennrad-News zielt nur auf die absolute Anzahl an positiven Tests ab. Um die Zahlen zu interpretieren muss man erstens wissen, wieviel positive Fälle es in den Vorjahren gegeben hat, ob also diese Zahl zu- oder (wie beim Radsport) abgenommen hat, man muss zweitens berücksichtigen wieviele aktive Sportler zum WADA-Kontrollpool gehören und man muss wissen, wieviele Trainings- und Wettkampftests in der jeweiligen Sportart vorgenommen wurden.
4 positive Dopingfälle in einer Sportart wie Biathlon, die weltweit nur von weniger als 500 Athleten im Testpool ausgeübt wird, ist ziemlich viel.
17 positive Fälle im Radsport, der in allen Facetten von Millionen Menschen ausgeübt wird und bei dem vermutlich weit über 10 000 Profi- und Leistungssportler einem der vielen Testpools in den verschiedenen Radsportdisziplinen angehören ist demgegenüber gar nicht so viel, aber wie im Text erwähnt war 2020 ein Pandemiejahr mit reduzierter Aussagekraft. Die reduzierte Aussagekraft gilt aber auch für die Zahlen aller anderen Sportarten und in vielen Sportarten haben ja, im Ggs. zum Profi-Radsport 2020 fast überhaupt keine Wettkämpfe stattgefunden, so dass die relative Positition des Radsports im Vergleich zu anderen Sportarten schon als ein gewisses Indiz angesehen werden kann.
Der Originaltext der MPCC, die sich verständlicherweise in erster Linie für die relative Entwicklung des Radsportes im Vergleich zu anderen Sportarten interessiert und der wesentlich besser ist, als die oberflächliche Zusammenfassung auf rennrad-news.de ist hier nachzulesen.
Leider ist es mir nicht gelungen im Web den WADA-Report zu finden, auf den sich die MPCC-Veröffentlichung und damit auch die rennrad-news-Veröffentlichung bezieht. Vielleicht hat da jemand mit besseren Recherche-Skills als ich mehr Erfolg?
2020 ist ja gerade erst zu Ende gegangen und der offizielle WADA-Report zu 2020 wird daher erst frühestens in ein paar Monaten zu erwarten sein, da wegen der Langwierigkeit sportrechtlicher Verfahren die meisten AAFs (=adverse analytical findings) derzeit noch nicht abgeschlossen sein dürften, ob es sich dabei um Dopingfälle oder nur Auffälligkeiten ohne sportrechtliche Konsequenzen handelt.
Die MPCC hat da möglicherweise Zugriff auf noch nicht veröffentlichte Rohdaten der WADA.
Interessant, dass USA mit Abstand die meisten Dopingfälle hat, doppelt so viele wie Russland.
Werden aber hier nie thematisiert, weil sie „ihre“ Doping-Sportarten haben, Baseball, Football. Beim Schwimmen und Leichtathletik sind sie bestimmt auch dabei.
Die diversen Profiligen (Baseball, Football, Basketball) gibt es in Russland meines Wissens gar nicht und selbst die NHL hat eine ganz andere Dimension als die Russische Eishockey-Liga.
Bitte auch nicht Powerlifting mit Weightlifting verwechseln. Weightlifting, der olympische Sport Gewichtheben gehört auf Rang 2 zu den am meisten dopingverseuchten Sportarten, wie aus der Tabelle hervorgeht.
Powerlifting auf Rang 17 (= entspricht dem nicht-olympischen Kraftdreikampf) ist demgegenüber nur eine kleine Nischensportart mit wenigen Aktiven weltweit.
Die Tabelle von Rennrad-News zielt nur auf die absolute Anzahl an positiven Tests ab. Um die Zahlen zu interpretieren muss man erstens wissen, wieviel positive Fälle es in den Vorjahren gegeben hat, ob also diese Zahl zu- oder (wie beim Radsport) abgenommen hat, man muss zweitens berücksichtigen wieviele aktive Sportler zum WADA-Kontrollpool gehören und man muss wissen, wieviele Trainings- und Wettkampftests in der jeweiligen Sportart vorgenommen wurden.
4 positive Dopingfälle in einer Sportart wie Biathlon, die weltweit nur von weniger als 500 Athleten im Testpool ausgeübt wird, ist ziemlich viel.
17 positive Fälle im Radsport, der in allen Facetten von Millionen Menschen ausgeübt wird und bei dem vermutlich weit über 10 000 Profi- und Leistungssportler einem der vielen Testpools in den verschiedenen Radsportdisziplinen angehören ist demgegenüber gar nicht so viel, aber wie im Text erwähnt war 2020 ein Pandemiejahr mit reduzierter Aussagekraft. Die reduzierte Aussagekraft gilt aber auch für die Zahlen aller anderen Sportarten und in vielen Sportarten haben ja, im Ggs. zum Profi-Radsport 2020 fast überhaupt keine Wettkämpfe stattgefunden, so dass die relative Positition des Radsports im Vergleich zu anderen Sportarten schon als ein gewisses Indiz angesehen werden kann.
Der Originaltext der MPCC, die sich verständlicherweise in erster Linie für die relative Entwicklung des Radsportes im Vergleich zu anderen Sportarten interessiert und der wesentlich besser ist, als die oberflächliche Zusammenfassung auf rennrad-news.de ist hier nachzulesen.
Leider ist es mir nicht gelungen im Web den WADA-Report zu finden, auf den sich die MPCC-Veröffentlichung und damit auch die rennrad-news-Veröffentlichung bezieht. Vielleicht hat da jemand mit besseren Recherche-Skills als ich mehr Erfolg?
2020 ist ja gerade erst zu Ende gegangen und der offizielle WADA-Report zu 2020 wird daher erst frühestens in ein paar Monaten zu erwarten sein, da wegen der Langwierigkeit sportrechtlicher Verfahren die meisten AAFs (=adverse analytical findings) derzeit noch nicht abgeschlossen sein dürften, ob es sich dabei um Dopingfälle oder nur Auffälligkeiten ohne sportrechtliche Konsequenzen handelt.
Die MPCC hat da möglicherweise Zugriff auf noch nicht veröffentlichte Rohdaten der WADA.
Ich stelle mit meinem Post die Werthaltigkeit der Veröffentlichung der MPCC generell in Frage, mehr nicht. Auch wenn diese nur Ergebnisse zusammengetragen hat. Als BWLer bin ich der Meinung, daß ich solche Zusammenstellungen lieber lasse, wenn sie nicht richtig sein können. Ich würde solche Sportarten dann eher raus lassen, ggf im Text darauf eingehen und gut ist. Ist m.M.n. glaubwürdiger, selbst als Zweitverwerter solcher Zahlen...
__________________
früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee
Die diversen Profiligen (Baseball, Football, Basketball) gibt es in Russland meines Wissens gar nicht und selbst die NHL hat eine ganz andere Dimension als die Russische Eishockey-Liga.
Das ist mir mal wieder zu viel Russland-Bashing, zu einseitig und zu pauschal. Die Russen dopen und wenn mal andere Nationen vorne sind, wie Norwegen im LL, liegt es an den pfiffigeren Trainingsmethoden und an mehr Investitionsmöglichkeiten. Kann sich jeder überlegen, ob das Land so rückständig und böse ist.
Diese Einstellung ist wie aus den 80er Jahren im Ost-West-Konflikt. Hinterher wusste man, dass beide Seiten gedopt haben, was das Zeug hält. Siehe Leichtathletik.