Unter BSW wäre das sicher besser, wenn Deutschland als westrussische Oblast geführt wird.
Wenn ich mir die Wahlergebnisse angucke wollen das wohl ziemlich viele
Wobei sie beim Thema Atomwaffen aus den USA durchaus recht hat. Wir haben zwei Atommächte in Europa, wollen aber amerikanische Waffen auf unserem Boden. Bei der Entwicklung in den USA wie in Russland muss sich Europa viel eigenständiger und geschlossener aufstellen, sonst gute Nacht. Wirtschaftlich wie militärisch.
Unter BSW wäre das sicher besser, wenn Deutschland als westrussische Oblast geführt wird.
Ist Ungarn z.B. eine russische Provinz, weil es Energie aus Russland bezieht? Oder etwa die CH, weil sie eine Neutralitätspolitik in der Verfassung verankert haben?
Aber manche glauben halt in den Armen von Biden, Trump und Co. besser zu schlafen als bei mehr Autonomie.
Wir werden sehen wohin es führt Kriegstreibern in den A... zu kriechen. Das ist in der Geschichte noch nie gut gegangen.
Das kann man sich doch heute schon in den verschiedenen Stufen bei den Ländern ansehen, die zusehens unter russische Kontrolle geraten.
Von Ungarn über Georgien bis Belarus sieht man die verschiedenen Stadien der Beherrschung doch ganz gut. Die Urkaine wäre heute sicher auf einer Stufe mit Belarus, wenn sie sich nicht gewehrt hätten.
Und ja, im Vergleich geht es uns sogar unter einem Trump viel besser.
Wir werden sehen wohin es führt Kriegstreibern in den A... zu kriechen. Das ist in der Geschichte noch nie gut gegangen.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Das kann man sich doch heute schon in den verschiedenen Stufen bei den Ländern ansehen, die zusehens unter russische Kontrolle geraten.
Von Ungarn über Georgien bis Belarus sieht man die verschiedenen Stadien der Beherrschung doch ganz gut. Die Urkaine wäre heute sicher auf einer Stufe mit Belarus, wenn sie sich nicht gewehrt hätten.
Man kann auch ganz gut sehen, wohin es geführt hat, dem Iran entgegenzukommen (danke Obama), und Milliarden in den Gaza-Streifen zu pumpen, mit denen die Hamas den Krieg finanziert hat. Sowas halte ich für deutlich gefährlicher, als wenn Orbán angesichts der extremen Abhängigkeit Ungarns vom russischen Gas und der (wegen der ungarischen Minderheit) traditionell stark belasteten Beziehung zur Ukraine versucht, sein Land zwischen den Fronten durchzumanövrieren. Orbáns autokratische Anwandlungen haben allerdings nichts mit Putin zu tun, das kann er ganz allein gut. Und die Ungarn haben u.a. in 1956 gezeigt, daß sie keinem "in den Arsch kriechen", das gilt immer noch: weder Putin, noch Brüssel wollen sie bestimmen lassen, was sie tun.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Kulturelle , mentalitätsgeschichtliche Frage: in Polen ist mir früher immer die sagen wir mal „kritische“ Haltungen gegenüber RU aufgefallen (weil ich da früher sehr naiv war und mich gewundert habe), tickt man in Ungarn da anders (Du hattest 56 erwähnt)?
Kulturelle , mentalitätsgeschichtliche Frage: in Polen ist mir früher immer die sagen wir mal „kritische“ Haltungen gegenüber RU aufgefallen (weil ich da früher sehr naiv war und mich gewundert habe), tickt man in Ungarn da anders (Du hattest 56 erwähnt)?
m.
Ungarn sind kritisch gegenüber jedem, der sich über sie erheben will. Solange dies nicht aktuell der Fall ist, sind sie (politisch) wenig nachtragend. Sie haben 300 Jahre unter den Türken gelitten, ähnlich lang unter Habsburgern, gegen beide haben sie auch zeitweise erfolgreich gekämpft, trotzdem pflegt das Land gute Beziehungen zu Österreich und zur Türkei. Aussenpolitisch sind sie pragmatisch, und sie hängen energetisch extrem von Russland ab (ist halt Erbe von vor 1989). Hätten sie ihr AKW in Paks planmäßig erweitert, wären sie fast unabhgängig (zumindest was Strom angeht), aber das dauert leider noch - und wäre auch mit russischer Technologie gebaut. Ungarn hat schon immer mehr Konflikte mit direkten Nachbarn, die ihre jeweilige ungarische Minderheit nicht ganz so behandeln, wie man es sich wünscht, als mit den Russen.
Auch war Russland nie so direkt auf Eroberung von Ungarn aus, wie in Polen. In 1849 kamen die Russen nur den Habsburgern zu Hilfe, in 1956 den ungarischen Kommunisten, und 1945 war Ungarn nur ein Zwischenschritt für die Rote Armee auf dem Weg nach Berlin, weil die Deutschen Ungarn besetzt hatten. Die "Hauptfeinde" waren jedes Mal nicht die Russen selbst.
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