... während seine Kellnerinnen nur die Arbeitsstelle wechseln und fortan in einer anderen Kneipe arbeiten.
Ziemlich idealisiertes Bild, was Du da zeichnest.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Und meinst Du tatsächlich, einfache Haarschnitte sind in Zeiten, wo ich ganze Häuser aus dem 3D-Drucker holen kann nicht maschinell darstellbar?
Heute gibts keine einfachen Haarschnitte mehr, die gabs eigentlich noch nie.
Einen Facon-Schnitt mit dem Computer? Geile Vorstellung!
Würdest du dir deine Prachtmähne von einem Computer schneiden lassen?
Versuche mal einen Computer so zu programmieren, das er den Zustand des Haares ertasten kann um zu erkennen, welche Farbe/Tönung/Blondierung man nimmt?
Wie ein Wickler über den Wirbel gewickelt wird, der bei jedem Menschen ein wenig anders ist?
Ich könnte hier noch stundenlang darüber weiterphilosophieren.
Lass es aber.
Aber ich habe da hier einen sehr netten Kollegen, ja ich weiss, sehr klischeehaft, aber eine Koriphäe in seinem Metier.
Schau mal rein und versuche wenigstens zu verstehen.
Läuft eine Kneipe schlecht, droht dem Besitzer häufig der Ruin, während seine Kellnerinnen nur die Arbeitsstelle wechseln und fortan in einer anderen Kneipe arbeiten.
Wäre es aus der Perspektive des Kneipiers gerecht, die Kellnerinnen am Gewinn zu beteiligen, nicht jedoch am Verlust?
Kneipe ist kein Handwerk und bei einer gut gehenden Kneipe gibts verdammt viel Trinkgeld.
Das man heute eigentlich auch noch beim Finanzamt angeben muss, wer das nicht tut, macht sich der Steuerhinterziehung strafbar.
Auch so ein beschissenes Dreckgesetz dieser vermaledeiten Regierung.
Zitat:
Zitat von keko#
Wenn die Digitalisierung auch die gutbezahlten Jobs frisst (und das wird sie), wird nur keiner mehr 80€ für eine Handwerkerstunden hinlegen können.
Wenn die Handwerker weiter so knapp sind, zahlen die gut verdienenden Akademiker dann dem Dachdecker, Klempner, Elektriker noch wesentlich mehr!
Mit Recht!
Wenn die Handwerker weiter so knapp sind, zahlen die gut verdienenden Akademiker dann dem Dachdecker, Klempner, Elektriker noch wesentlich mehr!
Mit Recht!
Handwerker profitieren von der aktuellen guten wirtschaftlichen Situation und diese wird von Akademikern generiert, die Produkte entwickeln, die wir ins Ausland verkaufen. Davon lebt DE. Wenn es mal wackelt, trifft es die Handwerker zuerst. Denn dann wartet man halt mit dem Dach, baut kein Haus oder guckt sich ein Youtube Video an, um irgendwas zu reparieren.
Denn dann wartet man halt mit dem Dach, baut kein Haus oder guckt sich ein Youtube Video an, um irgendwas zu reparieren.
Autsch,
ich dachte bzw las von dir immer recht fundiertes, das aber passt so garnicht.
Youtube-Video um was zu reparieren, herrliche Vorstellung.
Versuche mal einen FI-Schalter auszutauschen, mal abgesehen davon, das du es garnicht machen darfst.
Und wenn doch und dein Haus fackelt ab, dann gibts nichts von der Versicherung, auch blöde, dann nutzt dir dein Akademiker-Gehalt gerade mal garnichts.
Aber du kannst dir dann vom "drullse" den 3D-Drucker ausleihen und dir ein neues Haus bauen.
Geht ja fix, ein paar Knöpfe drücken und ein wenig mit der Maus hantieren und fertig ist die Chose!
Ich muss schon sagen, hier sitzen die studierten auf einem sehr hohen Ross!
Na hoffentlich fallt ihr nicht runter!
Wollen denn die arbeitenden Menschen überhaupt eine Beteiligung am Gewinn?
Wer hier sofort "Ja!" ruft, sollte bedenken, dass damit auch eine Beteiligung am Verlust einhergeht. Wäre ein durchschnittlicher Angestellter der Deutschen Bank bereit, ein Jahr oder länger kein Geld zu verdienen, sondern sogar noch welches zu verlieren, sofern das Unternehmen Verlust macht? Ich habe da meine Zweifel.
Gerade die Deutsche Bank ist wirklich kein gutes Beispiel. Sie nahm initiativ damals unter Ackermann gemeinsam mit den anderen Banken die europäischen Staaten in Geiselhaft, damit sie bzw. die Steuerzahler für die Spekulationsverluste im Bankensektor aufkommen. Der deutsche Staat bezahlte bis 2015 nach Angaben der Deutschen Bundesbank 236 Milliarden Euro für die Verluste im Bankensektor.
"Zur Bankenrettung wurden die deutschen Steuerzahler mit insgesamt 236 Milliarden Euro zur Kasse gebeten. Dies schlug mit 8,1 Prozent des aktuellen BIP zu Buche (2015). Der Anteil sei in den vergangenen beiden Jahren aber rückläufig gewesen, da vor allem die staatlichen Bad Banks Schulden abgebaut haben, so die Pressenotiz der Bundesbank." banken-rettung-kostet-deutsche-steuerzahler-236-milliarden-euro
Der weltweite wirtschaftliche Schaden der Bankenkrise geht in die Billionen Dollar.
Ohne die staatlichen Subventionen an den Bankensektor würde es die Deutsche Bank sehr wahrscheinlich nicht mehr geben; sie wäre aufgrund der Schulden-Ketteneffekte insolvent geworden.
So war der ehemalige Co-Vorstandschef der Deutschen Bank Anshu Ain in den kriminellen Betrug um den Libor-Zinssatz verwickelt, genauso wie weitere Führungspersonen der Bank, die nach der Aufdeckung in England ca. 2,5 Milliarden Euro Strafe zahlen musste.
Der gesamte Bankensektor müsste aus den Erfahrungen der Finanzkrise grundlegend strukturell reformiert werden. Es passierte aber viel zu wenig, um eine Wiederholung auszuschliessen.
Das entspricht dem Tonfall, in dem Du von AfD-Anhängern und einigen anderen Gruppen sprichst. Vielleicht schaust Du Deine gesammelten Werke nochmal durch, um Deine Erinnerung aufzufrischen.
Ach? Um die AfD ging es. Na dann...
Ist die AfD nicht dafür, dass die politische Korrektheit auf den Müllhaufen gehört?
Ferner -und da bemühe ich eine Phrase des AfD-nahen Volkes- wird ja man doch noch seine Meinung sagen dürfen. Verwies nicht schon bereits 2014 eine gewisse Heidi Langer dahingehend auf den Artikel 5 des GG?
Läuft eine Kneipe schlecht, droht dem Besitzer häufig der Ruin, während seine Kellnerinnen nur die Arbeitsstelle wechseln und fortan in einer anderen Kneipe arbeiten.
Wäre es aus der Perspektive des Kneipiers gerecht, die Kellnerinnen am Gewinn zu beteiligen, nicht jedoch am Verlust?
Mir sind durchaus einige Kneipenkollektive bekannt, wo ich gerne hingehe.
Aber man kann doch nicht mit solchen Kneipenbeispielen auf die wachsende weltweite Ungleichverteilung zwischen Kapitalvermögen und Einkommen aus Arbeit und auf die diversen Konzepte, die für eine gerechtere Verteilung der erarbeiteten Werte vorgeschlagen werden, antworten?
Die Werte unserer Welt und der Reichtum werden halt weder beim Friseur noch der Kneipe geschaffen. Die Besitzer wie die Beschäftigten solcher Diensteistungsläden sind existentiell davon abhängig, was in der Industrie, Technik, Wissenschaft passiert.