Die 10.000 Kalorien sind ja auch grober Unfug. 1250/h macht 312g Kohlenhydrate die Stunde. Und er redet sogar davon, dass er die während des Wettkampfs aufnimmt.
Bissl Fettstoffwechsel wird auch noch dabei gewesen sein. Aber selbst wenn er es schaffen würde den KH Anteil auf 60% zu limitieren, brennt er immernoch 1500gr KH durch in den 8h. 500gr in Leber und Muskulatur blieben 1000gr die er in den 8h reinbringen muss. Also 125gr pro Stunde und das unter Belastung. Und da er im Wasser kaum was reinbringen wird, hat er eigentlich nur 7h Zeit dafür, was die Sache nicht besser macht. Ausgehend von 1gr KH/kg Körpergewicht/h liegt er da über dem doppelten von dem, was man so annimmt.
Zitat:
Zitat von Hafu
Ich würde die ganzen von Lange genannten Zahlen nicht wirklich ernst nehmen. Er ist eigentlich dafür bekannt, sehr verschlossen zu sein, was sein Training anbelangt (letzte Einheit auf Strava stammt vom August diesen Jahres) und hat z.B. noch nicht mal angegeben, welche Wattzahlen er in Kona tatsächlich getreten hat, sondern nur nebulös von "den höchsten Wattwerten gesprochen, die er bisher in einer Langdistanz getreten habe".
Auf eine explizite Frage eines Reporters nach wöchentlichen Trainingsumfang kann man ja schlecht vor einem Millionenpublikum antworten, das gehen niemanden was an, sondern muss dann schon auch Zahlen liefern. Nur müssen die Zahlen nicht stimmen.
Entweder wählt man als wenig auskunftswilliger Profi dann besonders hohe Umfangszahlen, um damit zu demonstrieren, wie fleißig man ist und wie hart erarbeitet der Erfolg ist (=Modell Frodeno)
Oder man gibt auffallend niedrige Stundenzahlen an, womit man so nebenbei unterstreicht, wie talentiert man ist, da man mit geringem Aufwand das schafft, wofür Konkurrenten weitaus mehr Zeit investieren müssen.
Noch blöder als freundlich zu antworten, dass man das lieber nicht preißgeben möchte ist dann nur so einen Unfug zu verzapfen, dass es jeder merkt.
Logisch andererseits, dass er, wenn er taktieren will (und muss?!) möglichst wenig verrät. Es soll clevere Leute geben, die ansonsten sehr genau ausrechnen können, wann der Gegner unter bestimmten Bedingungen "leer" sein könnte. Kann er dann halt öffentlich schlecht so sagen. Und seine Taktik ist nunmal darauf ausgerichtet mit dem besten Speicherstand von allen auf der Laufstrecke anzukommen.
Ich bin sicher, dass er sich da sehr genau hat beraten lassen wie und was er da zu antworten hat.
Das ergibt alles in allem ein sehr schlüssiges Gesamtbild.
Bissl Fettstoffwechsel wird auch noch dabei gewesen sein. Aber selbst wenn er es schaffen würde den KH Anteil auf 60% zu limitieren, brennt er immernoch 1500gr KH durch in den 8h. 500gr in Leber und Muskulatur blieben 1000gr die er in den 8h reinbringen muss. Also 125gr pro Stunde und das unter Belastung. Und da er im Wasser kaum was reinbringen wird, hat er eigentlich nur 7h Zeit dafür, was die Sache nicht besser macht. Ausgehend von 1gr KH/kg Körpergewicht/h liegt er da über dem doppelten von dem, was man so annimmt.
Er sagt: "Ich ernähre mich über den ganzen Wettkampf komplett flüssig, nehme gar keine feste Nahrung zu mir also ca. 10.000 Kalorien in flüssig". (Edit: Minute 15:50 gehts etwa los).
Wenn ich nicht wüsste, dass es bullshit ist, würde ich als Zuschauer denken, er nehme während des WK 10.000 Kalorien in Cola, Gels etc. auf.
Ja - mir kommt das auch ziem,ich wenig vor - vor allem das Radtraining.
Ich habe Zweifel, ob das so stimmen kann.
Da sind ja nicht einmal die Tage so richtig ausgefüllt bei dem Jahrespensum, jedenfalls erzwungernermaßen recht viele im Jahre je nachdem wie der Trainingsumfang über dsa Jahr verteilt ist.
In Bezug auf das Laufen denke ich ist das nicht ganz freiwillig mit den recht geringem Jahresumfang.
Ich glaube Lange muss das sehr vorsichtig sein, da er körperlich schon so gehandicaped ist, dass die Verletzungsgefahr bei mehr Lauftraining unverhältnismäßig ansteigen würde.
Vermutlich ist sein Lauftraining dann so, dass er praktisch nie wirklich ganz locker läuft, sondern wie es ja auch hier in diesem Forum recht oft zu hören ist mit Zug.
Außerdem nehme ich an, er macht recht viele Koppelläufe in den letzten Monaten vor wichtigen Wettkämpfen und da muss man dann ja noch vorsichtiger sein mit dem Laufumfang.
Aber ich kann das eigentlich nicht beurteilen, weil mir kaum Trainingsdaten zugänglich sind.
Ich weiß nicht genau wie das ausgedrückt wurde.
Möglicherweise haben die geschickt ein wenig getrickst und nebenbei was erwähnt, was leicht überhört oder nicht richtig wahrgenommen werden kann und die genannten Umfänge beziehen sich lediglich auf das, was Lange im Großen und Ganzen so mehr in Bezug auf den Ironman gemacht hat und was man dazu rechnet und was nicht kann man ja dann ganz gut anpassen je nachdem, welcher Eindruck einem lieber ist sozusagen.
Hatte Boris Stein in der Hawai Nacht bestätigt
P.L. absolviert quasi jede Laufeinheit im Renntempo
Aussagen von Profis zu ihrem Trainingspensum, ihrem aktuellen Fitnesszustand oder verwendetem Material kann man doch seit je her keinen Glauben schenken.
__________________
Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Aussagen von Profis zu ihrem Trainingspensum, ihrem aktuellen Fitnesszustand oder verwendetem Material kann man doch seit je her keinen Glauben schenken.
Aussagen von Profis zu ihrem Trainingspensum, ihrem aktuellen Fitnesszustand oder verwendetem Material kann man doch seit je her keinen Glauben schenken.
Mir wäre noch nie aufgefallen, dass ich Sebi Kienle bei was auch immer keinen Glauben schenken könnte.
Das Patrick Lange lächelt Blödsinn erzählt passt für mich leider auch ins Bild. Der erzählt genau das was beim gemeinen ahnungslosen Pöbel Eindruck macht (10.000 kcal, Trainingsstunden).
Fand auch seine Aussagen zu den Vorwürfen typisch. Kein Wort der Erklärung sondern nur über Sebi hergezogen als hätte der die Nerven verloren und irgendwas erfunden im Stress vor dem Rennen. Über die vielen Zeitstrafen die er bisher kassiert hat natürlich kein Wort. Schlau aus der Affaire gezogen, mein Bild von ihm bleibt dadurch allerdings bestehen.
Hatte Boris Stein in der Hawai Nacht bestätigt
P.L. absolviert quasi jede Laufeinheit im Renntempo
??? Was hat Boris Stein bestätigt? Das Märchen mit den 51 Wochen-Laufkilometern in der Hawaiivorbereitung? Schwer vorstellbar.
Dass er viel in der avisierten Zielgeschwindigkeit unterwegs ist und wenig rumjoggt, ist ja durchaus glaubhaft.
Aber er muss mindestens einen 30km Lauf pro Woche absolvieren, um eine ausreichende Belastungsverträglichkeit für einen 42km-Lauf im Wettkampf herzustellen. Danach hätte man bei einer 50km-Woche ja nur noch 20km für die verbleibenden 6 Tage, also nur noch eine oder maximal zwei weitere Einheiten.
Hatte Boris Stein in der Hawai Nacht bestätigt
P.L. absolviert quasi jede Laufeinheit im Renntempo
Bei einem LD-Profiathleten ist WK-Tempo doch kaum mehr als zügiges GA1.
Mir bekannte 31/32min/10 KM Läufer laufen ihre langsamsten DL (außer Rekom) in 4:10, Langes Hawaii Tempo müsste ungefähr bei 3:50 liegen. Außergewöhnlich dürfte das also nicht sein.