Habe das eben durch Zufall in der Sportschau gesehen. Jetzt stellt euch doch mal das Szenario vor, wenn die Kontrolleurin oder der Kontrolleur ein wenig Halskratzen hat und Wick Medi Night oder sonst ein Medikament mit einer Substanz die auf der Dopingliste steht zu sich nimmt. Vollkommen ohne Hintergedanken, nur um gegen seine Erkältung was zu nehmen. Am nächsten Tag dann seine Dopingkontrolle vornehmen müsste, stattdessen aber seinen eigenen Urin abfüllt und die Formulare samt Unterschrift des zu testenden Sportlers ausfüllt. Logischerweise wird bei der Untersuchung die Dopingsubstanz im Urin gefunden und der eigentlich zu testende Athlet wird des Dopings verdächtigt. Logischerweise ist die B-Probe auch positiv. In der heutigen Medienlandschaft hätte der Athlet doch niemals eine Chance seine Unschuld wirklich glaubhaft dazulegen. Er würde sofort vorverurteilt werden, von den Medien und dann sicher auch von den Fans. Er hätte niemals eine Chance.
Ziemlich starkes Stück wie ich finde...
Aber es kann durch diese nun bekannte Manupulation aber auch ein Freibrief aller bisherigen Dopingsünder resultieren.
Denn diese werden wohl nun behaupten, dass die positiven Dopingproben garnicht von Ihnen selber sein können. Das waren alles Proben von den Kontrolleuren selber.
Die werden nun über ihre Anwälte dafür sorgen, dass viele bereits erfolgten Proben noch mal neu genommen werden müssen.
Das bindet dann wiederum Personal und neue fällige Proben können nicht genommen werden.
Insgesamt ein richtiger Vertrauensverlust für so wichtige Organisationen wie Nada und Wada!
Insgesamt ein richtiger Vertrauensverlust für so wichtige Organisationen wie Nada und Wada!
Nur wenn man in diese Organisationen noch Vertrauen hatte...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
jedes kontrollorgan ist nur so gut wie die interne kontrolle der kontroleure
eigentlich ist dies nun ein absoluter freifahrtschein für alle überführten doper. gerade eine gerichtliche verfolgung kann so nicht stattfinden, da immer zweifel bestehen, ob die proben denn nun wirklich von den sportlern kommen.
und nach der klagewelle wird dann das dopingtestverfahren noch teurer weil bei jeder probe ein dnazuordnungsverfahren durchgeführt werden muss
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Habe das eben durch Zufall in der Sportschau gesehen. Jetzt stellt euch doch mal das Szenario vor, wenn die Kontrolleurin oder der Kontrolleur ein wenig Halskratzen hat und Wick Medi Night oder sonst ein Medikament mit einer Substanz die auf der Dopingliste steht zu sich nimmt. Vollkommen ohne Hintergedanken, nur um gegen seine Erkältung was zu nehmen. Am nächsten Tag dann seine Dopingkontrolle vornehmen müsste, stattdessen aber seinen eigenen Urin abfüllt und die Formulare samt Unterschrift des zu testenden Sportlers ausfüllt. Logischerweise wird bei der Untersuchung die Dopingsubstanz im Urin gefunden und der eigentlich zu testende Athlet wird des Dopings verdächtigt. Logischerweise ist die B-Probe auch positiv. In der heutigen Medienlandschaft hätte der Athlet doch niemals eine Chance seine Unschuld wirklich glaubhaft dazulegen. Er würde sofort vorverurteilt werden, von den Medien und dann sicher auch von den Fans. Er hätte niemals eine Chance.
Ziemlich starkes Stück wie ich finde...
Natürlich ist diese Methode der "Gelderschleichung" nicht gerade vertrauensfördernd.
ABER:
Meinst Du wirklich ein Dopingsünder wäre mit einer solchen Probe, zu dessen Abgabe er selber garnicht aufgefordert wurde, zu überführen???
Da würden sofort berechtigte Zweifel an der Probe aufkommen.
Die man auch mit der (nachgemachten) Unterschrift nicht zerstreuen kann.
Edit:
Viel eher wäre es mit der Vorgehensweise möglich, dass ein Prüfer so einem "befreundeten" Sportler zu einer sauberen Probe verhilft.
Wie hat man denn festgestellt, dass es der gleiche Urin ist? Nur anhand bestimmter Parameter oder per Gentest?
Mit letzterem könnte man auch feststellen, ob der Urin vom Sportler stammt oder vom Tester oder von sonstwem.
ABER:
Meinst Du wirklich ein Dopingsünder wäre mit einer solchen Probe, zu dessen Abgabe er selber garnicht aufgefordert wurde, zu überführen???
Da würden sofort berechtigte Zweifel an der Probe aufkommen.
Die man auch mit der (nachgemachten) Unterschrift nicht zerstreuen kann.
Edit:
Viel eher wäre es mit der Vorgehensweise möglich, dass ein Prüfer so einem "befreundeten" Sportler zu einer sauberen Probe verhilft.
Nein, denke es würde schon irgendwann durch Untersuchungen rauskommen das es nicht die Probe des Sportlers ist. Deswegen glaube ich auch nicht, dass irgendwelche Klagewellen von bereits überführten Dopern Erfolg haben werden. Was ich meine, ist der Imageverlust des Sportlers in der Öffentlichkeit. Selbst wenn seine Unschuld im nachhinein bewiesen würde und er von den Medien auch frei gesprochen werden würde. Im Hinterkopf eines jeden, würde der Name immer mit Doping in Verbindung gebracht werden. Und der Sportler hätte einen riesigen Imageverlust, mit Sicherheit auch finanziell.
Wie hat man denn festgestellt, dass es der gleiche Urin ist? Nur anhand bestimmter Parameter oder per Gentest?
Mit letzterem könnte man auch feststellen, ob der Urin vom Sportler stammt oder vom Tester oder von sonstwem.
Im Bericht sprach man von einem DNA-Abgleich.
Bin zwar medizinischer Laie, das sollte aber ausreichen, um die Personen zu unterscheiden.
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Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.