So, es ist geschafft - die erste Runde joggend um den Block
Strecke kurz, Tempo langsam, Puls hoch, Einlage hat anfangs gedrückt, am Ende die Knie gezwickt.
Der Weg ist noch lang ...
Ehrlich gesagt hatte ich vom Herz-Kreislauf-System besseres erhofft nachdem ich ja schon seit knapp 8 Wochen wieder radfahre, schwimme, aquajogge und Krafttraining mache. Aber für meine Knochen, Bänder und Sehnen ist es wohl gut, daß es nicht schneller geht.
Also werde ich geduldig sein und erstmal schön langsam mein kleines Ründchen laufen. Das reicht immerhin für einen Punkt im Wintercup
Übrigens: WUD (Waden-Umfang-Differenz) beträgt noch 1,2 cm.
Und am Freitag werden neue Einlagen angepaßt.
Hallo Claudia,
du solltest die ersten eindrücke nicht überbewerten, da hört man einfach zu sehr in seinen rein.
Was sagt den dein Mittelfuss? Darüber steht da nichts was ja nur gut sein Kann
du solltest die ersten eindrücke nicht überbewerten, da hört man einfach zu sehr in seinen rein.
Was sagt den dein Mittelfuss? Darüber steht da nichts was ja nur gut sein Kann
Gruss Michael
Stimmt, der Mittelfuß hat das Ganze gut überstanden. Ich guck nur ständig auf den Boden, weil ich Angst habe, irgendwo umzuknicken
Ich bin auch ganz optimistisch, daß es aufwärts geht. Der Körper muß sich halt wieder dran gewöhnen. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf den nächsten Lauf
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Stimmt, der Mittelfuß hat das Ganze gut überstanden. Ich guck nur ständig auf den Boden, weil ich Angst habe, irgendwo umzuknicken
Ich bin auch ganz optimistisch, daß es aufwärts geht. Der Körper muß sich halt wieder dran gewöhnen. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf den nächsten Lauf
Das hört sich gut an.
Ich würde erstmal (wenn das geht) nicht im Dunkel laufen und auf strecken wo du wenig/keine bösen überraschungen zu erwarten hast.
Was es nicht alles gibt - Geräte-Gemeinschaften ...
Sowas hat mein Orthopäde mit 2 anderen seiner Zunft.
Aber nun erstmal von vorne:
Mir hatten ja inzwischen mehrere Leute empfohlen, einen Knochendichte-Test zu machen, weil mein Bruch schon auf ne merkwürdige Art und Weise entstanden ist. Mein Orthopäde war zwar erst nicht so überzeugt, aber nachdem ich ihm meine gesundheitlichen Details mitgeteilt hatte, meinte er, ich solle mal machen.
Das Gerät steht bei einem seiner Kollegen in der Praxis, gehört aber in irgendwelchen Anteilen ihm.
Heute war es dann soweit. Ab auf die Liege unter den Laser.
Der hat beide Oberschenkelhälse und die Lendenwirbelsäule vermessen.
Dann war ich ja schon neugierig und hab die Arzthelferin genötigt, mir zu sagen, was dabei rausgekommen ist.
Sie: "Ich darf da ja nichts analysieren und interpretieren, aber sie brauchen sich nicht zu beeilen, den Bericht beim Arzt abzugeben. Nehmen Sie ihn einfach mit, wenn sie eh mal da sind. Das Ergebnis hätte ich nicht erwartet bei Ihren Antworten im Risiko-Fragebogen. Da sind ja schon einige Risikofakoren dabei."
Schlechtester Wert: 108% der Referenzgruppe (die von 20 - 40 Jahren geht)
Bester Wert: 120%
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
So, jetzt ist es genau ein Jahr her, daß ich total verunsichert und gefrustet diesen Thread eröffnet habe.
Da ich sogar schon wegen des Themas angeschrieben wurde, möchte ich nochmal was dazu von mir geben:
Der Fuß ich super verheilt. Ich habe an der Bruchstelle keine Beschwerden mehr und bin total froh, daß es zu keiner OP gekommen ist.
Leider habe ich seit Anfang des Jahre diverse Beschwerden im rechten Bein und Rückenbereich. Es ist nicht auszuschließen, daß das noch Spätfolgen vom Bruch sind (meine Meinung, aber auch der Physio will das nicht ausschließen). Immerhin sind in der langen Auszeit einige muskuläre Dysbalancen entstanden. Ich habe zwar fleißig versucht, die im Winter im Fitneßstudio auszugleichen, aber so 100 % ist es wohl nicht gelungen (sowohl bei der Bein- und Wadenkraft als auch bei der Fußgelenkbeweglichkeit). Und dann habe ich vielleicht auch zu schnell die Länge der Läufe gesteigert und habe dem Körper nicht die Zeit gelassen, sich auf die Belastung einzustellen. 2 Wochen nach dem ersten Lauf bin ich schon wieder eine Stunde gelaufen. Ich durfte vor dem Laufen schon seit 8 Wochen wieder radeln und schwimmen und damit war meine Kondition schon wieder ganz gut und hat mir keine Grenzen aufgezeigt.
Schon seit Februar habe ich jetzt Probleme mit dem Ileosakralgelenk, die erst auf den Oberschenkel und dann im Mai auf die Wade durchgeschlagen sind. Leider ist das Problem noch immer nicht im Griff - Wade und Oberschenkel geht es zwar inzwischen ganz gut, aber das ISG schmerzt schon wieder.
Immerhin konnte ich damit trotzdem meine 3 geplanten Wettkämpfe bestreiten.
Jetzt versuche ich, das ganze mit noch mehr Stabi und inzwischen auch wieder Wadenkräftigung und Fußgelenk-Mobilisierung in den Griff zu bekommen.
Also mein Fazit:
In der Situation war die Entscheidung mit der Nicht-OP für mich richtig - auch wenn ich zwischendurch nicht mehr dran geglaubt habe.
Nach so langer Ruhigstellung hätte ich noch konsequenter an den Dybalancen arbeiten und besser einen Sport-Physio dazu nehmen sollen. Die Physio, die es auf Krankenkasse gab, war wirklich gut, um die Alltagsfunktion des Fußes wiederherzustellen, aber für die Belastungen beim Sport hätte ich wohl besser selber noch investiert.
PS: Inzwischen gucke ich nicht mehr ständig auf den Boden beim Laufen, aber jedes Wegknicken mit dem rechten Fuß verursacht einen Pulsanstieg von vielen Schlägen ...
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
hi pippi,
hast du jetzt noch probleme oder beschwerden?
ich habe mir vor 3 wochen den 5. mittelfussknochen gebrochen und direkt unters messer mit platte usw...
lg ralf
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Kein Laktat ist auch keine Lösung.
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Wenn die Sache mit Vacuped-Stiefel gelöst wird, achte darauf, dass Du die Absatzhöhe des Schuhes am gesunden Fuß an den Absatz des Vacuped, der gut 5 cm Absatz hat, anpasst, denn sonst läufst Du wochenlang mit einem schiefen Fahrgestell durch die Gegend und so sind sehr lästige Folgeprobleme vorprogrammiert. Ich hatte bereits das Vergnügen mit so einem Ding nach einer Sprungelenksfraktur... in der Folge habe ich gut 2 Monate mit massiven muskulären Problemen im Becken-/Hüftbereich auf der "gesunden Seite" laboriert.
Auf jeden Fall ist so ein Teil besser als ein Gips. Ich wurde eine solche Versorgung einer operativen an Deiner Stelle vorziehen, wenn der behandelnde Doc keine schlagenden Argumente anderer Richtung hat. Bis die Schrauben raus können, bist du a) psychisch beim Sport gehemmt, b) tragen die Schrauben/Platten u.U. unter der Haut auf c) Thromboserisiko nach beiden OP's d) nochmal mehrwöchige Zwangspause nach der Materialentfernung bis die "Löcher" zu sind und e) das allgemeine OP-Risiko (Narkose, Infektionen, pfuschende Ärzte, etc.).
Wenn die Sache mit Vacuped-Stiefel gelöst wird, achte darauf, dass Du die Absatzhöhe des Schuhes am gesunden Fuß an den Absatz des Vacuped, der gut 5 cm Absatz hat, anpasst, denn sonst läufst Du wochenlang mit einem schiefen Fahrgestell durch die Gegend und so sind sehr lästige Folgeprobleme vorprogrammiert. Ich hatte bereits das Vergnügen mit so einem Ding nach einer Sprungelenksfraktur... in der Folge habe ich gut 2 Monate mit massiven muskulären Problemen im Becken-/Hüftbereich auf der "gesunden Seite" laboriert.
Oder einfach diese dicke Gummi Sohle ab machen, ist zwar etwas rutschig auf Laminat etc. aber einfacher als nen Schuhausgleich auf der anderen Seite...