Wir sind nun auch aus dem Krankenhaus wieder zu Hause und ich würde sagen, es geht ihm (physisch) echt gut. Die Bewegungseinschränkung lässt langsam nach, Antibiose endet auch heute und der Allgemeinzustand ist gut.
Psychisch ist es aber ein Desaster- ich hab's mir nicht so heftig vorgestellt. Wir können nicht mehr raus gehen, nur mit Auto oder dem Radanhänger, den man komplett zumachen kann. Er redet nur von Hunden, andauernd. Und er sieht überall Hunde, auch da, wo keine sind. Beim Einschlafen sagte er mir gestern, er hat die Augen zugemacht und einen riesen Hund gesehen, da ist er wieder aufgewacht. So geht es ständig. Sehr belastend, wenn man bedenkt, dass ihm Hunde vorher herzlich egal waren.
Ja, psychologische Hilfe suchen wir uns grad. Aber das ist nicht von heute auf morgen.
Psychisch ist es aber ein Desaster- ich hab's mir nicht so heftig vorgestellt. Wir können nicht mehr raus gehen, nur mit Auto oder dem Radanhänger, den man komplett zumachen kann. Er redet nur von Hunden, andauernd. Und er sieht überall Hunde, auch da, wo keine sind. Beim Einschlafen sagte er mir gestern, er hat die Augen zugemacht und einen riesen Hund gesehen, da ist er wieder aufgewacht. So geht es ständig. Sehr belastend, wenn man bedenkt, dass ihm Hunde vorher herzlich egal waren.
Auch solche Dinge konsequent dokumentieren, das wird alles noch relevant wenn es um Schmerzensgeld geht.
Ja, psychologische Hilfe suchen wir uns grad. Aber das ist nicht von heute auf morgen.
Sucht Euch am besten eine/n mit Kindern und Traumatherapie erfahrene/n PsychotherapeutIn mit begleitender Beratung für die Eltern.
Bei aller Hilfe durch Therapeuten denke ich, es braucht auch einfach Zeit, bis die seelische Wunde verheilt bzw. der Alltag und die gewohnte Umgebung kehrt ja erst jetzt allmählich wieder zurück, welche ihm wieder Stabilität geben wird.
Sucht Euch am besten eine/n mit Kindern und Traumatherapie erfahrene/n PsychotherapeutIn mit begleitender Beratung für die Eltern.
Bei aller Hilfe durch Therapeuten denke ich, es braucht auch einfach Zeit, bis die seelische Wunde verheilt bzw. der Alltag und die gewohnte Umgebung kehrt ja erst jetzt allmählich wieder zurück, welche ihm wieder Stabilität geben wird.
Ich bin auf der Suche... es ist nicht einfach. Heute schon diverse Telefonate und Mails rausgeschickt. Ich hoffe, wir finden jemanden.
Liebe Lucy, hab das ganze Drame (in vielen Etappen) jetzt erst gelesen und bin wirklich schockiert.
Euch allen gute Besserung an Leib und Seele!!
__________________ "Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)
Psychisch ist es aber ein Desaster- ich hab's mir nicht so heftig vorgestellt. Wir können nicht mehr raus gehen, nur mit Auto oder dem Radanhänger, den man komplett zumachen kann. Er redet nur von Hunden, andauernd. Und er sieht überall Hunde, auch da, wo keine sind. Beim Einschlafen sagte er mir gestern, er hat die Augen zugemacht und einen riesen Hund gesehen, da ist er wieder aufgewacht. So geht es ständig. Sehr belastend, wenn man bedenkt, dass ihm Hunde vorher herzlich egal waren.
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Das wird schon wieder, ist wahrscheinlich noch der Schock, den er gerade verarbeitet.
Als Junge hat mich mal der Nachbarshund gebissen. Keine Ahnung, was mit dem an dem Tag los war. Er hing erst an der Hose und dann am Fuß und hat mir den Schuh ausgezogen. Geblieben ist, dass ich praktisch keine Hunde mehr streichel oder anfasse. Angst habe ich vor Hunden nicht, aber ich mag sie einfach nicht
Ich bin auf der Suche... es ist nicht einfach. Heute schon diverse Telefonate und Mails rausgeschickt. Ich hoffe, wir finden jemanden.
Liebe Lucy,
schlimm, was deinem Sohn passiert ist, ich habe hier entsetzt mitgelesen.
Wohnt ihr in oder bei Köln oder Bonn? Beide Städte haben LVR Kliniken, das sind große Psychiatrien, die womöglich eine Traumaambulanz haben, wo man vielleicht in einer Akutsituation schnelle Hilfe bekommen kann. Wenn du möchtest kann ich das morgen oder vielleicht auch erst am Montag einmal selbst klären und dich als Freundin von mir ausgeben. Denn ich arbeite selbst in einer LVR Klinik (in Essen) und häufig hilft man sich unter Kollegen rasch. Bei uns ist eine Traumaambulanz in der psychosomatischen Abteilung angesiedelt, die haben aber nur wenige LVR Kliniken. Düsseldorf auf jeden Fall, da kenne ich auch die Chefärztin, die vorher bei uns leitende Oberärztin war. Essen ist ja für euch zu weit, denke ich, sonst kann ich hier womöglich einen sehr schnellen Termin klären? Sag mal Bescheid, am besten per Mail an meine Klinik Adresse: judith.wendler@lvr.de.