Zitat:
Zitat von Triasven
Selbstgenutzt ist es doch ein Verlustgeschäft. Man baut sich ein Haus für viel Geld, welches nach 30 Jahren entweder erheblich weniger an Wert hat, oder teuer saniert werden muss. Einzig beim Grundstück kann man auf Wertsteigerung hoffen. Aber auch das ist eher eine Wette, als solides Handeln.
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Wenn man kontiniierlich in das Haus investiert/modernisiert, ist es nach 30 Jahren nicht erheblich weniger wert. Wobei das natürlich von der Lage abhöngt und man nicht weiß welche Lage in 30 Jahren die richtige ist.
Wenn man sich ein Haus kauft müssen allerdings in der Tat ein paar Dinge gegeben sein.
In meinen Augen muss man spätestens nach 15 Jahren schuldenfrei sein, um die schuldenfreie Zeit nutzen zu können. Ein Haus zu finanzieren mit einem Tilgungsplan der 30 Jahre dauert ist in der Tat ein Verlustgeschäft mit dazu vielen Risiken.
Dann muss das Haus flexibel sein.
Unser Haus kann man in 2 Wohnunge teilen. Bevor dir Kinder kamen haben wir vermietet, wenn die Kinder vielleicht irgendwann wieder ausziehen können wir wieder vermieten und sitzen nicht zu 2. oder am Schluss allein auf 160 qm.
Dazu ist es bei uns sehr sicher, dass wir da wohnen bleiben können da wir beide sichere Jobs haben.
Dazu zwingt die Immo zum sparen. Wenn ich in Miete wohne, verkloppe ich halt mein ganze Geld für Konsum, das ich neben der Miete frei habe, mit Immo muss ich die abbezahlen, wie oben gesagt mit möglichst über 5% Tilgungsrate. Ein physologische Argument :-)
Warum haben Deutsche im Durchschnitt weniger Vermögen als z.b. Italiener oder Spanier, weil sie weniger Immobilien haben. Dort hat fast jeder ein Haus.