Wir haben unser zwietes Kind im April bekommen, also ziemlich zur Hochphase der ersten Welle. Ich hatte zuvoir große Angst vor Chaos und überfüllten Krankenhäusern. Wir sind trotzdem in´s Krankenhaus gegangen, auch wenn ich zugebe, dass ich über Geburtshaus oder Hausgeburt durchaus nachgedacht habe. Letztendlich haben sich für mich die Argumente, die seit jeher dagegen sprechen (Risiko dass die ärztliche / intensivmedizinische Versorgung zu spät zur Stelle ist, falls etwas passiert) als für mich schwerwiegender dargestellt.
Die Situation auf der Geburtsstation war dann total entspannt, außer dass Besuche begrenzt wurden und alle Maske trugen (was im April noch viel ungewohnter war als heute) hat man nicht viel mitbekommen.
Also Kopf hoch!
Danke dir!
Das war auch nicht ernst gemeint. Ich wünschte ich wäre in der Situation, dass ich es ernsthaft überlegen KÖNNTE, aber meine erste Geburt war komplikationsreich, traumatisch und ohne Ärzte wären wohl weder mein Sohn noch ich da lebend durchgekommen.
Von daher, Augen zu und durch, wird mir nix anderes übrig bleiben!
Er behauptet, die Epidemie sei zu Ende. Der gehört in die Psychiatrie - nicht ins Radio.
In ein paar Wochen werden wir wieder die schwer Kranken und Toten haben, die er zu sehen fordert.
Erschreckend finde ich eher, das Du anders denkende mundtot und weg sperren möchtest. Welchen Sinn hat dieser Post, außer jemanden zu diskreditieren und an die Wand zu stellen?! Sorry, aber das hat für mich faschistische Züge.
Und nein, ich bin kein Bhakdi Anhänger und teile auch nicht seine Ansichten
Hab mir das gerade angehört. Er kann durchaus überzeugend reden. Was er bringt sind Argumente, die man so schon lange hört. Der PCR-Test ist nicht bestätigt und bringt unendlich viel falsch positive Ergebnisse (er nennt eine Zahl von 3000 / Tag, die er völlig willkürlich herbeirechnet). Dann sagt er, das Ergebnis des Tests ist völlig unwichtig, weil infiziert nicht gleich krank.
Die Epidemie ist zu Ende, man muss aufhören zu testen. Die Intensivstationen sind leer, es gibt fast keine kranken Menschen.
Das sind alles die Dinge, die man überall von "Corona-Kritikern" hört. Meiner Meinung nach sind das falsche Annahmen, ich verstehe aber, dass es seinen Reiz hat daran zu gleuben, irgendwie. Und das heizt natürlich Diskussionen an.
Da hast Du sicherlich bei vielem Recht. Die Unterscheidung infiziert und infektiös sollte man aber dennoch treffen. Die Einteilung von positiv und negativ wird ja anhand eines CT Wertes getroffen . Ob die gefundene DNA Konzentration letztlich dazu ausreichend ist, um andere zu infizieren, geht daraus doch wohl nicht hervor!? Zudem existiert ein „Graubereich“ für Werte zwischen 30-40. In manchen Bundesländern werden diese als positiv, in anderen als negativ gewertet. Das führte bspw dazu, das bei uns ein Krankenhaus plötzlich abgeriegelt wurde und erst anschließend die gleichen Positiven in weiteren Tests dann negativ waren. Ein ziemliches Durcheinander war das und daher jeden Tag in der regionalen Presse.
Würde man seiner Argumentation folgen, müssten sich HIV positiv getesteten Menschen ja auch nicht anders verhalten, sie sind ja noch seiner Argumentation nicht krank oder?
Auch spricht er von einer Epidemie, wir haben aber eine Pandemie. Und er spricht davon das die "Epidemie" zu Ende ist und wir folglich nicht mehr testen sollten.
Immerhin stellt der Interviewer gute Fragen und lässt das nicht so stehen.
Genau. Ein HIV Infizierter ist erstmal nicht krank. Ob Aids ausbricht und zu schweren Verläufen führt, ist ein anderes Thema. So hat es mir zumindest unsere Nachbarin, welche Oberärztin ist, erklärt?!
Genau. Ein HIV Infizierter ist erstmal nicht krank. Ob Aids ausbricht und zu schweren Verläufen führt, ist ein anderes Thema. So hat es mir zumindest unsere Nachbarin, welche Oberärztin ist, erklärt?!
Und dann sagt man: OK, der ist nicht krank, der ist nur positiv getestet. Also alles in Ordnung.
Offensichtlich nicht! Denn auch ein HIV-positiver Mensch, der keine akute AIDS-Erkrankkung zeigt, kann andere Menschen anstecken.
Bei HIV/AIDS stimmen hoffentlich alle zu. Bei SARS-CoV2 / COVID-19 gibt es merkwürdigerweise viele, die immer wieder darauf herum reiten, ein positiver Test zeige keine Krankheit / keine Infektiösität an.
Noch abstruser ist folgende Aussage, die man auch massenhaft bei FB usw in einschlägigen Gruppen findet: "Die PCR weißt nur Fragmente der RNA nach, nicht das Virus selbst". Ich weiß nciht, was man damit sagen will, die RNA fliegt so munter durch die Gegend und taucht zufällig hier und da auf oder wie?
Genau. Ein HIV Infizierter ist erstmal nicht krank. Ob Aids ausbricht und zu schweren Verläufen führt, ist ein anderes Thema. So hat es mir zumindest unsere Nachbarin, welche Oberärztin ist, erklärt?!
Aber er muss (auch ohne Symptome) sein Verhalten ändern: darf nicht mehr ungeschützten GEschlechtsverkehr haben, muss Ärzte bei zukünftigen Operationen auf seine HIV-Infektion aufmerksam machen, damit diese sich entsprechend schützen können. Und für diese Verhaltensoptimierungen benötigt man die Tests und die sich daraus ergebenden Informationen.
Der HIV-Test (und seine breite Anwendung in Risikgruppen) war enorm wichtig, um die AIDS-Pandemie einzugrenzen.
Für den SARS-CoV-2-Test ist es ähnlich. Auch er muss breit angewendet werden, um das Problem mit darauf abgestimmten Eingrenzungsmaßnahmen in den Griff zu bekommen.
Aber er muss (auch ohne Symptome) sein Verhalten ändern: darf nicht mehr ungeschützten GEschlechtsverkehr haben, muss Ärzte bei zukünftigen Operationen auf seine HIV-Infektion aufmerksam machen, damit diese sich entsprechend schützen können. Und für diese Verhaltensoptimierungen benötigt man die Tests und die sich daraus ergebenden Informationen.
Der HIV-Test (und seine breite Anwendung in Risikgruppen) war enorm wichtig, um die AIDS-Pandemie einzugrenzen.
Für den SARS-CoV-2-Test ist es ähnlich. Auch er muss breit angewendet werden, um das Problem mit darauf abgestimmten Eingrenzungsmaßnahmen in den Griff zu bekommen.
Absolut richtig. Es ging ja lediglich darum ob infiziert = krank bedeutet. 😉