Wie geschrieben, das klang nicht nur logisch. Das war es auch. Wie anfällig einseitig orientierte Ideen sind, hat sich dann gezeigt. Und genauso einseitig agieren wir jetzt auch.
Ein kleines Land wie DE, das wirtschaftlich eine Größe ist, wird sich immer in Abhängigkeiten begeben müssen. Wir brauchen aus dem Ausland Rohstoffe, Energie und auch menschliche Ressourcen, um Produkte und KnowHow schaffen zu können, das in anderen Ländern gefragt ist.
Ein kleines Land wie DE, das wirtschaftlich eine Größe ist, wird sich immer in Abhängigkeiten begeben müssen. Wir brauchen aus dem Ausland Rohstoffe, Energie und auch menschliche Ressourcen, um Produkte und KnowHow schaffen zu können, das in anderen Ländern gefragt ist.
Definitiv. Ich halte die Idee der vollständigen eigenen Versorgung auch für nicht handelbar. Wir waren schon immer abhängig und werden das aller Voraussicht noch noch lange sein. Die Frage ist nur, wie abhängig machen wir uns von einzelnen Technologien und einzelnen Ländern. Je stärker hier die Konzentration ist, umso größer ist die Abhängigkeit. Hier ist übrigens nicht nur die Frage, wer uns Energie liefert. Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Das ist viel zu kurz gesprungen. Eine genauso wichtige Frage ist, welche Rohstoffe wir für die Stromerzeugung benötigen und wer diese liefert. Auch hier sollten wir Abhängigkeiten verringern. Das schaffen wir aber nur durch Diversifikation.
Das Internet ist doch groß und weit, man kann für nahezu jeden Standpunkt einen Experten oder Autor finden, der den eigenen Standpunkt vertritt.
Ich habe die beiden nicht erwähnt, weil sie meinen Standpunkt vertreten, sondern weil sie "insider" in KKW sind (im Gegensatz zum zuvor genannten autodidaktischen Aktivisten), und daher andere Aspekte darstellen könnten, die objektiv mehr technischen Hintergrund haben. Auch bei diesen beiden sind die Aussagen über Technik von deren persönlichen Schlußfolgerugen daraus zu trennen. Nur aus der Betrachtung beider Seiten kann ich mir eine unvoreingenommene eigene Meinung bilden.
Zitat:
Zitat von deralexxx
Wenn ich dann frage, ob es nicht auch Experten gibt, die nicht Autoren in einem so fragwürdigen Autorenblog sind wird gleich gejammert, ja mei.
Nun, ich kenne keine anderen schreibenden ehemaligen KKW Mitarbeiter mit tecnischem Insiderwissen und Erfahrung; wenn Du andere kennst, nur her damit.
Definitiv. Ich halte die Idee der vollständigen eigenen Versorgung auch für nicht handelbar. Wir waren schon immer abhängig und werden das aller Voraussicht noch noch lange sein. Die Frage ist nur, wie abhängig machen wir uns von einzelnen Technologien und einzelnen Ländern. Je stärker hier die Konzentration ist, umso größer ist die Abhängigkeit. Hier ist übrigens nicht nur die Frage, wer uns Energie liefert. Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Das ist viel zu kurz gesprungen. Eine genauso wichtige Frage ist, welche Rohstoffe wir für die Stromerzeugung benötigen und wer diese liefert. Auch hier sollten wir Abhängigkeiten verringern. Das schaffen wir aber nur durch Diversifikation.
Ein Wettlauf gibt es auch um junge Talente, also menschliche Ressorucen. Da sind wir noch immer hervorragend aufgestellt (zumindest intern).
Was da zum Schluß steht, ist auch mein Eindruck: für Studenten ist DE sehr gut, danach sieht es schlechter aus, da sind andere Länder attraktiver.
In dem Unternehmen, in dem ich meine kargen Brötchen verdiene, könnte ich mittlerweile 3 Monate pro Jahr von irgwndwo im Ausland arbeiten. So lockt man mobile junge Talente an.
Ich habe die beiden nicht erwähnt, weil sie meinen Standpunkt vertreten, sondern weil sie "insider" in KKW sind (im Gegensatz zum zuvor genannten autodidaktischen Aktivisten), und daher andere Aspekte darstellen könnten, die objektiv mehr technischen Hintergrund haben. Auch bei diesen beiden sind die Aussagen über Technik von deren persönlichen Schlußfolgerugen daraus zu trennen. Nur aus der Betrachtung beider Seiten kann ich mir eine unvoreingenommene eigene Meinung bilden.
Nun, ich kenne keine anderen schreibenden ehemaligen KKW Mitarbeiter mit tecnischem Insiderwissen und Erfahrung; wenn Du andere kennst, nur her damit.
Sie vertreten genau deine Standpunkte. Wenn hier wie gebissene Hunde gebellt wird, weil man drauf hinweist, dass angeführte "Experten" im rechten Rand zu verorten sind, dann sei das so.
Es steht dir ja frei, Autoren von TAZ, Volksverpetzer als solche zu nennen. Ich hab auch niemandem abgeraten es zu lesen, im Gegenteil, ich hab Zusatzinfos geliefert, tun kann ein Leser damit was er möchte, manche scheinen sich dadurch total getriggert zu fühlen.
Um mal was zum Thema bei zu steuern, der Artikel ist zwar von 2011, wird aus meiner Sicht in vielen aktuellen Diskussionen einfach auf die Volkswirtschaft abgetreten: https://www.manager-magazin.de/finan.../a-761954.html
Wenn man dazu noch die Kosten für Endlager nimmt dürfte ein AKW in jeder Wirtschaftlichkeitsrechnung durchfallen.