Zitat:
Zitat von Mikala
Entschuldige, die Ukraine hat in den 90zigern die Atomwaffen abgeben, damit Russland die Souveränität der Ukraine anerkennt. Sie sind auch aus diplomatischen Gründen kein Nato-Mitglied.
Hat das Herrn Putin interessiert ? Nein
Er ist grundlos in ein souveränes Land eingefallen, weil Großmachtphantasien hat.
Kommt Dir das bekannt vor ?
Er hat Menschen mitten in Europa umbringen lassen.
Wie willst Du solchen Typen entgegentreten ?
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Hi Mikala,
das ist mir doch alles bekannt.
Wir behandeln und unterstützen die Ukraine aber doch schon, als ob sie EU Mitglied wäre. Gestern wurden doch erst 500 Millionen von der EU genehmigt für Waffen und Ausrüstung - bisher einmalig in der Geschichte der EU.
Muss man dann einen Tag später die Mitgliedschaft "anbieten"? Morgen dann die Nato Mitgliedschaft? (.....aus Sicht der Denke von Putin).
Was ich damit sagen will,dass man sich in der aktuellen Kommunikation in Richtung Russland/Putin deutlich geschickter/intelligenter hätte anstellen können. Auch die "verbalen Attacken" einiger Politiker gestern, Putin auf persönlicher Ebene anzugreifen, hätte man sich in meinen Augen sparen können.
Ich stelle mir Putin grad vor, wie ein "angeschossenes Tier", das komplett in die Enge getrieben wird. Da weiss niemand, wie die nächste irrationale Reaktion ausfällt. Überspitzt formuliert: Wenn er "für sich selbst" keinen Ausweg mehr sieht, dann kann er auch den "Atomknopf drücken".
Ich finde da sollte man mit "unnötiger Rhetorik" nicht noch weiter anstacheln.
Das war alles was ich mit den "Öl ins Feuer giessen" meinte, nämlich zusätzliche und unnötige Provokation zu vermeiden
Zitat:
Ich hoffe ernsthaft, dass er im eigenen Land Probleme bekommt.
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Das ist aktuell auch eine der wenigen Hoffnungen, die ich habe. Die russische Bevölkerung müsste von innen heraus der Regierung/Putin Einhalt gebieten bzw. ein Ende bereiten.
Das sehe ich momentan nur leider noch gar nicht. Dazu müsste der Grossteil der Bevölkerung erstmal mitbekommen, was da tatsächlich läuft. Über die Staatsmedien bekommen sie die Infos nicht. Vielleicht werden sie wach, wenn die ersten paar tausend Soldaten in Särgen zurückkommen?!
Ob aus den aktuellen Gesprächen zwischen Ukraine und Russland etwas wird, habe ich im Moment meine Zweifel. Vielleicht müsste jemand "neutrales" die Vermittlerrolle übernehmen (Vielleicht sogar eine Frau Merkel, die nicht mehr aktiv in der Politik ist)?