Gestern morgen vor dem Gran Fondo Straducale sass Riccardo Ricco beim Fruehstueck am Nebentisch. Sah' ganz so aus, als ob er mal wieder ohne Startnummer bei einem GF mitfahren wollte (so geschehen bereits bei Nove Colli).
Ich sprach nach dem Rennen mit dem Veranstalter und dabei auch das Thema Ricco an. So seine Originalaussage im Italo-GF-Forum:
"Si è vero c'era Ricco, mi aveva telefonato un suo sponsor per essere ospitato, la mia risposta è stata tassativa: NO, NON LO VOGLIAMO.
Si è presentato come abusivo...mi sono raccomandato di non intralciare la gara perchè al primo accenno di interferenza lo avrei fatto fermare dalla scorta tecnica.
Non amo Riccò, ma oggi non ha fatto nulla se non pedalare accanto a Cappè. (entrambi risaliti in ammiraglia a metà discesa del Catria causa foratura e freddo).
oddio che mal di testa"
Frei uebersetzt: sein Sponsor habe ihn angerufen und um Starterlaubnis gebeten. Er habe abgelehnt. Als der Sponsor dann beleidigt reagiert habe, habe er ihm den Start ohne Nummer und ohne Eingriff in das Renngeschehen erlaubt.
Ricco beendete seinen Ausflug fruehzeitig wegen Plattfuss und Kaelte. Er war mit dem Team Maggi vor Ort, von denen man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgehen kann, dass sie Drogies sind. Das Team macht zB einen grossen Bogen um die fuenf groessten GF ("Five Stars League"), weil da Blutkontrollen vorgenommen werden.
Ricco scheint ja ein besonders dummdreister Zeitgenosse zu sein, wenn man Glauben darf, was man liest. Er scheint aber ausser Radsport nichts, aber auch rein gar nichts zu haben. Wie verhaelt man sich in einem solchen Fall? Einerseits finde ich es wichtig, einen gescheiterten Mensch zu integrieren, bevor dieser voellig den Boden unter den Fuessen verliert. Andererseits ist es verheerend zu sehen, dass er ausgrechnet mit diesem Team abhaengt und noch nichtmal weiterfaehrt, wenn es mal hart wird.
Was meint Ihr?