Stellungnahme von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu den Protesten für mehr Klimaschutz – #Scientists4Future:
Zitat:
Die jungen Menschen fordern zu Recht, dass sich unsere Gesellschaft ohne weiteres Zögern auf Nachhaltigkeit ausrichtet. Ohne tiefgreifenden und konsequenten Wandel ist ihre Zukunft in Gefahr. Dieser Wandel bedeutet unter anderem: Wir führen mit neuem Mut und mit der notwendigen Geschwindigkeit erneuerbare Energiequellen ein. Wir setzen Energiesparmaßnahmen konsequent um. Und wir verändern unsere Ernährungs-, Mobilitäts- und Konsummuster grundlegend.
Vor allem die Politik steht in der Verantwortung, zeitnah die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Insbesondere muss klimafreundliches und nachhaltiges Handeln einfach und kostengünstig werden, klimaschädigendes Handeln hingegen unattraktiv und teuer (z. B. durch wirksame CO2-Preise, Einstellung von Subventionen für klimaschädliche Handlungen und Produkte, Effizienzvorschriften und soziale Innovationen). Eine sozial ausgewogene Verteilung von Kosten und Nutzen des Wandels ist dabei unerlässlich.
Wir sind eine Gruppe von Eltern und anderen erwachsenen Menschen, die in Solidarität zur Fridays For Future Bewegung stehen. Unser Ziel ist es, die jungen Menschen in ihren Forderungen nach einer konsequenten Klima- und Umweltschutzpolitik zu unterstützen. Die Gruppe ist offen für ALLE erwachsenen Unterstützer*innen – ob sie nun selbst Kinder haben oder nicht.
Sehr geehrter Herr Laschet, sehr geehrte Frau Gebauer,
in öffentlichen Stellungnahmen sowie in einem Brief des Schulministeriums an alle Schulen im Land NRW kritisieren Sie die Schüler*innen, die seit Wochen in NRW, aber auch in ganz Deutschland und weltweit unter dem Motto „Fridays for Future“ auf die Straße gehen. Sie argumentieren, dass die Schulpflicht ein regelmässiges Fernbleiben vom Unterricht, wie es ein „Streik“ darstellt, verbietet. Die Schüler*innen sollen außerhalb der Schulzeit demonstrieren, statt „den leichten Weg zu gehen und die Schule zu schwänzen“ (Armin Laschet). Dies sei „glaubwürdiger“.
Die Unterzeichnenden, Eltern, Großeltern und Freund*innen der von Ihnen angesprochenen Schüler*innen weisen Ihre Kritik in aller Deutlichkeit zurück. Wir fordern Sie auf, nicht länger mit Drohungen (Schulpflicht-Durchsetzung) oder Herabsetzung („schwänzen, leichter Weg“) den Protest der jungen Menschen zu diskreditieren!
Wie wär`s mit Teacher for Future?
Oder gibt`s das etwa schon?
Wie wär`s mit Politician for Future?
Oder gibt`s das etwa schon?
Ne - ich glaube nicht ...
Oder doch?
Zitat:
Am Freitag gehen Tausende Schülerinnen und Schüler weltweit auf die Straße, um gegen die Klimakrise zu demonstrieren. Es gibt Eltern, die sie dabei unterstützen und sich Parents for Future nennen – aber bislang noch keine Lehrer. Das könnte sich ändern, denn einige von ihnen haben sich gerade erstmals organisiert. Sie nennen sich Teachers for Future. Ulf Ralfs war bei der Gründung dabei, als einziger Nicht-Lehrer. Er spricht für die Gruppe, die aus Angst vor der Reaktion ihrer Arbeitgeber erst einmal anonym bleiben will. Ralfs lebt in Langwedel, Schleswig-Holstein. Er hatte Jahrzehntelang ein Radsportgeschäft in Kiel und ist seit Anfang der Achtzigern Mitglied der Grünen.
Wie wär`s mit Teacher for Future?
Oder gibt`s das etwa schon?
Wie wär`s mit Politician for Future?
Oder gibt`s das etwa schon?
Ne - ich glaube nicht ...
Wie wäre es mit Gesichtern, Köpfen und (Einzel)Personen, die aus anonymen und heterogenen Gruppen, wie denen der "Teacher" und "Politicians" hervorschauen und sich unter #Ichverzichte zu einer, einzelnen, die Welt zwar noch nicht rettenden Maßnahme bekennen und so anderen, statt einem Wischi-Waschi-"Wir sollten..." (wobei Wir oft "die Anderen" meint) Mut machen, es ihnen nachzumachen?
So zum Beispiel:
Ich verzichte auf mein Trainingslager auf Mallorca / Lanzarote.
Ich verzichte darauf, mit meinem Auto zur 40 Kilometer von meinem Wohnort entfert stattfindenden RTF / Laufveranstaltung anzureisen.
Ich habe meine Kreuzfahrt storniert.
Ich bestelle keine Artikel mehr online, die ich im stationären Handel vor Ort (ggf. zu einem höheren Preis) erhalte.
Kein Schüler- / Studentenaustausch, Praktika und Auslandssemester mit / auf anderen Kontinenten.
Ich verzichte auf die Wahl von Parteien, die den Wehretat auf zwei Prozent des BIP anheben wollen obwohl Streitkräfte sehr große CO2-Emittenten sind.
...
Gruß
N.
Geändert von Nobodyknows (07.04.2019 um 08:07 Uhr).
Wie wäre es mit Gesichtern, Köpfen und (Einzel)Personen, die aus anonymen und heterogenen Gruppen, wie denen der "Teacher" und "Politicians" hervorschauen und sich unter #Ichverzichte zu einer, einzelnen, die Welt zwar noch nicht rettenden Maßnahme bekennen und so anderen, statt einem Wischi-Waschi-"Wir sollten..." (wobei mir oft "die Anderen" meint) Mut machen, es ihnen nachzumachen?
So zum Beispiel:
Ich verzichte auf mein Trainingslager auf Mallorca / Lanzarote.
Ich verzichte darauf, mit meinem Auto zur 40 Kilometer von meinem Wohnort entfert stattfindenden RTF / Laufveranstaltung anzureisen.
Ich habe meine Kreuzfahrt storniert.
Ich bestelle keine Artikel mehr online, die ich im stationären Handel vor Ort (ggf. zu einem höheren Preis) erhalte.
Kein Schüler- / Studentenaustausch, Praktika und Auslandssemester mit / auf anderen Kontinenten.
Ich verzichte auf die Wahl von Parteien, die den Wehretat auf zwei Prozent des BIP anheben wollen obwohl Streitkräfte sehr große CO2-Emittenten sind.
...
Gruß
N.
Ja - ich habe Deine Worte kurz angelesen und werde mir das heute Abend genau und aufmerksam durchlesen.
Ich habe und hatte nie ein Auto und bin in meinem Leben so gut wie gar nicht selbst mit dem Auto gefahren (Fahrstunden inklusive die übrigen Kosten im Rahmen de Führerscheinprüfung hätte ich mir sparen bzw. mir ein schönes Rädchen dafür kaufen sollen).
Auch als Beifahrer im Auto oder so bin ich sehe selten unterwegs.
Fast alle notwendigen Wege bewältige ich zu Fuß oder mit dem Rad und das praktisch schon immer.
Einmal bin ich geflogen in meinem Leben bzw. zweimal (Gran Canaria).
Mein Lebensstandard ist ziemlich gering im Vergleich zu dem, der meisten hier wohl schätze ich zumindest mal.
Das trägt oft indirekt zu relativ umweltfreundlichem Verhalten bzw. einer entsprechenden Lebensweise bei.
Nichts steht mir aber ferner, als mich auch nur auf einen kleinen Sockel zu stellen.
Manches an postiven Verhaltensweisen kommen einfach durch meine Lebensunstände zu stande.
Es hat auch Vorteile, wenn man nicht ganz so viel Kohle hat, auch wenn das manchmal nicht so einfach ist, wenn man mitbekommt, was andere so alles haben und sich leisten können.
Naja, aber die kaufen sich halt ja auch ein Haufen Zeugs oft, was sie nicht wirklich brauchen und ersetzen es viel früher als es sein müsste.
Man gewöhnt sich ja auch sehr schnell an den entsprechenden Lebensstil und schon hat man sich Zwänge geschaffen.
Der ganze Spaß kostet ja auch und da heißt es zuzusehen, dass man sich das alles auch zukünftig leisten kann.
So heute wird`s ganz schön.
Ich gehe jetzt Radfahren :-)!
Wie sieht das konkret aus?
Welchen Beitrag leistest du?
Beschreib mal, ohne gross viele links einzufügen.
Vielleicht können ja andere was übernehmen.
Wäre wahrscheinlich hier sowieso interessanter einen Faden zu entwickeln, wo bei jedem Einzelnen noch einsparen sinnvoll wäre.
Es braucht in meinen Augen politische Rahmenbedingungen weltweit, um die Erwärmung zu stoppen siehe Strommix, Industrie und Verkehr. Private Haushalte allein auf freiwilliger Basis werden es niemals stemmen und konservative Mehrheiten in der Welt leider auch niemals. Da muss man halt schon mal über den Tellerrand hinaus auch mal einen Link auf Gesetzesvorhaben von Links/Grün lesen.
Trotzdem:
* ich wohne seit ein paar Jahren in einem hervorragend gedämmten Neu-Mehrfamilienhaus, im Winter heize ich sparsam, ca. 18 Grad bei Anwesenheit im Wohnzimmer, für den Sommerenergieverbrauch kommt demnächst eine Solaranlage auf´s Dach (leider noch kein Passivhaus, wäre natürlich besser).
* gehe mit Energie im Haushalt (wenigst Warmwasser, Licht) und wenigen elektrischen Haushaltsgeräten sehr sparsam um.
* nutze ein energiesparendes Netbook, kein Smartphone, nur uraltes Handy
* eigener Garten direkt hinter dem Haus und Einlagern von Wintergemüse. (Habe bis Ende März Kürbisse, Zuchini, Kartoffeln, Obst aus dem Vorjahr), Obst von Streuobstwiesen
* aber zwei Hütehunde, die halt zusammen 1kg Fleisch pro Tag (Resteverwertung wie Magen, Lunge, Herz, Fett, Knochen etc.) und Kartoffeln/Gemüse verzehren.
* Regionales vom Markt in Templin, Fisch aus den Seen (Hecht, Barsch), Wild, Geflügel und Eiern von Nachbarn
* fahre fast alles mit Rad oder zu Fuss, einkaufen mit Hänger, ca. 1500km Auto pro Jahr, keine Flüge und Fernreisen gegebenenfalls selten Zug.
* repariere viel selbst oder nutze Gebrauchtes
Die Jahre, wo ich den Winter mehrere Monate am Stück jeweils auf Lanzarote in Tinajo verbrachte, hoben sich faktisch der Flug und die im Winter stattdessen eingesparte Heizung auf. Dort kaufte ich die Lebensmittel auf dem lokalen Bauernmarkt Mancha Blanca und erledigte alles incl. Inselbesuche mit Rad. In Berlin lebte ich über Jahrzehnte ohne Auto, keine Fernreisen, vor allem lokale Triathlons in Brandenburg mit Regio oder in DE, z.B. mit Zug nach Roth oder Ostsee. Eigentlich ein sesshafter Lebensstil und wie früher halt, wo man sich nur einmal im Leben etwas anschaffte, zur Heirat.
Trotzdem:
* ich wohne seit ein paar Jahren in einem hervorragend gedämmten Neu-Mehrfamilienhaus, im Winter heize ich sparsam, ca. 18 Grad bei Anwesenheit im Wohnzimmer, für den Sommerenergieverbrauch kommt demnächst eine Solaranlage auf´s Dach (leider noch kein Passivhaus, wäre natürlich besser).
* gehe mit Energie im Haushalt (wenigst Warmwasser, Licht) und wenigen elektrischen Haushaltsgeräten sehr sparsam um.
* nutze ein energiesparendes Netbook, kein Smartphone, nur uraltes Handy
* eigener Garten direkt hinter dem Haus und Einlagern von Wintergemüse. (Habe bis Ende März Kürbisse, Zuchini, Kartoffeln, Obst aus dem Vorjahr), Obst von Streuobstwiesen
* aber zwei Hütehunde, die halt zusammen 1kg Fleisch pro Tag (Resteverwertung wie Magen, Lunge, Herz, Fett, Knochen etc.) und Kartoffeln/Gemüse verzehren.
* Regionales vom Markt in Templin, Fisch aus den Seen (Hecht, Barsch) und Wild
* fahre fast alles mit Rad oder zu Fuss, einkaufen mit Hänger, ca. 1500km Auto pro Jahr, keine Flüge und Fernreisen gegebenenfalls selten Zug.
* repariere viel selbst oder nutze Gebrauchtes
Noch ein geiler Typ.
Na bitte hier kann man noch was lernen.
Eigener Garten, mit viel Gemüse, weniger Obst, das kaufen wir im Bioladen,
der selbst anbaut.
Keine Fernreisen mehr, in diesem Jahr das erste Mal keinen gemeinsamen Urlaub zu machen, ist irgendwie schon komisch.
Auto habe wir leider, wir wohnen halt echt am Arsch der Welt, da geht das leider nicht ohne, aber der 3 ltr Smart ist da ja eher ein kleiner Umweltsünder.
Trinkwasser holen wir aus dem Tiefbrunnen bei uns um die Ecke, da sparen wir Plastikflaschen ohne Ende, um die man in Spanien ja sonst nicht rumkommt.
Photovoltaikanlage auf dem Dach, Jahresproduktion meist über 4 MW und unser Brauchwasser sammeln wir ausschliesslich in der grossen Zisterne,
die durch den Regen gespeist wird.
Abwasser verbleibt auf dem Grundstück, dank Sickergrube.
Kleine Besorgungen alle zu Fuss oder mit dem Rad im örtlichen Laden, da gibts eigentlich alles was man so braucht.
Ernährung fast vegetarisch/vegan. Fleisch gibts, wenn überhaupt, nur von meinem eigenen Federvieh, das ich selbst züchte!