man könnte ja ganz einfach so machen, dass so Entscheidungen wie böse, ungeahndete fouls von einem 5. Mann videoanalysiert werden und auch z. B. einige Minuten später erst bestraft werden
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
man könnte es ähnlich wie mit dem eagle eye beim tennis machen. also jeder mannschaft zb pro halbzeit 2 möglichkeiten einräumen, eventuelle fehlentscheidungen durch videoanalyse kontrollieren zu lassen. kontrollmonitor für den schiri direkt an der seitenlinie. das wären pro spiel maximal 8 einsprüche. und bei einer begrenzten anzahl von einspruchsmöglichkeiten würden es sich die trainer auch überlegen, wogegen sie protestieren würden.
Ich würde das ganze smooth einführen und die Entscheidung beim Schiri lassen.
1) Bei Fouls
a) Der Schiri ist sich sicher. Das Spiel ist eh unterbrochen. Geht es um einen Platzverweis oder einen Strafstoß, dann soll der Schiedsrichter nochmal auf das Video sehen dürfen.
b) Der Schiri ist sich nicht sicher. Er kann dann das Spiel unterbrechen wenn er mag und sich den Videobeweis ansehen. Bei Foul: Spielfortsetzung den Regeln entsprechend. Kein Foul: Freistoß für die benachteiligte Mannschaft - ähnlich der Vorteilregel.
2) Bei der Frage Abseits/nicht Abseits oder Tor oder nicht: Das kann man elektronisch in Echtzeit regeln, dazu braucht man kein Video (und eigentlich auch keinen Schiri). Problematisch könnte hier das passive Abseits sein aber auch das sollte elektronisch machbar sein.
aber solange die Alten senilen Herrn der FIFA/UEFA sich nicht auf das Niveau vom Jahr 2010 nach Cristus herunterlassen und den Videobeweis mal einführen würden, wären all die Diskussionen nicht mehr nötig!
weil die paar Sekunden haben wir auch in einem Fußballspiel zur Verfügung um das nachmals anzusehen...
Mich nerven die Fehlentscheidungen auch, vor allem wenn sie gegen den VFB gerichtet sind...
Aber Spaß beiseite...
Ich wäre absolut dafür, dass es eine Art Torkamera wie beim Eishockey gibt, dass solche spielentscheidende Situationen, wie z.B Freiburg gegen Schalke, wo ein klares Tor der Schalker nicht gegeben wurde, nie wieder vorkommen können.
Von einem Videobeweis für Fouspiele etc. während des Spiels halte ich nix, da diese "Fehlentscheidungen", auch wenn sie gegen den eigenen Club gerichtet sind, einfach dazu gehören.
Letztendlich gleichen sich die Fehlentscheidungen ,auf die Saison gesehen, meistens wieder aus.
__________________ www.koalahospital.org.au
Ein absolutes MUSS für jeden Aussie-Tourist in Port Macquarie (NSW) .
Auf der Homepage könnt Ihr (nicht nur die Aussie-Touristen...) erfahren, welch super Job für die Koalas gemacht wird!!!
Letztendlich gleichen sich die Fehlentscheidungen ,auf die Saison gesehen, meistens wieder aus.
Oder über mehrere Saisons gesehen. Barca ist letztes Jahr wegen Fehlentscheidungen ins Finale gekommen und dieses Jahre aus demselben Grund eben nicht ins Finale gekommen.
Mich nerven die Fehlentscheidungen auch, sie gehören für mich aber mit zum Gesamterlebnis Fussball. Kein Oben ohne Unten.
Oder über mehrere Saisons gesehen. Barca ist letztes Jahr wegen Fehlentscheidungen ins Finale gekommen und dieses Jahre aus demselben Grund eben nicht ins Finale gekommen.
Mich nerven die Fehlentscheidungen auch, sie gehören für mich aber mit zum Gesamterlebnis Fussball. Kein Oben ohne Unten.
Genau deshalb werden die Videobeweise nie eingeführt werden. Weil die Diskussionen über die Fehlentscheidungen zum Fußball gehören und dieser dadurch insgesamt noch mehr mediale Präsenz erfährt. Und das wiederum heißt mehr Kohle........
[...]
Ueber die Umsetzung laesst sich dabei natuerlich lange diskutieren. Die Ziele sollten jedoch klar sein:
- das Spiel sollte nicht unnoetig unterbrochen werden
- der Sieger muss nach 90min feststehen und nicht am gruenen Tisch ermittelt werden
Vorschlaege wie man sowas machen koennte gibt es ja schon zur Genuege:
- ein hawk eye aehnlich wie im Tennis, koennte an der Torlinie eingesetzt werden
- aehnliches muesste fuer Abseitsentscheidungen machbar sein - geht das nicht, koennte man zwei zusaetzliche Abseitschiedsrichter an Fernseher setzen, die ueber eine Abseitskamera versorgt werden (beweglich entlang der Seitenlinie). Letztere Massnahme wuerde die Fehlerquote nicht auf 0 senken, aber zumindest stark reduzieren.
- aehnlich wie beim Football hat jeder Trainer 2 Einsprueche frei. Der Schiedsrichter haelt bei so einem Einspruch die Uhr an (kein Zeitspiel) und schaut sich die Szene am TV an. Wenn er klar erkennen kann, dass er falsch lag, revidiert er seine Entscheidung. Ist er unsicher, dann bleibt die Entscheidung bestehen. Sollte der Einspruch sich als berechtigt erweisen, dann erhaelt der Trainer keinen Abzug bei der Zahl der verbleibenden Einsprueche. Andersrum reduziert sich die Zahl um eins. Durch dieses Verfahren ist gesichert, dass das Spiel nicht staendig unterbrochen wird. Nur wenn ein Trainer wirklich sicher ist, dass falsch gepfiffen wurde, wird er einen Einspruch einreichen, sonst kann er ja bei einer etwaigen spaeteren Streitszene nichts mehr machen. Der Zeitpunkt der Unterbrechung sollte dabei vom Schiedsrichter gewaehlt werden, so dass es nicht moeglich ist einen Konter zu unterbrechen etc.
Desweiteren faende ich eine Praezisierung der Regeln, insbesondere der Abseitsregel wuenschenswert. Die aktuelle Passivabseitsregel mit der neuen Spielsituation ist ein Witz, da der zuvor im Abseits stehende Stuermer oft noch stark von der Abseitsstellung profitiert und zudem die Verteidigung durch die Abseitsstellung irritiert wird.
Und zur Frage wie das mit der Unterbrechung laufen soll:
Zitat:
Ich denke das Problem mit der Unterbrechung koennte man loesen. Der Trainer wuerde beim 4ten Mann den Einspruch anmelden, der meldet es dem Schiri (die sind ja eh verkabelt) und der wartet bis zur naechsten Unterbrechung, oder bis zu einer Situation, in der nichts passieren kann und unterbricht das Spiel selbst. Normalerweise landet nach solch kritischen Szenen in denen es zur Frage Elfer oder nicht kommt der Ball schnell im Aus, oder im nirgendwo nach einem Befreiungsschlag, so dass der Schiri einfach unterbrechen koennte.
Und wenn die Entscheidung geaendert wird, dann sollte IMHO die Uhr zurueckgesetzt und das was danach passierte annuliert werden. Das waere zwar gewoehnungsbeduerftig, weil man das beim Fussball so nicht kennt, aber es waere bei weitem fairer. Und nach ein paar Jahren kommt einem das gar nicht mehr komisch vor, der Mensch ist schliesslich ein Gewohnheitstier. Beim Football ist das z.B. normal.
So ein Problem wird auch nur sehr selten auftreten, denn wie oft kommt es vor, dass im direkten Gegenzug nach einem nicht gegebenen Elfer ein Kontertor faellt, oder einer Rot bekommt (bei Rot wegen Taetlichkeit muss man uebrigens nichts annulieren, die kann man ja jetzt auch waehrend Unterbrechungen bekommen)? Es handelt sich daher eher um einen akademischen Fall. Und wenn man eines dieser one in a million Tore annuliert, auf der anderen Seite aber hunderte berechtigte Elfer gibt, die eigentlich ausgefallen waeren, dann hat man doch deutlich mehr gewonnen als verloren, oder?
Ich kann die Skepsis schon verstehen, da uns allen der Sport so wie er ist ja gefaellt. Aber manchmal verhindert die Bewahrung des status quo eben auch den Fortschritt zu einem noch besseren Zustand.