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Alt 04.08.2023, 08:58   #11505
Superpimpf
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Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Daraus:
Seit Jahren gebe es Warnungen, jedoch „überhaupt kein Problembewusstsein.“
Das ist das große Problem, dass fast alle weiter "nach mir die Sintflut" leben. Selbst die die sich sorgen fliegen weiter in den Urlaub und natürlich wird auch am Essen nichts geändert, man gönnt sich ja sonst nichts.

Letztens bei einer Familienfeier, Verwandte waren in Griechenland: "Das Wasser war schon krass warm, fast Badewanne, und zum Glück waren bei uns keine Brände."

Empfehlenswert dazu auch die Lage der Nation Folge 343. Wie immer angenehm unaufgeregt aber Fakten auf den Tisch legend vom Interviewgast.
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Alt 04.08.2023, 09:12   #11506
Schwarzfahrer
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Wer mehr Details zur Umfrage lesen mag, kann hier nachlesen. Leider steht da auch nicht, wie genau die Fragen und die Antwortoptionen lauteten.
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Alt 04.08.2023, 09:25   #11507
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
...Gegen die Bundesrepublik etwa lief bis vor Kurzem ein EU-Vertragsverletzungsverfahren wegen zu hoher Nitratwerte im Grundwasser. Das abzustellen bezeichnet Reusch als „Jahrhundertaufgabe“, und dazu gehöre eine veränderte Landwirtschaft. Er wolle kein „Bauernbashing“ betreiben, sagt Reusch. Aber es gebe nun mal kein Menschenrecht auf Fleisch. Wer ein Schnitzel für 3,99 Euro das Kilo kaufe, müsse sich nicht wundern, dass das schlimme Folgen für die Umwelt habe.
Der erste Satz ist völlig richtig. Der zweite hingegen suggeriert (m.M:n. fälschlicherweise), daß Fleischproduktion die Hauptursache der Nitratbelastung ist, der Zusammenhang ist aber nicht so einfach. Das hat eher mit dem nicht zu Ende gedachten Einsatz von Düngemitteln zu tun nach dem Motto "viel hilft viel", egal für welchen Anbau von Pflanzen; dazu gehört halt u.a. auch die Nutzung/Entsorgung der Gülle aus der Tierhaltung. Bei uns in der Region ist das Grundwasser seit Jahrzehnten überlastet mit Nitraten, als Folge des langjährigen hoch lukrativen (subventionierten) Tabak-Anbaus mit unüberlegter Massen-Düngung - hier gab es allerdings nie viel Tierhaltung, Mineraldünger besorgt das leider ebenso effektiv.

Daß es auch anders geht, ist inzwischen bekannt, einige Ideen dazu stehen z.B. hier (gegen Ende des Artikels). Aber mit "Grundrecht auf Fleisch" hat es wenig zu tun (abgesehen davon, daß ich finde, jeder hat ein Grundrecht, sich "artgerecht" zu ernähren, und Fleisch gehört nun mal zur artgerechten Ernährung für den Menschen.)
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Alt 04.08.2023, 10:10   #11508
LisaH
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Der erste Satz ist völlig richtig. Der zweite hingegen suggeriert (m.M:n. fälschlicherweise), daß Fleischproduktion die Hauptursache der Nitratbelastung ist, der Zusammenhang ist aber nicht so einfach.
Egal, was die "Hauptursache" ist. Würden weniger tierische Produkte konsumiert, dann wäre Unterernährung weltweit ein deutlich kleineres Thema. Und das ist nur ein Grund für eine fleischlose Ernährung.
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Alt 04.08.2023, 10:21   #11509
MattF
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Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 9.330
Zitat:
Zitat von LisaH Beitrag anzeigen
Egal, was die "Hauptursache" ist. Würden weniger tierische Produkte konsumiert, dann wäre Unterernährung weltweit ein deutlich kleineres Thema. Und das ist nur ein Grund für eine fleischlose Ernährung.
Oder deutlich reduziert.

Die Empfehlungen von WHO z.b. für eine "artgerechte" menschliche Ernährung liegen halt sehr, sehr deutlich in den Mengen unter dem was Heute im Westen konsumiert wird.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2023, 10:35   #11510
TriVet
Szenekenner
 
Benutzerbild von TriVet
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 5.954
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
..und Fleisch gehört nun mal zur artgerechten Ernährung für den Menschen.
KLares Nein.
Während zB Hund und Katze schon vom Gebiß her Carnivoren sind, hat der Mensch (wie das Schwein) ein omnivores Gebiß.
Das heißt, der Mensch KANN Fleisch essen, MUSS es aber NICHT!
Es gibt genug Studien, die das belegen.

Ist der Mensch Fleisch - oder Pflanzenfresser?
Unsere Anatomie deutet auf letzteres hin
Lange Zeit galten tierische Nahrungsmittel als ein seit Urzeiten zentraler Bestandteil der Ernährungsweise des Homo sapiens. Inzwischen aber wissen Forscher, dass unser Essen seit je stark pflanzlich geprägt war. Darauf deuten viele anatomische und physiologische Merkmale hin.
Dazu gehört der Schluckmechanismus des Menschen: Tierische Fleischfresser können ihre Nahrung in großen Brocken hinunterschlingen, die Verdauung beginnt erst im Magen. Für Pflanzenfresser gilt dagegen: Sie müssen gut kauen, damit sie ihre Kost verwerten können. Der menschliche Speichel enthält ein Enzym, das den Abbau von Stärke schon beim Kauen ermöglicht.
Zudem bilden im Dickdarm bestimmte Muskelfasern Gärkammern, in denen unverdauliche Nahrungsbestandteile abgebaut werden – und die in der Regel bei Pflanzenfressern oder Allesfressern mit überwiegend pflanzlicher Nahrung vorkommen.
Und während der Körper klassischer Fleischfresser selber Vitamin C bilden kann, ist der Mensch darauf angewiesen, dieses Vitamin über die Nahrung aufzunehmen: Wahrscheinlich war der Wirkstoff in seiner Kost immer derart reichlich vorhanden, dass er auf die Eigensynthese verzichten konnte.
Fleisch-Konsum ließ Großhirn wachsen
Doch dann erweiterte der Frühmensch seine Ernährung um Fleisch – und das trug zu dem rasanten Wachstum des menschlichen Großhirns bei.
Heute aber kann eine stark auf Fleisch beruhende Ernährung ungesunde Folgen haben – denn unsere Lebensweise hat sich grundlegend verändert: In der Steinzeit stammte Fleisch von frei lebendem Wild, und Essen zu er*jagen war harte körperliche Arbeit.
Mit dem bewegungsarmen Durchschnittsleben von heute verträgt sich energiereiche Nahrung wie etwa Fleisch mit einem hohen Fettgehalt dagegen eher schlecht.
hier bei geo.de zu finden
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Русские идут домой!
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Alt 04.08.2023, 10:54   #11511
Genussläufer
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Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.528
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Wer mehr Details zur Umfrage lesen mag, kann hier nachlesen. Leider steht da auch nicht, wie genau die Fragen und die Antwortoptionen lauteten.
Ich finde das sehr lustig. Insbesondere folgendes ist gelebte Satire:

Zitat:
In ihrem persönlichen Verhalten setzt die Mehrheit der Befragten auf den Verzicht von Flugreisen sowie den Einkauf von Ökostrom und Geräten mit einer besonders guten Effizienzklasse. Auf Auto, tierische Produkte und Wohnfläche wollen weniger Menschen verzichten.
Mit anderen Worten: da wo der Hebel am größten ist, will man nicht ansetzen. Wobei Fliegen natürlich auch einen signifikanten Effekt hat. Ansonsten machen Wohnraum, Mobilität und Genuss von tierischen Produkten das Kraut fett. Wichtig wäre es Anreize zu schaffen, nicht nur etwas zu tun, sondern die richtigen Dinge zu tun.
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Alt 04.08.2023, 11:10   #11512
Genussläufer
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.528
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Ist der Mensch Fleisch - oder Pflanzenfresser?
Unsere Anatomie deutet auf letzteres hin
Meines Erachtens geht ein großer Teil der wissenschaftlichen Literatur davon aus, daß wir weder reine Pflanzen- noch reine Pflanzenfresser sind. Wir sind Allesfresser. Allerdings sind wir bis dato ziemlich anpassungsfähig gewesen. Es gibt viele Naturvölker, die sich deutlich fokussiert pflanzlich ernährt haben. Es gibt auch das Gegenteil.

Es spricht aber vieles dafür, daß eine ausgewogene Mischkost der Sweet Spot für unsere Gesellschaft zu sein scheint. In Relation zum aktuellen Zustand bedeutet das deutlich weniger von allem. Des bedeutet auch relativ deutlich weniger Fleisch und vor allem deutlich weniger verarbeitete Produkte.

Für Veganer sieht es in der Bilanz sogar besser aus als für den Durchschnitt. Das liegt aber nicht daran, dass vegan die gesündeste Variante der Ernährung ist. Veganer ernähren sich in der Regel deutlich bewusster. Daher kommt der ein beachtlicher Teil des positiven Effekts. Es spricht aber einiges dafür, dass ein ein bewusster Allesfresser rein gesundheitlich besser dasteht als ein bewusster Pflanzenfresser.

Klimatisch kann ich nicht beurteilen ob ein deutlich geringerer Fleischanteil oder ein Fleischanteil von Null besser wäre. Klar ist aber, daß die Fleisch- und Milchproduktion einen echten Hebel darstellen. Die globale Adipositas"Pandemie" basiert allerdings kaum oder nur zu einem sehr kleinen Teil auf Fleisch- und Milchprodukten.

Mit anderen Worten... weniger ist hier sicher mehr. Ob gar nichts noch besser ist, würde ich gesundheitlich bezweifeln. Klima- und Umweltseitig würde ich es zumindest auch in Frage stellen.
Genussläufer ist offline   Mit Zitat antworten
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