Komisch das von einem Triathleten zu hoeren, der regelmaessig mit Profis am Start ist. Genau das macht doch Triathlon aus. Warum genau soll das im Radsport anders sein? Wir diskriminieren nicht. Unsere Rennen sind echte Jedermannrennen.
Danke für die Antwort :-) - Du wirst die unterschwellige angedeutete, grundsätzliche Kritik wahrgenommen haben :-).
Deine Antwort ist gut, auch wenn sie zu mir gar nicht passt.
Triathlet bin ich schon ewig nicht mehr und Wettkämpfe mache ich seit langem keine mehr und vorher lange genug nur sehr vereinzelt.
1987 habe ich mich aber mit dem dicken (der war damals gar nicht so dick ;-) so von Angesicht zu Angesicht und später sah ich nur noch Bilder oder bewegte Bilder von ihm, die ja schon etwas täuschen können) Jürgen in Koblenz gemessen.
Das war hart für ihn ;-)!
Und wenn ich länger überlege, müsste man dann auch den sehr starken Hobbyleuten sozusagen verbieten sich an Wettkämpfen zu beteiligen, in denen 90 % der Leute von vornherein chancenlos sind ihre Leistungsfähigkeit jemals in ihrem Leben zu erreichen.
Das will ich ja auch nicht und das finde ich ja auch nicht gut.
Danke :-)!
Muss man solch einen Trainer waehlen? Warum nicht jemanden der nicht mit Dopern arbeitet? Dir ist das offensichtlich egal, in meinen Augen schadet es der Glaubwuerdigkeit. Nicht mehr, nicht weniger.
Welchen Weltklassetrainer aus einer Ausdauersportart in der Geld verdient wird hälst Du für uneingeschränkt glaubwürdig?
Der Fall Matzka 2016 war sicher problematisch, aber Matzka hat nie mit Lorang zusammengearbeitet und das Team Bora längst verlassen.
Von den aktuellen Fahrern (insbesondere von denen, die von Lorang selbst trainiert werden, nämlich Buchmann, Schachmann, Ackermann... ) sind mir keinerlei Doping-Indizien bekannt.
Zitat:
Zitat von dude
...
...Warum nicht jemanden der nicht mit Dopern arbeitet? Dir ist das offensichtlich egal, in meinen Augen schadet es der Glaubwuerdigkeit. Nicht mehr, nicht weniger.
Für mich ist Lorang jemand, der nicht mit Dopern zusammenarbeitet. Da gibt es im Bereich Triathlon mehrere Trainer mit ganz anderer Vergangenheit.
Der Fall Matzka 2016 war sicher problematisch, aber Matzka hat nie mit Lorang zusammengearbeitet und das Team Bora längst verlassen.
Von den aktuellen Fahrern (insbesondere von denen, die von Lorang selbst trainiert werden, nämlich Buchmann, Schachmann, Ackermann... ) sind mir keinerlei Doping-Indizien bekannt.
Für mich ist Lorang jemand, der nicht mit Dopern zusammenarbeitet. Da gibt es im Bereich Triathlon mehrere Trainer mit ganz anderer Vergangenheit.
Bei Majka gabs zumindest Gerüchte um Testosteron. Das reicht in der Argumentationskette vermutlich aus.
Als Top-Ausdauertrainer muss man am Ende des Tages auch seine Miete zahlen, soll heißen mit 2-3 Triathleten alleine wird man nicht reich und das zwei davon Hawaii gewnnnen kann man erstmal auch nicht planen.
Philip seipp hat jetzt bspw auch noch einen Skilangläufer im Stall - ist damit quasi auch raus.
Klar steht der Fall anders wenn man sich dr. Ferrari betreuen lässt; aber nur wegen einer Betreuung von Profiradsport auf Doping zu schließen ist mir dann auch wieder zu dünn..
Bei Majka gabs zumindest Gerüchte um Testosteron. Das reicht in der Argumentationskette vermutlich aus.
Als Top-Ausdauertrainer muss man am Ende des Tages auch seine Miete zahlen, soll heißen mit 2-3 Triathleten alleine wird man nicht reich und das zwei davon Hawaii gewnnnen kann man erstmal auch nicht planen.
Philip seipp hat jetzt bspw auch noch einen Skilangläufer im Stall - ist damit quasi auch raus.
Klar steht der Fall anders wenn man sich dr. Ferrari betreuen lässt; aber nur wegen einer Betreuung von Profiradsport auf Doping zu schließen ist mir dann auch wieder zu dünn..
"2013 musste Jens Heppner als Sportlicher Leiter gehen, weil er anders als andere Ex-Telekom-Fahrer Doping nie gestanden hatte, es dann aber einen positiven Nachtest aus der 98er-Tour gab. Auch arbeitete für Bora als Sportdirektor der Spanier Alex Sans Vega, der zuvor als Pfleger beim verseuchten CSC-Team tätig gewesen war, aber dort nie etwas von Manipulation mitbekommen haben will. Heute wiederum zählt dessen Landsmann Patxi Vila (Testosteron-Befund als Fahrer) zur Riege der direkten Begleiter. Und Ralf Matzka wurde in seiner Bora-Zeit 2016 positiv auf Tamoxifen getestet und erhielt eine Zweijahressperre, wenngleich er den Befund auf verunreinigtes Wasser zurückführt."
Ich fragte allerdings ja nicht umsonst nach "unbedenklichen Trainern". Ich befürchte die Frage geht so aus, wie die Frage nach den Sportlern, die den Ansprüchen von Uli genügen. Ob man oben genanntes jetzt dem Lorang negativ anheften kann, müsste man wohl genauer untersuchen.
...... Ich befürchte die Frage geht so aus, wie die Frage nach den Sportlern, die den Ansprüchen von Uli genügen. Ob man oben genanntes jetzt dem Lorang negativ anheften kann, müsste man wohl genauer untersuchen.
wenn man die kette weit genug zieht, hat jeder mit dopern zu tun. es gbt ja das internetexperiment, dass man über nur 6,6 leute mit jedem menschen auf der welt bekannt ist.
im sport reichen bestimmt 2-3 kontakte um jemanden zu finden der ein doper ist, einen kennt, von einem gehört hat....also irgendwie mit dem thema doping in verbindung gebracht werden kann.
Von den aktuellen Fahrern (insbesondere von denen, die von Lorang selbst trainiert werden, nämlich Buchmann, Schachmann, Ackermann... ) sind mir keinerlei Doping-Indizien bekannt.
Ich hatte dich fuer weniger naiv gehalten.
Zitat:
Zitat von NBer
wenn man die kette weit genug zieht, hat jeder mit dopern zu tun.
Realistisch muss es schon sein. Lorang arbeitet direkt mit Dopern. Nicht sein Bruder.
Zitat:
Zitat von captain hook
Welchen Weltklassetrainer aus einer Ausdauersportart in der Geld verdient wird hälst Du für uneingeschränkt glaubwürdig?
Es ging hier erstmal nur darum, dass Kontakte zum Radsport der Glaubwuerdigkeit nicht helfen. Was die Glaubwuerdigkeit anderer Trainer anbelangt, muesste man von Fall zu Fall sehen.
Ob man oben genanntes jetzt dem Lorang negativ anheften kann, müsste man wohl genauer untersuchen.
Wieso sollte man ihm die Fehler der anderen "anheften"? Ein super geiler "Glaubwürdigkeitsmove" war das Engagement im Radsport sicher auf den ersten Blick nicht. Das ist klar. Ich seh das grundsätzlich schon auch so wie der UliF.
Andererseits: Er brennt wohl für den Profi-Radsport, dass ist sein Ding. Was soll er tun? Was soll ein junger, begeisteter Ingenieur und Autobauer tun? Nicht mehr für die Automobilindustrie arbeiten, weil das VW Management oer die Kollegen beschissen hat/haben? U know what i mean ...
Am Ende des Tages und in Summe muss sowieso jeder Mensch, Zuschauer, Fan etc für sich die Glaubwürdigkeit solch eines Sportlers/Trainers beurteilen. Glaubwürdigkeit im Sinne von Vertrauen (darum geht es ja) entsteht ja nicht als Attribut im Anonymen, es entsteht in sozialen Beziehungen und als Ergebnis bei einem selbst; nicht beim Anderen. Bei den meisten wird das eine "Fan/Sportler" Beziehung sein.
Ich persönlich schätze Dan Lorang schon als recht Glaubwürdig ein - auf Basis von allem was ich von ihm lese und höre. Mir passt das zwar mit dem Kollegen Vila auch nicht - but well. Mir ist es allemal lieber der Dan Lorang macht den Job als ein Chris Carmichael oder so
Ich finde auch - wenn es schon um Glaubwürdigkeit geht - sollten die Glaubwürdigsten den Job machen und nicht gar keiner oder irgendweiner, weil gerade im Radsport jeder irgendwie über das Prinzip des Oracle of Bacon Dreck am Stecken hat. Insofern bin ich auf den zweiten Blick schon froh, dass Leute wie der Lorang in den Radsport gehen.