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Alt 15.12.2019, 06:50   #11329
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Zitat:
Zitat von TriAlex Beitrag anzeigen
Nachdem du anscheinend beim hiesigen Forum keinen Absatz mehr für deine Produkte gefunden hast, bist du dann ziemlich schnell hier von der Bildfläche verschwunden. Tauchst, nach Jahren auf und pöblest hier rum. Was soll das??
Kurz OT: Also ick freue mir mal wieder was vom Dude zu lesen.

Gruß
N.
Nobodyknows ist offline  
Alt 15.12.2019, 07:30   #11330
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Ich glaube zwar auch, dass das Streben nach Anerkennung ein sehr großer Antrieb ist bei Leuten, die verbotene Mittel oder Methoden anwenden, aber die dadurch möglichen finanziellen Einnahmen spielen ja zumindest auch eine Rolle, denn wenn man das volle Programm haben möchte, dann wird das auch entsprechend teuer sein - insbesondere unter Berücksichtigung der ganzen Maßnahmen zur Verhinderung positiver Dopingergebnisse.
Ich beobachte das alles nur am Rand und oberflächlich - ab und zu mal halt etwas intensiver.
Dopingetests sind ja auch ziemlich teuer und mir scheint da besteht eine starke Diskrepanz zwischen den Kosten, die dadurch entstehen und den Erfolgen, die damit erzielt werden.
Wenn man routinemäßig bei den meisten Tests immer wieder nach Rückständen sucht zu Mitteln oder Methoden, wo es sich weit herumgesprochen hat, was man tun muss, um postive Ergebnisse zu verhindern, dann ist doch die Frage nach der Verhältnismäßigkeit und der Sinnhaftigkeit durchaus angemessen.
Man weiß wohl - oder glaubt zu wissen, dass es mit höher, schneller, weiter einfach Schluß wäre, würde man wirklich mit durchschlagendem Erfolg gewährleisten können, dass eben nicht unerlaubt manipuliert wird.
Also lässt man zumindest unterbewusst Schlupflöcher, damit das Spielchen weitergehen kann.
Mit Sicherheit gäbe es intelligentere Ansätze in Sachen Dopingbekämpfung.
So könnte man gesetztlich oder sonstwie wirkungsvoll vorschreiben, dass ein bestimmter Prozentsatz aller Einnahmen von Sportlern dazu verwendet werden sie persönlich zu testen.
Dadurch ständen umso mehr finanzielle Mitel zur Verfügung, je mehr die Betreffende oder der Betreffenee durch seinen Sport verdient.
Wer Millionen damit verdient, kann so auch entsprechend aufwändig kontrolliert werden.
Ich kann mir denken, dass es da einige Hürden gibt so etwas umsetzen zu können auch gesetzliche, aber ich sehe keine Versuche so etwas oder Ähnliches anzuleiern.
Es wird einfach das alte, unwirksamsame System ausgebaut und ausgeweitet, wenn der öffentliche Druck entsprechend gewachsen ist.

Nachtrag:

Im sogennanten Hobbybereich gibt es glaube ich auch genug Möglichkeiten seine finanzielle Situtation deutlich zu verbessern.
Die Leute haben nicht selten bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, wenn sie sportlich entsprechend anerkannt sind und die richtigen einflussreichen Leute diesen Sport fördern.
In den 1990ern habe ich mal mit einem Handballer zusammen eine Studienarbeit gemacht.
Damals war es schwierig für Ingenieure auf dem Arbeitsmarkt.
Er sagte, er hätte einen Job über den Handball so gut wie sicher, wenn er den nehmen wollte.
Das war kein Bundesligahandballer und in der zweiten Liga war er auch nicht.
Jetzt hätte ich glatt beinahe noch Fußball vergessen.
Wie konnte ich nur!
Da wird ordentlich verdient - und das schon im Jugendbereich.
Beim Bund habe ich einige ganz gute Fußballer kennengelernt.
Ganz gute (!) - meines Wissens hat es keiner davon in die Bundesliga geschafft und auch nicht in die beiden Ligen darunter.
Sie hatten meist ein Lächeln im Gesicht, wenn sie mal beiläufig erwähnten, was da so drin ist.

Geändert von ThomasG (15.12.2019 um 09:30 Uhr).
ThomasG ist offline  
Alt 15.12.2019, 08:30   #11331
phonofreund
Szenekenner
 
Benutzerbild von phonofreund
 
Registriert seit: 28.12.2007
Beiträge: 2.123
Ist doch ganz einfach: So lieber Athlet, einmal Blutprobe abgegeben, Urin haben wir auch. Dazu kommt die komplette Analyse. Ergebniss gibt es in etwa 2 Wochen. Das macht dann 528,90 Euro. Zahlen sie bar oder mit Karte? Bei einer positiven Kontrolle gibt es selbstverständlich kein Geld zurück.
phonofreund ist offline  
Alt 15.12.2019, 08:46   #11332
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von phonofreund Beitrag anzeigen
Ist doch ganz einfach: So lieber Athlet, einmal Blutprobe abgegeben, Urin haben wir auch. Dazu kommt die komplette Analyse. Ergebniss gibt es in etwa 2 Wochen. Das macht dann 528,90 Euro. Zahlen sie bar oder mit Karte? Bei einer positiven Kontrolle gibt es selbstverständlich kein Geld zurück.
Gute Idee :-) - sehr guter Ansatz :.)!
Etwas in der Art ließe sich denke ich schon verhältnismäßig schnell durchsetzen.
Ich glaube die zu überwindenden möglichen gesetzlichen oder sonstigen Hürden sind eigentlich prinhzipiell nicht so wahnsinnig schwer zu überwinden.
Der Wille muss da sein natürlich so etwas durchzuziehen.
Ich vermute Du hast Dich nicht jahrelang intensiv mit der Dopingproblematik auseinandersetzen müssen, um darauf zu kommen.
ThomasG ist offline  
Alt 15.12.2019, 10:30   #11333
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von papa2jaja Beitrag anzeigen
Ich finde es völlig in Ordnung, mehr Doping-Kontrollen im Triathlon zu fordern. Aber wer mehr und gerechter verteilte Dopingkontrollen möchte, muss die Verbände angehen, und nicht Einzelsportler, denen noch nie Verstöße nachgewiesen wurden.
Im Triathlon an sich wird sehr viel kontrolliert. Laut dem Jahresbericht der NADA werden die Kaderathleten der DTU so oft im Training kontrolliert wie in keiner anderen olympischen Sportart.
Nur liegt der Schwerpunkt der Trainings- und Wettkampfkontrollen eben auf dem Olympischen Triathlon,da die NADA vom Innenministerium finanziert wird und damit den Auftrag hat, v.a. die Olympischen Disziplinen zu überwachen. Der Bereich des von Sponsoren gut honorierten und in der Öffentlichkeit weitaus populäreren Mittel- und Langdistanztriathlon wird -da nicht olympisch- von der Zuständigkeit der NADA nur am Rande miterfasst.

Als mein Sohn noch im C-Kader der DTU war, hatte er rund 6-7 Trainingskontrollen (plus mehrere Wettkampfkontrollen) pro Jahr, also eine ähnliche Kontrolldichte wie der aktuelle Ironman-Weltmeister Jan Frodeno.

Seit er überwiegend Mitteldistanztriathlons bestreitet, ist die Kontrolldichte massiv zurückgegangen. In diesem Jahr hatte er keine einzige Trainingskontrolle und bei ca. 12 oder 13 Wettkämpfen nur eine einzige Wettkampfkontrolle. Und das, obwohl er bei fast jedem Wettkampf auf dem Podium stand, Preisgeld verdiente und seine ersten Profisiege einfuhr.

An fehlendem Geld kann die niedrige Kontrolldichte nicht liegen, denn im Bereich der Mitteldistanzen ist grundsätzlich viel mehr Sponsorengeld, Startgeld, Verbandsgebühren und Geld aus Lizenzeinnahmen unterwegs. Die Einnahmen aus Elitelizenzen,Tageslizenzen und Startpässen der Mittel- und Langdistanztriathlons sind auch ein wichtiger Finanzierungspfeiler der DTU und die WTC verlangt von Profis noch einmal eine separate Ironmanlizenz für fast 1000 USD jährlich, die ebenfalls dem Antidopingkampf zugute kommen sollte. Es gibt aus meiner Sicht keine Unterfinanzierung in diesem Bereich, sondern es fühlt sich niemand für die Finanzierung des Antidopingkampfes hier zuständig. Die WTC spart sich Ausgaben für Dopingtests, da sie den return-on-investment reduzieren und die Verbänder geben nur ein Minimum ihrer Mittel für Kontrollen in diesem Bereich aus, da sie eben eher die WTC sowie Challenge in der Verantwortung für den Profisport sehen.

Wahrscheinlich bräuchte man einfach mal wieder ein bis zwei handfeste Dopingskandale mit prominenter Beteiligung, die das Image des Triathlons als Ganzen gefährden, damit alle Parteien mal wieder ihre Strukturen für den Antidopingkampf grundlegend überdenken und ein wirksames Antidopingkonzept im Bereich des Mittel- und Langdistanztriathlons entwickeln z.B. auch mit Blutpässen, wie es sie seit Jahren im Profiradsport bei den WorldTour-Teams gibt.
Ohne engmaschige Kontrollen kann es aber auch nahezu keine Dopingskandale geben, weil wenn kaum kontrolliert wird, kann man auch kaum jemanden erwischen. Allenfalls als "Kollateralschaden" polizeilicher Ermittlungsverfahren wie z.B. bei der Operation Aderlass wäre es aktuell denkbar, dass professionelle Betrüger (die es, das sagt einem die allgemeine Lebenserfahrung höchstwahrscheinlich auch im Triathlon nach wie vor gibt) erwischt werden könnten.

Geändert von Hafu (15.12.2019 um 10:40 Uhr).
 
Alt 15.12.2019, 10:59   #11334
dude
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Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Das würde ich im Hobbybereich nicht unterschreiben.
Keine Ahnung, bei unseren Rennen sind die vorne zumeist Vollprofis. Z.B. in Ecuador die Profimeister von Kolumbien, Mexico und Spanien.
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Alt 15.12.2019, 11:01   #11335
dude
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Zitat:
Zitat von papa2jaja Beitrag anzeigen
Ich finde es völlig in Ordnung, mehr Doping-Kontrollen im Triathlon zu fordern. Aber wer mehr und gerechter verteilte Dopingkontrollen möchte, muss die Verbände angehen, und nicht Einzelsportler, denen noch nie Verstöße nachgewiesen wurden.
Die Verbaende wollen Medaillen, nicht positive Kontrollen und sind damit voellig ungeeignet als Antidopinginstanz.
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@ulif | GFNY
dude ist offline  
Alt 15.12.2019, 11:03   #11336
dude
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Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Als mein Sohn noch im C-Kader der DTU war, hatte er rund 6-7 Trainingskontrollen (plus mehrere Wettkampfkontrollen) pro Jahr, also eine ähnliche Kontrolldichte wie der aktuelle Ironman-Weltmeister Jan Frodeno.
Besser als nix, aber viel mehr halt leider auch nicht.
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