Ich würde dir in allen Punkten widersprechen. Bayern war nur so gut wegen ihrem Gegenpressing und weil sie Atlético mit hoher Ball Zirkulation und viel Druck hinten fest genagelt haben. Die Szene die du beschreibst, war die einzige in welcher das Pressing nicht funktioniert hat, es deswegen zu kritisieren ist falsch. Man hat doch im Hinspiel in der ersten Halbzeit gesehen, wie das Spiel aussieht wenn man das beides nicht schafft.
Das war ein perfektes Spiel gegen eine der besten Mannschaften Europas. Die Mannschaft und den Trainer zu kritisieren, weil man im Hinspiel nicht gut genug war, halte ich für deutlich überzogen. Das war letztes Jahr im Hinspiel gegen Barca, oder gegen Real angebracht. Aber Gestern hat der Plan von Guardiola gepasst.
Sehe ich genauso
Übrigens:
Diego Simeone (Trainer Atlético Madrid): „Ich habe in der ersten Halbzeit gegen die beste Mannschaft in meiner Karriere gespielt. Es ist unfassbar wie Bayern aufgetreten ist. Wir haben gekämpft, wir mussten leiden."
gegen Atletico durfte man sich keinen Fehler erlauben.
das war bei dem speziellen Gegner und der Ausgangslage Allen klar.
natürlich muss man irgendwann Risiko gehen, aber warum steht
man in der 50 Min bei eigener 1:0 Führung so hoch?
Gewohnheit aus der Bundesliga?, Sekt oder Selters? keine Geduld?
Chancen hätten sich mit einer gebremsten
defensiveren Spielweise nach der eigenen Führung, die man sich herrausragend
erarbeitet hatte, auch so noch einige ergeben.
es ist und bleibt mir ein Rätsel warum an dieser Spielweise und dem damit verbundenen
Risiko nach Begin der zweiten Halbzeit auf "Teufel komm raus" festgehalten wurde.
da hier keine besseren Antworten kommen bleibe ich bei meiner Meinung
Pep hat sich mit seiner "letzten Patrone" selber vom Denkmal geschossen
gegen Atletico durfte man sich keinen Fehler erlauben.
das war bei dem speziellen Gegner und der Ausgangslage Allen klar.
natürlich muss man irgendwann Risiko gehen, aber warum steht
man in der 50 Min bei eigener 1:0 Führung so hoch?
Gewohnheit aus der Bundesliga?, Sekt oder Selters? keine Geduld?
Chancen hätten sich mit einer gebremsten
defensiveren Spielweise nach der eigenen Führung, die man sich herrausragend
erarbeitet hatte, auch so noch einige ergeben.
es ist und bleibt mir ein Rätsel warum an dieser Spielweise und dem damit verbundenen
Risiko nach Begin der zweiten Halbzeit auf "Teufel komm raus" festgehalten wurde.
da hier keine besseren Antworten kommen bleibe ich bei meiner Meinung
Pep hat sich mit seiner "letzten Patrone" selber vom Denkmal geschossen
In Madrid erlaubte es Atletico dem FCB bis zum Tor nicht, den gewohnten Ballbesitzfussball in der gegnerischen Hälfte zu spielen, und der FCB kam in der Zeit zu keinen Torchancen und Atletico zum 1:0. Vielleicht entschied sich der FCB aufgrund dieser Erfahrung nicht für eine defensivere Variante nach dem 1:0. Ob die defensivere Variante jetzt nach dem 1:0 die Gewinnchancen signifikant vergrössert hätte, ist deswegen ungewiss.
Ausserdem:
Der Zufall spielt bei 2 gleichwertigen Mannschaften in einem K.O-Spiel die entscheidende Rolle. Beide Spiele hätten genausogut auch andere Spielstände haben können. Würdest Du bei einem Sieg vom FCB dasselbe schreiben?
gegen Atletico durfte man sich keinen Fehler erlauben.
das war bei dem speziellen Gegner und der Ausgangslage Allen klar.
natürlich muss man irgendwann Risiko gehen, aber warum steht
man in der 50 Min bei eigener 1:0 Führung so hoch?
Gewohnheit aus der Bundesliga?, Sekt oder Selters? keine Geduld?
Chancen hätten sich mit einer gebremsten
defensiveren Spielweise nach der eigenen Führung, die man sich herrausragend
erarbeitet hatte, auch so noch einige ergeben.
es ist und bleibt mir ein Rätsel warum an dieser Spielweise und dem damit verbundenen
Risiko nach Begin der zweiten Halbzeit auf "Teufel komm raus" festgehalten wurde.
da hier keine besseren Antworten kommen bleibe ich bei meiner Meinung
Pep hat sich mit seiner "letzten Patrone" selber vom Denkmal geschossen
Da dich unsere Argumente nicht interessieren, kann ich dir nur empfehlen dir die Analysen von Spielverlagerung durch zu lesen. Dann wirst du den Grund für die andere Herangehensweise nach dem Hinspiel erkennen, dort ist es nämlich besser formuliert als ich es könnte.
Vielleicht entschied sich der FCB aufgrund dieser Erfahrung nicht für eine defensivere Variante nach dem 1:0. Ob die defensivere Variante jetzt nach dem 1:0 die Gewinnchancen signifikant vergrössert hätte, ist deswegen ungewiss.
möglich, aber das 1:1 wäre auf diese dumme Art und Weise nicht gefallen.
nach dem Spiel bin ich aber immer schlauer
möglich, aber das 1:1 wäre auf diese dumme Art und Weise nicht gefallen.
nach dem Spiel bin ich aber immer schlauer
Hätte Bayern nicht permanent Druck aufgebaut und AM dazu gezwungen am eigenen Strafraum zu verteidigen, wäre es wahrscheinlich eher so gelaufen wie im Hinspiel. Man hätte AM erlaubt deutlich höher zu verteidigen und daraus resultierend auch deutlich besser ihr schnelles Umschaltspiel zu initiieren.
So war der Weg für dieses Umschaltspiel halt sehr sehr lang und man hatte viel Zeit dieses entsprechend zu verteidigen. Wenn man sich zB vermehrt die Ballverluste auf der linken Seite von Ribery und Alaba anschaut, ist es ganz oft so gewesen, dass einer von beiden am 16er den Ball verloren hat, dann wurde entweder sofort intensiv gegengepresst (je nach dem ob Lewa schon in der Nähe war) oder schnell vom jeweils anderen der ballführende Spieler gefoult oder zumindest zu einem weiten unkontrollierten Befreiungsschlag gedrängt. Diese Fouls sind alle straffrei von persönlichen Strafen geblieben, da diese so weit in des Gegners Hälfte stattfanden, dass der Schiedsrichter sie nicht als klassisches taktisches Foul gesehen bzw interpretiert und entsprechend verwarnt hat. Passiert das selbe in Höhe der Mittellinie in Vorwärtsbewegung von AM gibts relativ schnell eine Karte.
Diese Taktik ging perfekt auf. Allerdings hat man auch beobachten können wie gerade Alonso, Martinez und Boateng immer "mutiger" bzw ungeduldiger wurden und selber immer weiter aufrückten. Damit wurde das Zentrum natürlich noch enger und die Wege zum Kontern wieder kürzer, obwohl AM am eigenen 16er verteidigte. Interessant wäre es gewesen Simeone danach zu fragen, ob dies Teil seines Matchplans war. Wenn ja, Hut ab.
Nach dem Ausgleich hat man auch direkt sehen können wie stark Bayern bis dahin eigentlich gespielt hat. Da haben sie nämlich kurz die Fassung und Konzentration verloren und AM kam etwas auf, was aber nach 10min wieder erstickt wurde durch die Dominanz der Bayern und dem folgerichtigen 2:1.
Unglaublich starke Leistung von beiden Mannschaften. Diese Angriffleistung der Bayern war schon beeindruckend, aber die taktische Disziplin und das Verteidigen von AM nicht weniger. Wer sagt die Italiener sind die Meister im Verteidigen, sollte sich die Spielweise von AM noch einmal im Detail anschauen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard