Neben meinem Beruf jobbe ich am Wochenende im Altenheim. Viele Wortmeldungen hier erinnern mich doch stark an die Herren und Damen, die dort wohnen. Die haben auch immer so viel zu meckern und ziehen sich endlos an Dingen hoch...
Ich hatte einen rundum wunderbaren Tag am letzten Sonntag in Frankfurt. Ich fand die Organisation gut, in weiten Teilen perfekt. Das einzige Mal, dass ich warten musste, war beim Radabholen, aber das war doch nicht so schlimm, ist man doch satt, geduscht, warm und glücklich und kann mit den anderen Wartenden fachsimpeln. Sich über ein paar Treppenstufen zu ereifern, nachdem man gerade 226 km bewältigt hat? Schön wäre, die Menschen würden die Dinge, gerade die, die nicht perfekt sind, mal mit Humor nehmen und lachen, wenn sie die Stufen hoch- und runterhumpeln.
Besonders gut hat mir der Rundkurs beim Laufen gefallen. Es war toll, die ganze Zeit von den Zuschauern angefeuert zu werden.
Im Vorfeld hattet ihr hier immer so hübsche Listen, wer mitmacht und wer anfeuert usw. Gibt es eine, in der ihr die Ergebnisse der Forum-Teilnehmer gesammelt habt? Ich selbst habe 11.32 h gebraucht und bin nicht nur mit der Veranstaltung, sondern auch mit mir selbst hoch zufrieden.
Herzliche Grüße aus dem Ruhrgebiet.
ich sag jetzt mal was:
Bei uns im Hotel war ein AK35 Mann (auch letztes Jahr), der hat
irgendwas um 9:20h gefinisht.
Der hat eine extra Einzelzimmerrechnung bekommen, der musste
sein Ticket (auch Hawaii) nicht selbst bezahlen, sondern das hat der
Bund (Heeresauswahl) übernommen.
Lt. seiner Aussage hat er extrem viel Zeit für sein Training, insofern
würde ich mal sagen er ist quasi Profi ohne sich Sorgen um
Sponsoren zu machen.
Von solchen Leuten gibt es schon einige, schau mal in der
Ergebnisliste nach.
Ich will darüber nicht rumjammern, sondern es soll nur eine
Feststellung sein.
Und unter diesen Voraussetzungen sind, mittelmäßiges Talent vorausgesetzt, 9:20 ja gar nicht sooo gigantisch.
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Goals without plans are wishes.
Ich hatte auch nichts zu meckern,aber auf Hochstadt kann ich gerne verzichten.Dort hatte ich Materialverlust.
Die Veranstaltung war top organisiert.Die Helfer haben super Arbeit geleistet.
Gestern abend haben Hazel und ich das Interview mit Macca angeschaut.Da wurde mir dann richtig bewusst,dass ein Neoverbot richtig gewesen wäre.Ich war froh,dass ich ihn tragen durfte,weil es mir Sicherheit gibt zwischen den Massen,aber es war nicht richtig.
Mir war schon unglaublich warm in den Teil,wie mag es erst für die Athleten gewesen sein,die richtig hart schwimmen.
Das Interview fand ich sehr interessant.
Es zeigt halt wieder,Du kannst nur gewinnen,wenn Du was riskierst,aber es kann auch schief gehen.
Es war eine tolle Veranstaltung.Man kann nur grob erahnen,wie viel Arbeit dahinter steckt.
Wie waren denn die allgemeinen Eindrücke von der Radstrecke?
Den Bereich, welchen ich überwacht habe (Ankunft ~ 14 Uhr am Mainkai, hab unterwegs mehrfach Natalie gesehen , tolles Ergebnis! ), gab es nur auf den ersten 40 Kilometern leichte Ansätze zur Gruppenbildung, die sich aber bei KaRi-Präsenz direkt wieder auflösten.
Wie sah das denn weiter vorne und hinten aus? Immerhin waren fast 60 KaRis im Feld unterwegs.
Nach meinem Einsatz auf der Radstrecke war ich in WZ zwei und war froh, als nach ~9 Stunden Renndauer kurz hintereinander Dirtyharry und Wagnerli vom Rad kamen. Beide hatten also die Cutoffs geschafft und es nun selbst in der Hand. Glückwunsch zum Finish!
Als Raimund in den Zielkanal abbog, hab ich da grade als Ordner "ausgeholfen", er war aber wohl so abwesend, dass er mich gar nicht erkannt hat...
Ich war ja ganz hinten und schon gleich am Anfang der Radstrecke,wurde Athleten von den Wettkampfrichter aufmerksam gemacht,dass sie rechts fahren sollen und solche Dinge.
Es war natürlich hinten Feld viel Platz.
Als die Profis und die starken AKler kamen,gab es auch keine Probleme mit Windschatten fahren,weil die schneller weg ist,als ich schauen konnte.
Ich selbst habe keine Gruppen gesehen,die regelwidrig gefahren sind,aber dafür viele Wettkampfrichter.
Ich stand in Bruchenbrücken an der Radstrecke und war überrascht, wie viele Motos mit Kampfrichtern dabei waren. Aber im Ort kam es schon zu einer gewissen "Klumpenbildung": immer mal eine Zeitlang nix, dann bog wieder eine Gruppe von 10-20 Fahrern um die Ecke. Ich schätze, dass sich das aber dann auf gerader Strecke immer wieder aufgelöst hat?! Im Ort sah's teilweise schon ziemlich nach Gruppenfahren aus.
Die Kampfrichter, die ich gesehen habe waren super. Es gab keine Hektik.
Ich war quasi nie alleine und habe immer einen KR in meiner Nähe gehabt. Wenn ihm mal ein Überholvorgang nicht schnell genug ging, oder einer sich nicht schnell genug zurückgefallen hat war er sofort present und hat den betreffenden nett angesprochen und ihn darauf hingewiesen.
Leute in der Strafbox habe ich aber mehrfach gesehen. !!!
Die Wettkampfrichter waren klasse. Ich hab jede Menge Leute auf der ersten Runde überholt und keine einzige wirkliche Gruppe gesehen. Nach den Anstiegen haben sich alle kleinen Grüppchen wieder gelöst. Alle 15 Minuten war ein KaRi da, dass ist doch super.