Ziemlich peinlich, dass Peter Leissl, der ja als ZDF-Radsportexperte gilt, sich nicht adäquat auf das Rennen der Frauen vorbereitet hat.
Vorhin zu Beginn des Rennens schon der erste Bock, als er über Anna erzählte, dass sie bei der letzten WM 44. im Einzelrennen war und dann anfügte:
"im Zeitfahren dürfte sie evt. noch etwas stärker einzuschätzen sein".
Rang 18 im Zeitfahren (in Imola) ist nicht" evt. etwas besser," sondern angesichts der Leistungsdiche im Frauenradsport ein Unterschied zwischen Tag und Nacht.^^^^^^^^
Und jetzt gerade wieder so eine Bemerkung:
"Keine der Fahrerinnen in der Ausreißergruppe wird eine Rolle für das Gesamtergebnis spielen"
Eine starke Zeitfahrerin in einer Ausreißergruppe ist bei einem Frauenstraßenrennen immer ein potenzieller Faktor für das Gesamtergebnis, gerade bei der derzeitigen Renndynamik.
So wie das Hauptfeld derzeit rumtrödelt und sich mehr um trinken und kühlen statt um Radfahren im Renntempo zu kümmern, könnten sie ihr blaues Wunder erleben.
Anna van der Breggen hat vor zwei Jahren bei der WM ein über 40km langes Solo stabil ins Ziel gebracht. Lange Solofahrten sind bei den Frauen also keineswegs ungewühnlich und das ist sicher auch der Plan, den Anna im Hinterkopf hat, nämlich in etwa einer Stunde ihre Begleiterinnen hinter sich zu lassen.
YStrassenrennen Damen, Anna gleich mit der Attacke nach Ende der Neutralisation, initiiert die Gruppe
97km vor dem Ziel mehr als 10min Vorsprung Anna wechselt schön mit durch
Mit einer Polin, einer Dame aus Israel und Südafrika Nicht wirklich gefährlich besetzt aus Sicht des Pelotons, aber jetzt gleich kommen die HM, mal seh'n was Anna da macht ...
Mein Vorschlag: Vorsprung halten den Berg hoch und dann in Zeitfahrmanier ins Ziel bringen ...
__________________
Grüße
Tri-K
__________________
slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Ziemlich peinlich, dass Peter Leissl, der ja als ZDF-Radsportexperte gilt, sich nicht adäquat auf das Rennen der Frauen vorbereitet hat.
Vorhin zu Beginn des Rennens schon der erste Bock, als er über Anna erzählte, dass sie bei der letzten WM 44. im Einzelrennen war und dann anfügte:
"im Zeitfahren dürfte sie evt. noch etwas stärker einzuschätzen sein".
Rang 18 im Zeitfahren (in Imola) ist nicht" evt. etwas besser," sondern angesichts der Leistungsdiche im Frauenradsport ein Unterschied zwischen Tag und Nacht.^^^^^^^^
Und jetzt gerade wieder so eine Bemerkung:
"Keine der Fahrerinnen in der Ausreißergruppe wird eine Rolle für das Gesamtergebnis spielen"
Eine starke Zeitfahrerin in einer Ausreißergruppe ist bei einem Frauenstraßenrennen immer ein potenzieller Faktor für das Gesamtergebnis, gerade bei der derzeitigen Renndynamik.
So wie das Hauptfeld derzeit rumtrödelt und sich mehr um trinken und kühlen statt um Radfahren im Renntempo zu kümmern, könnten sie ihr blaues Wunder erleben.
Anna van der Breggen hat vor zwei Jahren bei der WM ein über 40km langes Solo stabil ins Ziel gebracht. Lange Solofahrten sind bei den Frauen also keineswegs ungewühnlich und das ist sicher auch der Plan, den Anna im Hinterkopf hat, nämlich in etwa einer Stunde ihre Begleiterinnen hinter sich zu lassen.
Gestern wurde die Übertragung mit den Worten geschlossen, dass die Frauen “natürlich” eine kürzere Strecke fahren.
P.s. parallel lohnt sich ml im Bogenschiessen vorbei zu schauen, Deutschland ist im Halbfinale, es könnte zu Silber reichen (Südkorea: “ Die erfolgreichste Sommersportart ist das Bogenschießen mit 23 Gold-, neun Silber- und sieben Bronzemedaillen.”)
Ist zwar vielleicht noch etwas früh, aber ich lege mich einfach mal fest:
Das Hauptfeld mit allen Favoritinnen hat sich (vielleicht auch wegen des fehlenden Tourfunks und fehlender Sachkunde der sportlichen Leiter) verspekuliert.
10 Minuten hätten sie die Ausreißergruppe bei diesem Streckenprofil nie wegfahren lassen dürfen.
Jetzt kommt erst da Terrain, das Anna liegt und sie hat 10 Minuten Vorsprung bei 90 zu fahrenden Kilometern.
Das kann sie ins Ziel bringen.
Die Ausreißergruppe wird jetzt zersplittern und irgendwann innerhalb der nächsten 10 oder 20km wird Anna nur noch alleine sein.