Als Bernhard Kohl bei der Tour de France alles in Grund und Boden fuhr, waren da alle Österreicher plötzlich so schnell?
Straßenradsport ist halt anders strukturiert. Da wird ja nicht in Nationenteams trainiert und "betreut". Im Schwimmen sieht das ja bis auf wenige Ausnahmen anders aus.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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Man könnte auch frech behaupten, dass die bisherigen besten Frauen nur mittelmäßige Talente waren, während mit Wellington und Ryf nun "endlich mal" die richtigen Talente den Weg zum Triathlon gefunden haben.
Talent ist ein Faktor und der zweite ist Umfang und Qualität des Trainings. Das Training hängt aber entscheidend vom Trainer ab und bei der Qualität der Trainer ist die weltweite Leistungsdichte nochmal erheblich geringer als bei den Athleten.
Die meisten Weltklasse-Trainer im Triathlon, von denen es mit Fillol, Smith, English, Turner und wenigen anderen auch nur eine handvoll gibt, sind auf der Olypischen Distanz tätig, da es hier die Möglichkeit von Festanstellungen durch die nationalen Verbände gibt und man damit halbwegs planbar seinen Lebensunterhalt verdienen kann.
Nur wenige Weltklasse-Trainer sind nebenbei oder hauptsächlich auf der Langstrecke aktiv. Von denen die mehr als nur einen Weltklasse-Athleten hervorgebracht haben, fallen mir eigentlich nur Lindley und Sutton ein.
Straßenradsport ist halt anders strukturiert. Da wird ja nicht in Nationenteams trainiert und "betreut". Im Schwimmen sieht das ja bis auf wenige Ausnahmen anders aus.
das wäre mir neu. Auch im Schwimmen wird 95% der Trainingsarbeit beim Heimtrainer geleistet
Die meisten Weltklasse-Trainer im Triathlon, von denen es mit Fillol, Smith, English, Turner und wenigen anderen auch nur eine handvoll gibt, sind auf der Olypischen Distanz tätig, da es hier die Möglichkeit von Festanstellungen durch die nationalen Verbände gibt und man damit halbwegs planbar seinen Lebensunterhalt verdienen kann.
Nur wenige Weltklasse-Trainer sind nebenbei oder hauptsächlich auf der Langstrecke aktiv. Von denen die mehr als nur einen Weltklasse-Athleten hervorgebracht haben, fallen mir eigentlich nur Lindley und Sutton ein.
offtopic: und das ist eine Folge dessen, das die Kurzdistanz olympisch wurde. Ich krieg immer noch feuchte Augen was passiert wäre wenn die LD es nach Olympia geschafft hätte...
Beim Start im Halbfinale über 200 Lagen von Katinka Hosszu hat der Kommentator auf ARD etwas sehr Interessantes angesprochen.
Sinngemäß: Wie ist es möglich, dass Katinka Hosszu an einem Abend über 100 Rücken ein Finale gewinnt und kanpp 2 Std später im Halbfinal über 200 Lagen die zweitbeste Zeit schwimmt? Woher kommt die Fähigkeit so schnell zu regnerieren? Die Deutschen Schwimmer sind gerade so in der Lage eine Strecke pro Tag zu absolvieren.
Genau das hat mir auch zu denken gegeben. Und gerade im Radsport erinnere ich mich, dass es ein Ziel des Dopings war, schnell zu regerieren, auf Events wie der Tour de France!?
Zu der Statistikthematik:
Da ist leider immer das Problem, von welcher Seite man rangeht. So wie Klugschnacker alle Schwimmer der Weltspitze miteinander zu vergleichen. Oder die Leistung eines Einzelnen in seiner Karriere betrachten und als Vergleich ran zu ziehen.
Schaut man sich da nähmlich die Karriere von Paul Biedermann an, wird man feststellen, dass er bei seinem Weltrekord einen "Ausrutscher" nach oben hatte, dann aber seine Ergebnisse der Statistik folgend um eine etwas "schlechtere" Zeit korrelierten.
Man könnte auch frech behaupten, dass die bisherigen besten Frauen nur mittelmäßige Talente waren, während mit Wellington und Ryf nun "endlich mal" die richtigen Talente den Weg zum Triathlon gefunden haben.
Natascha und Paula nur mittelmäßige Talente. Steile These !