__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Erstmal muss ich sagen, toll zu lesen. Sicher einer der besten Threads hier.
Jetzt bin ich aber natürlich auf den Geschmack gekommen und würde selbst gerne mal ausprobieren. Ich muss ja nicht gleich mit einem Vollcarbonsattel inkl. Stütze anfangen. Da ich als fachfremder Student natürlich viel zu viel Freizeit und eine latente Selbstüberschätzung habe, würde ich mich gerne mal einlesen. Welche Faserrichtungen etc etc. Kann jemand Literatur oder irgendein anderes Medium empfehlen, wo man sie sowas ein bisschen selbst aneignen kann? Habe wohl nicht die Muse mir einen 900 Seiten Wälzer rein zuziehen, möchte aber doch ein bisschen tiefer gehen als irgendein 8-Seiten Kurzheft. Wer weiß was?
Bei R&G (Vollsortimenter in Sachen Carbon) gibt's ein Handbuch und ein Wiki. Da werden Sie geholfen.
Ich muss auch mal wieder was zeigen. Hab hier schon länger einen Rahmen mit Bruch in der Sitzstrebe. Der braucht nur noch seinen letzten Schliff dann fährt der auch wieder. Gibt also nur ein Bild von der reparierten Stelle.
Es handelte sich um einen Bruch der rechten Sitzstrebe. Dieser war fast um den kompletten Umfang. Lt. Besitzer geschah dies ohne Sturz oder sonstige Gewalteinwirkung. Ich dachte mir schon warum er genau an dieser Stelle gebrochen ist und wurde nach dem Aufschleifen bestätigt. Und zwar war es genau die Stelle an welcher die Innenmuffe endete worauf der Hinterbau gesteckt wurde. Da gab es einen Steifigkeitssprung und i. V. m. etwas Unterdimensionierung oder zu ambitioniertem Schleifen des Herstellers ist es dann da gebrochen. Deswegen habe ich die Stelle auch etwas dicker gemacht. Auch wenn es auf dem einen Foto so aussieht als hätte ich da massiv Material draufgeklatscht, so dürfte es doch nur 1mm mehr sein. Das ist auch mehr als genug. Die Bandage läuft dünn aus, so dass ich hoffe, dass in diesem Bereich kein Bruch mehr passiert.
Die ersten Bilder sind ohne Lack und geschliffen bis 400er Körnung. Zum Schluss dann mit Lack. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, bin ich nicht der geborene Lackierer. Ich hab es aber einigermaßen passabel hinbekommen.
Leider hat der Lack nicht den gleichen Mattigkeitsgrad wie der originale Lack. Wenn es auf Optik ankommt, muss so etwas aber zum Lackierer. Auch die Bandage schaut von der Oberfläche anders aus als der Rest. Lässt sich leider auch kaum vermeiden. Am besten versteckt man sowas unter schwarzem Lack.
Und nochmal sorry, Tobias, dass es so lange gedauert hat auch wenn ich es angekündigt habe. Geht morgen zur Post.