Nachdem sich Mandarinchen mit herrenlosen und tieffliegenden Motorrädern am Feldberg anlegt

, freue ich mich am endlich eingetroffenen Gewitter.
In den letzten Wochen habe ich doch sehr unter der Hitze gelitten, da ich mindestens in Hazelmanscher Manier am schwitzen bin und deswegen beim Radfahren überhaupt nicht weiß, wie ich die verlorene Füssigkeit ersetzen soll. Umso mehr bin ich an Nopo's kühlender Klamottage interessiert, das ist ein wirklich entlastender Faktor für Maximalschwitzer
Letzten Sonntag stand mal Schnellfahren zur Abwechslung auf dem Programm. Dresden mag ich ohnehin sehr und die Sachsen sowieso, deswegen sollte es das Velorace in Dresden sein. 60km reichen aus, weil meine Form noch zu wünschen übrig läßt. Freitag war Anreise bei heftiger Hitze (>40°C waren es im Auto), die auch am Samstag unvermittelt anhielt. An Schlaf war kaum zu denken und auch tagsüber war Schatten die erste Wahl. So rollten wir am Vormittag die Strecke bei >35°C ab, um uns ein Bild zu machen. Jede Menge Straßenbahnschienen (parallel und als Querung) sowie Gegenverkehrsabschnitte flößten uns etwas Respekt ein, da für die Rennstrecke nur die Hälfte der Fahrbahn zur Verfügung stand.
Mit ca. 600 Teilnehmern ging es am Sonntag um 8.30h los. In 7 Gruppen aufgeteilt, wurden wir im 10 Sekundentakt auf die 3-Runden-Strecke gelassen. Erwartungsgemäß verlief die erste Runde sehr nervös, aber danach fand sich eine ca. 15 köpfige Gruppe. Wie so oft, gab es keine klare Absprache wer das Tempo macht und so sausten wir als "Ziehharmonika" durch Dresden. Anfangs der dritten und letzten Runde sammelten wir einen Haufen "versprengter" Radler aus dem "Skoda-Startblock" inkl. eines eigenen Guides. Das machte die Gruppenfahrt nicht unbedingt einfacher, zumal das Tempo nun anzog, ging es doch Richtung Ziel. Die letzte Gerade wurde richtig Dampf gemacht, schwierig genug wenn nur eine Fahrbahnhälfte zur Verfügung steht, Straßenbahnschienen gekreuzt werden müssen und vier kurze Kopfsteinpflasterpassagen zu überfahren sind. Die Strecke verengt sich am Ende (ab 300m) deutlich, was bei 50km/h für ordentlich Adrenalin sorgte. Bis auf die stetig zunehmende Hitze (29°C um 10h) hatte ich bis zum Schluß richtig gute Beine. Bis auf ein paar taktische Fehler, bin ich aber recht zufrieden. Klar am Ende kann man ja immer noch mehr

aber darauf kann ich aufbauen und "richtig" gilt es bei den Cyclassics.
IMG_0438.jpg
IMG_0449.jpg
IMG_0452.jpg
Jaja radgefahren wurde auch beim "Fette-Reifen-Rennen"
IMG_0498.jpg
IMG_0559.jpg