Deshalb: das Training von Steffny ist "lasch', weil sie sich im Wettkampf unterfordert. Und Du offensichtlich auch.
Auch wenn mir das Gequatsche von den vielen ganz harten Burschen auf den Keks geht, kommt hier der entscheidende Punkt: die Zielsetzung. Deswegen sind viele so langsam, es wird ihnen vorgegaukelt, es ginge nicht schneller. Unfug. Carlos85 ist das beste Beispiel: Schreibt 1 Jahr lang über ein Ziel, dass er in 8 Wochen hätte abhandeln können.
@Lucy89: In deinem Eingangspost schreibst du, die 1000er bei 95-96 % gelaufen zu sein. Ich wette, das bist du nicht, ziehe 10 % ab, das ist realistischer. Wer seine Tempodauerläufe bei 88-90 % macht oder ein 10-km-Rennen mit 95 % laufen kann, ist komplett austrainiert, das ist das Optimum. Wer von uns, außer den ganz Harten hier, kann das schon? Deswegen verabschiede dich von diesen komischen HF-Werten. Und versuche auf der Bahn dein Körpergefühl zu schulen, jeder hat seine Grenze, du wirst aber erstaunt sein, wie weit die vermutete von der tatsächlichen entfernt ist. Danach wirst du ganz anders trainieren und dich deiner Grenze nähern, d.h. nicht, dass du nach jedem Tempolauf kotzen musst, das machen dann nur die ganz Harten. Damit werden dann Volksläufe dominiert.
Ökonomisierung des Renntempos erreicht man so ja nicht.
Sowas solltest Du den 10k Spezialisten ueberlassen (sub 29). Ich hab' heute nach 7x3' auch die Segel gestrichen, weil ich zu weich in der Birne war. Schlimm ist das nicht, aber wer seine harten Einheiten immer duchzieht, koennte vielleicht auch mal haerter rangehen.
Matt Fitzgerald laeuft in der (Halb-)Marathon Vorbereitung gezielt Wettkaempfe, bei denen er so viel wie moeglich leidet ("suffer" not "pain"). Die Endzeit ist dabei egal. Ich mach' das auch, aber ich nenne Matt, weil Ihr lieber auf den als auf mich hoeren solltet.
Mit hart meinte ich dich nicht, das war unabhängig vom Zitat, die Darstellung war ungünstig. Du bist eher halbhart und bist anscheinend klug genug um auch mal "die Segel zu streichen".