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Zitat von MeditationRunner
Intuitiv plausibler fand ich einen Vorschlag auf dem englischen RW Forum, wo propagiert wird, komlett barfuß zu laufen (dann natürlich weniger) um eben ein Gefühl für den "natürlichen" Laufstil zu bekommen. Erst wenn man das verinnerlicht hat, kann man wieder (minimalistische) Schuhe anziehen.
Ich selber werde wohl eine Kombination aus beidem machen.
Gelegentlich in meinen Hattoris nur ganz wenig machen, nur ein paar Sensibilisierungsübungen oder/und Springseil. Eventuell mal in der Muckibutze auf dem Laufband nur mit Socken etwas eintraben.
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Hattori bzw. Laufband taugt beides nicht für die Sensibilisierung, die durch Barfußlaufen erzielt werden soll. Für mich macht das "von beiden Seiten Kommen" (also einerseits kurze Einheiten komplett barfuß, andererseits die längeren Sachen nur langsam "minimalistischer" machen) Sinn, aber ich glaube, man kann "barfuß" hier durch sehr wenig ersetzen: Schon Vibram Fivefingers / Socken werden von vielen richtigen Barfußläufern als "zu viel" angesehen. (Ich persönlich finde VFF uaf hartem Untergrund aber ok.) Es soll halt möglichst viel Information vom Boden durchkommen; du sollst spüren, ob du hart oder sanft landest. Zu weicher und gutmütiger Untergrund (Gras, Laufband) ist daher nicht gut. Die Barfußfreaks empfehlen auf unbequemem Untergrund ganz barfuß zu laufen; dann landet man garantiert sanft
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Ich habe nur wiedergegeben, was ich selbst gelesen habe (zB im Barefoot Running Buch von Ken Bob). Ich selbst begnüge mich momentan mit eher klassischem Lauf-ABC und kurzen Intervallen in "normalen" flachen Schuhen (Saucony Type A5), das bringt mir gefühlt sehr viel für die Lauftechnik. Für richtiges Barfußlaufen bin ich zu soft, und vor allem zu ungeduldig was den langsamen Aufbau angeht... Bei der nächsten Verletzung probiere ich's vielleicht wieder...
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@sven: Kannst du ein paar Zeiten und Trainingsumfänge nennen, die du so läufst?