Zitat:
Zitat von tridinski
... Und dass Leute wie Ditlev (groß, schwer) bei den dortigen Bedingungen 2:40 laufen glaube ich eigentlich nicht.
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Die Theorie gab es vor der Ära Frodeno auch schon, dass man für perfekte Hitzeverträglichkeit klein sein müsse.
Nachdem Frodo einige ziemlich gute Hitzerennen hingelegt hat, wurde die Theorie unpopulärer. Und nachdem der schnellste Marathon im brütend heißen St. George von Blummenfelt hingelegt wurde, wird es auch schwierig mit dem Körpergewicht als phänotypischen Merkmal schneller Läufer im Triathlon zu argumentieren.
In Roth hatte es gestern 35° im Schatten, wobei es auf den ersten 30km halt keinen Schatten gibt. Die Luftfeuchtigkeit ist zwar in Kona nochmal eine andere, aber wer gestern bei diesen Bedingungen schnell war, kann es nach meiner Einschätzung auch in Kona sein, zumal es in Kona, wenn es Wolken gibt auch mal kälter sein kann als gestern im Fränkischen.
Lange muss man nicht abschreiben genauso wenig wie Frodo, aber wenn ich Geld setzen müsste, dann würde ich tendenziell eher ein nordisch-skandinavisches Podium erwarten, evt. mit Sanders oder Long als Farbtupfen.
Long kann Ironman viel besser als er es gestern gezeigt hat. Das schlechte Roth-Resultat, war einfach die Folge einer idiotischen Wettkampfplanung. In der Woche vor Kona wird er höchstwahrscheinlich keine schwere Mitteldistanz mehr probieren. (Sorry für OT).