Danke für den Bericht. Auch wenn ich der Brille erstmal ablehnend gegenüber stehe, bin ich, wie schon geschrieben, an Argumenten interessiert, die mich vom Gegenteil überzeugen.
Zitat:
Zitat von svmechow
Auch an das veränderte Blickfeld konnte ich mich rasch adaptieren; es bedurfte lediglich einiger weniger Kollisionen auf ca. 150-200 m Schlangenlinien, bis ich das mit dem Gradausschwimmen wieder drauf hatte.
Das Display ist verblüffend gut und scharf zu sehen; offenbar projiziert es exakt auf meiner Netzhaut an der Stelle des schärfsten Sehens trotz (oder wegen?) relevanter Altersweitsichtigkeit von mittlerweile plus 2.
Ich sehe das Display sogar eigentlich besser, als alle anderen unterschiedlich weit entfernten bewegten oder unbewegten Objekte in und am Pool.
Wie funktioniert denn der Wechsel zwischen Display und „Fernsicht“ , also zwischen Blick ins Becken und Blick auf das Display?
Zitat:
Zitat von svmechow
Eine wirklich interessante Erkenntnis habe ich aber bereits gewonnen: die erste Bahn ist immer mit Abstand die schnellste. Die ersten 25 m leg ich in einer für mich sensationellen 1:40/100m Pace zurück und ab da kackt es ab. Einer von Euch schrieb das ja, dass ich wahrscheinlich (noch) nicht über längere Strecken den Kadaver gestreckt halten kann. Diese Erkenntnis hätte ich sicher auch billiger haben können, hatte ich aber bisher noch nicht.
Das ist erstmal nicht ungewöhnlich, da du auf der ersten Bahn nicht mit einer Wende startest, sondern direkt von der Wand. Dadurch kannst du dich wesentlich besser abstoßen und hast schneller die richtige Wasserlage.
Zitat:
Zitat von schnodo
Ich garantiere Dir: Es ist ein unglaublich geiles Gefühl, wenn Du Deine ersten 100 m mit Rollwende geschwommen bist! Und irgendwann schwimmst Du einen 1000er Test und kommst aus dem Grinsen gar nicht mehr raus, weil es einfach der Hammer ist.
Wie schwimmst du deine 1000m-Tests, dass du noch grinsen kannst? Mir entgleisen spätestens auf der zweiten Hälfte die Gesichtszüge unkontrolliert. Ansonstenvolle Zustimmung! Rollwende macht Spass. Wenn man sie dann richtig kann, kann man sich gar nicht ehr vorstellen, anders zu wenden.
Wie schwimmst du deine 1000m-Tests, dass du noch grinsen kannst?
Ich bin ja ein ältlicher Mensch und das letzte Mal ist auch schon wieder sehr lange her, aber im Normalfall peile ich "angenehm fordernd" als gefühlte Anstrengung an.
Dann spiele ich im Kopf meine Playlist fürs Bahnenzählen ab. So ab 200 m oder 300 m, in der Gegend von "you've got to know when to hold 'em, know when to fold 'em, know when to walk away, and know when to run..." (der Ersatz für das ursprüngliche Lied Nummer 10), wenn sich alles eingependelt hat und das Wasser gefühlt immer fester wird, ist es einfach nur schön.
Auf den letzten hundert lasse ich mich vielleicht darauf ein, dass es "unangenehm fordernd" wird, aber wenn das Ende in Sicht ist, geht das. Die ganze Strecke könnte ich so nicht schwimmen, dann hätte ich keinen Spaß mehr dran und würde vermutlich sowieso ersaufen.
Ich bin ja ein ältlicher Mensch und das letzte Mal ist auch schon wieder sehr lange her, aber im Normalfall peile ich "angenehm fordernd" als gefühlte Anstrengung an.
Dann spiele ich im Kopf meine Playlist fürs Bahnenzählen ab. So ab 200 m oder 300 m, in der Gegend von "you've got to know when to hold 'em, know when to fold 'em, know when to walk away, and know when to run..." (der Ersatz für das ursprüngliche Lied Nummer 10), wenn sich alles eingependelt hat und das Wasser gefühlt immer fester wird, ist es einfach nur schön.
Auf den letzten hundert lasse ich mich vielleicht darauf ein, dass es "unangenehm fordernd" wird, aber wenn das Ende in Sicht ist, geht das. Die ganze Strecke könnte ich so nicht schwimmen, dann hätte ich keinen Spaß mehr dran und würde vermutlich sowieso ersaufen.
Richtig anstrengend ists doch erst, wenn Dir „King of Pain“ von Police nicht mehr aus dem Kopf will…
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Leider weiß ich das nicht, das ich die Brille nicht habe. Kopfposition (im Gesamtzyklus) ist eine der zentralen Elemente für eine vernünftige Wasserlage. Ich bin deshalb an deinem Bericht interessiert.