A) wir machen Hobbysport mit entsprechender Nachsicht der KR. Aber dann heulen alle rum aufgrund der Pulks oder sonstwas
B) wir machen Wettkampfsport mit allen Konsequenzen. Nämlich auch das bestehende Regeln durchgesetzt werden. Und da wo Regeln streng ausgelegt werden, kann es auch schon mal eine Fehlentscheidung geben.
Bei Option b. Kann man natürlich gerade von einem Veranstalter, der ein irrwitziges Startgeld fordert, erwarten, dass er einen bestmöglichen Ablauf der Veranstaltung garantiert. Dazu gehören für mich auch die Kampfrichter entsprechend einzuweisen und einen klaren roten Faden für eintscheidungen vorzugeben und diesen auch den Sportlern mitzuteilen.
Zu dem kann man vom Marktführer sicher auch erwarten technologieführer zu sein. Wie in einem anderen Thread diskutiert, wäre es ohne Aufwand möglich die KR mit Actioncams auszustatten und DSQ Gründe entsprechend aufzunehmen. Gerade an wie hier anscheinend vorgekommen, einfach an einer exponierten Stelle, wo viele DSQ zuerkannten sind, eine Videokamera aufzustellen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Mag manchmal fraglich sein, aber wie bitte soll die Einhaltung von Regeln gewährleistet werden, wenn es anders gehandhabt würde? Videobeweis? An allen Punkten der Strecken zu allen Zeiten?
Dafür eben gibt es ja Wettkampfrichter, die speziell geschult sind und bei einem WK per Ermessensentscheidung festlegen, wer z.B. Windschatten fährt und wer nicht. Der Eine mag dabei lockerer zu Werke gehen, der Andere strenger. Eine geringe Zehl Fehlentscheidungen (die sicher im Einzelfall für jeden Athleten sehr ärgerlich sind) müssen m.E. dabei in Kauf genommen werden gegenüber der Option, auch das gröbste Fehlverhalten per Einspruch nachträglich "ausdiskutieren" zu können.
Mann könnte natürlich anfechten, dass eine Ermessensentscheidung nie möglich war, weil man beweisen kann, dass man am Zeitpunkt der Ermessensentscheidung nicht am Ort der Ermessensentscheidung war. Man beschwert sich somit nicht gegen die Ermessensentscheidung an sich, aber gegen die Tatsache, dass die Ermessensentscheidung sich nie auf sich hatte beziehen können (vielleicht hat der KR die Startnummer falsch aufgeschrieben, und war ein anderer Athlet Gegenstand der Ermessensentscheidung).
Kann man mal versuchen
Bei Option b. Kann man natürlich gerade von einem Veranstalter, der ein irrwitziges Startgeld fordert, erwarten, dass er einen bestmöglichen Ablauf der Veranstaltung garantiert. Dazu gehören für mich auch die Kampfrichter entsprechend einzuweisen und einen klaren roten Faden für eintscheidungen vorzugeben und diesen auch den Sportlern mitzuteilen.
+1.
Ich weiß, dass Kamprichter überwiegend einen sehr guten Job machen. Bei einem IM-Wettkampf darf es aber eben nicht passieren, dass, wie im Kopenhagen-Thread geschrieben, ein Kampfrichter auf dem Moped mitfährt, der nicht weiß, wie die Windschattenregeln genau auszulegen ist. Wenn Kampfrichter schon durch Regelwerk unfehlbar sind, muss dafür gesorgt werden, dass grobe Fehlentscheidungen aufgrund der Unwissenheit einzelner Kampfrichter nahezu ausgeschlossen sind.
Zu dem kann man vom Marktführer sicher auch erwarten technologieführer zu sein. Wie in einem anderen Thread diskutiert, wäre es ohne Aufwand möglich die KR mit Actioncams auszustatten und DSQ Gründe entsprechend aufzunehmen. Gerade an wie hier anscheinend vorgekommen, einfach an einer exponierten Stelle, wo viele DSQ zuerkannten sind, eine Videokamera aufzustellen.
Und dann?
Willst du mit jeden Athleten das Video anschauen und darüber beraten/streiten ob gerechtfertigt oder nicht?!
Das kann man alles vergessen.
Irgendwann wird wohl jemand den Grund für die vielen DSQ´s herausfinden, erst dann macht es wirklich Sinn darüber nachzudenken ob gerechtfertigt oder nicht.
Grundsätzlich gilt für mich Regel ist Regel und wer nicht zu WK Besprechung geht und evt wichtige Infos nicht mitbekommen hat ist selber schuld.
Und dann?
Willst du mit jeden Athleten das Video anschauen und darüber beraten/streiten ob gerechtfertigt oder nicht?!
Das kann man alles vergessen.
Irgendwann wird wohl jemand den Grund für die vielen DSQ´s herausfinden, erst dann macht es wirklich Sinn darüber nachzudenken ob gerechtfertigt oder nicht.
Grundsätzlich gilt für mich Regel ist Regel und wer nicht zu WK Besprechung geht und evt wichtige Infos nicht mitbekommen hat ist selber schuld.
Nein. Das Bildmaterial wird nur gesichtet, wenn denn tatsächlich ein offizieller Widerspruch eingelegt wird. So hat man es dann 100% Save, dass kein Fehler vorliegt und jemand um seine KonaQuali oder WM Titel oder oder beschissen wurde.
Ich gehe davon aus, dass die tatsächliche Anzahl von Widersprüchen im verschwindend geringen Bereich liegt. So war es zumindest früher beim Schwimmen.
Zu dem wäre es auch angebracht vielleicht Kennziffern zu schaffen und in der Ergebnisliste auszuweisen, was Grund der DSQ ist. Z.B. 1. Zeitstrafe nicht nachgekommen, 2. überfahren der Mittellinie, 3. unsportliches Verhalten, 4. Littering, usw.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Und dann?
Grundsätzlich gilt für mich Regel ist Regel und wer nicht zu WK Besprechung geht und evt wichtige Infos nicht mitbekommen hat ist selber schuld.
Das seh ich genauso. bei den Motorradrennen die ich bislang gefahren bin, war die Fahrerbesprechung auch Pflicht und wer nicht da war wurde nicht aus der Boxengasse gelassen.
Aber das hat der Captain ja schon angedeutet. Alle wollen sich WM Teilnehmer nennen um möglichst Professionell und erfolgreich zu wirken. aber selber den Grad an Professionallität und den entsprechenden Verpflichtungen nicht nachkommen wollen
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Grundsätzlich gilt für mich Regel ist Regel und wer nicht zu WK Besprechung geht und evt wichtige Infos nicht mitbekommen hat ist selber schuld.
Darum ging es in meinen Beiträgen jedoch.
Ich war bei der Besprechung, und mir war danach nicht klar,
daß man beim Überfahren der Mittellinie (außerhalb Piesendorf)
im Nachhinein DQed werden kann, ohne währenddessen irgendwelche Karten gezeigt zu bekommen.
Mag sein, daß ich mich im Vorfeld hätte durch sämtliche Sportordnungen hätte einlesen müssen. Aber alleine aus diesem Thread heraus ist ja ersichtlich, daß
es verschiedene Ordnungen gibt, und nicht eindeutig klar ist, welche gilt.
Und bisher hat mir niemand die Stelle gezeigt, die "Mittellinie = DQ ohne Karte"
definiert.
Eigentlich möchte ich nicht drauf rumhacken, da ich nicht betroffen bin.
(Oder steht mein Name etwa auch nicht mehr an Platz 701 ?)
Aber verstehen möchte ich es schon.
Weil, wenn man sich die Zeit nimmt um zum Briefing zu gehen, und am Ende
wirds doch anders gemacht,... dann kann ich es mir auch schenken.
Natürlich tu ich das nicht, weil es sinnvolle Infos geben kann. Und natürlich kann
man in einem Briefing nicht die komplette Sport-Ordnung durchgehen.
Ich kenne es von einigen kleineren Triathlons, dass das Überfahren der Mittellinie oder Überholen in vorher angekündigten Überholverbotszonen zu sofortiger Disqualifikation führt. Vor ein paar Jahren in Erding beispielsweise wurde das auch konsequent durchgezogen (Mittellinie) mit einer sehr hohen Zahl von DSQ.
Solche Sachen werden aber immer im Briefing explizit angesprochen und ich bin in dieser Hinsicht schon hellhörig. Ob das immer nachvollziehbar ist, steht auf einem anderen Blatt.
Insofern klingt das mit der Mittellinie leider plausibel.