Um einen Athleten zu sperren bedarf es ganz besonderer Voraussetzungen, insbesondere in der Regel auch positive Tests und selbst das wird dann nochmal gerne von "Experten" und Anwälten betritten und versucht zu widerlegen, wie man in dem oben diskutierten Darbepoioetin-Fall ja gut sehen kann.
Wenn eine Institution wie die USADA in einem Land, in dem man von gewieften Anwälten, über die Nike mit Sicherheit verfügt, für alles auf Schadensersatz in großer Höhe verklagt werden kann, so eine Aussage verschriftlicht veröffentlicht, dann müssen sich die Ermittler schon sehr sicher sein.
Über Klosterhalfen sagt das zunächst mal konkretb gar nichts aus, da sie je erst seit einem Jahr dort trainiert, aber wer als Leistungssportler bei den bekannten Fakten freiwillig und aktiv so ein Trainingsumfeld sich aussucht, macht sich zwangsläufig zur Zielscheibe von Verdächtigungen.
Für mich ist diese Diskussion hier insgesamt zu sehen.
Bei MW, einem Typen mit hkt Schutzsperre, Wienerblutdatenbank und verspäteter Sperre, nachdem schon eine große Menge auf dem Tisch lag und der immer noch Unschuldslamm spielt ist es für einen beträchtlichen Teil nicht OK ihn offensiv damit zu konfrontieren - weil Strafe abgesessen und aus die Maus, kann man die Klappe halten.
Eine junge Frau ohne jeden Anschein in irgendeine Dopingrichtung zu jeder erdenklichen Zeit auf dieses Thema zu reduzieren wegen eines Trainers hingegen scheint für einen sehr großen Teil der Leute wiederum völlig in Ordnung zu sein.
Wo ist da der Zusammenhang?!
Dass da vermutlich einiges mal genauer angeschaut werden kann und sollte beim Oregon Project... Ich glaube, dass wünschen sich ganz viele Leute. Allerdings wünscht man sich das auch bei vielen anderen wenn man sich mal die Abhängigkeiten und Zusammenhänge anschaut. Oder andersherum... gibt es überhaupt langfristig im absoluten Spitzenbereich tätige Trainer um die sich nicht an irgendeiner Stelle Gerüchte und Gefühle ranken?!
Das bei der Drittanalyse der Probe genutzte Analyseverfahren war nicht genau genug, um niedrige Darbepoietinkonzentrationen nachzuweisen, im Gegensatz zu dem in Köln genutzten von der WADA zugelassenen Testverfahren, so dass ein negativer Test mit diesem Verfahren argumentativ wertlos ist.
Bei MW, einem Typen mit hkt Schutzsperre, Wienerblutdatenbank und verspäteter Sperre, nachdem schon eine große Menge auf dem Tisch lag und der immer noch Unschuldslamm spielt ist es für einen beträchtlichen Teil nicht OK ihn offensiv damit zu konfrontieren - weil Strafe abgesessen und aus die Maus, kann man die Klappe halten.
Das hast du - so meine ich - falsch verstanden. Es ist völlig ok, ihn damit zu konfrontieren. Ich würde es z.B. begrüßen, wenn ein Journalist hier sehr intensiv nachfragen würde bzw recherchieren würde.
Diese Konfrontation muss aber auf Basis der gültigen Regeln und Gesetze erfolgen. In dem vorliegenden Fall von iaux war das nicht der Fall. Wie jannjazz als Kampfrichter ausführte war sein Verhalten eine rote Karte.
Ich denke diese Sichtweise ist ein Unterschied zu der von dir Dargestellten.
Das hast du - so meine ich - falsch verstanden. Es ist völlig ok, ihn damit zu konfrontieren. Ich würde es z.B. begrüßen, wenn ein Journalist hier sehr intensiv nachfragen würde bzw recherchieren würde.
Diese Konfrontation muss aber auf Basis der gültigen Regeln und Gesetze erfolgen. In dem vorliegenden Fall von iaux war das nicht der Fall. Wie jannjazz als Kampfrichter ausführte war sein Verhalten eine rote Karte.
Ich denke diese Sichtweise ist ein Unterschied zu der von dir Dargestellten.
Es wird darüber diskutiert, ob "Doper stinken" eine Beleidigung und unangemessen ist etc.... was bitte ist es dann eine komplett unauffällige Dame unter Vollbeschuss zu nehmen? Dagegen ist ja schneiden, nicht grüßen oder am Tisch wegsetzen und was weis ich noch alles Kindergeburtstag. Oben ist was wegen "übler Nachrede" gefallen. Bei einem erwiesenen Doper ist nix üble Nachrede, weil der erwischt ist. Hier grenzt es in meinen Augen schon stark daran. (immer in diesem Zusammenhang).
(die angeführten Dinge wurden im Verlauf alle genannt und von einigen als echt fies eingestuft. In diesem Zusammenhang fielen Begriffe wie Mobbing etc. Was bitte ist das, was man mit einer in diesem Zusammenhang "unbescholtenen" Dame tut?)
Wenn eine Substanz, die nur durch Injektion in den Körper eines Athleten gelangt sein kann in der A-Probe und in der B-Probe von einem IOC-akkreditierten Labor mit einem zugelassenen etablierten Test eindeutig nachgewiesen werden kann, dann ist das Doping. Punkt. Alles andere, das in dem Text genannt wird, sind einfach nur Nebelkerzen. Doper können nett und bodenständig sein, sie können auch Spenden für Krebskranke sammeln (man denke nur an Lance Armstrong und seine Live-strong-Stiftung) usw.
Naja, um die dopinganalytische Fachkompetenz von Perikles Simon, der immer gerne "weltweit anerkannter Dopingexperte" genannt wird, abschätzen zu können, lohnt ein Blick auf dessen Publikationsliste: viele wissenschaftliche Arbeiten zu den Themen Genexpression, Sportprävention, ein paar Aufsätze über die Häufigkeit von Doping im Kraftsport, bei Studenten, die bereits diskutierte Fragebogen-Studie über Dopinghäufigkeit im Triathlon, aber keine einzige Forschungsarbeit über Dopingtests oder Dopinganalytik,
Wie er sich vor diesem Ausbildungs- und Forschungshintergrund für kompetent hält, Herrn Schänzer, der auf dem Gebiet der Dopinganalytik tatsächlich einen herausragenden Ruf hat und der sein ganzes berufliches Leben in diesem Bereich verbracht hat, der Anwendung mangelhafter Dopingtests zu beschuldigen, verwundert schon. Dass Herr Simon in seinem Gutachten die in der Analytik so wichtigen Fachbegriffe Sensitivität und Spezifität durcheinander bringt, passt ins Bild.
Das bei der Drittanalyse der Probe genutzte Analyseverfahren war nicht genau genug, um niedrige Darbepoietinkonzentrationen nachzuweisen, im Gegensatz zu dem in Köln genutzten von der WADA zugelassenen Testverfahren, so dass ein negativer Test mit diesem Verfahren argumentativ wertlos ist.
Super, danke Dir für Deine Einschätzung und die ergänzenden Links!