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Alt 05.11.2008, 20:35   #1089
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
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Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.441
Zitat:
Zitat von strwd Beitrag anzeigen
Wir sind nur eine Episode.
Ein Furunkel am Arsch der Geschichte, ja...

Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
...vielleicht könnten wir den am 8. zur DTU schicken... ?
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2008, 23:39   #1090
Hubschraubär
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.10.2007
Beiträge: 1.782
Zitat:
Zitat von Speedy Gonzales Beitrag anzeigen
Muss das Weiße Haus jetzt auch umbenannt werden ?


Nee, das weiße Haus isst weiss, um den Dreck, den die Politiker verzapfen zu vertuschen.
__________________
wlllwwwlwss
Hubschraubär ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2008, 17:49   #1091
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
Benutzerbild von dude
 
Registriert seit: 07.03.2007
Ort: NYC
Beiträge: 19.259
Rennbericht NYC Marathon

Top 100 lautete mein hochgestecktes Ziel fuer den NYC Marathon. Nachdem ich bereits zwei Mal hier am Start war und bei meinem letzten Versuch vor zwei Jahren trotz eines fuer mich guten Rennens deutlich daran scheiterte (202. mit 7 min. ueber der noetigen Zeit), war meine Hoffnung eher bescheiden. Aber man muss ja Ziele haben im Leben.
Und tatsaechlich, das Training lief ausgezeichnet. Ein dritter Platz jeweils beim 'Run am Ring' und dem 'Queens Halfmarathon' waren der Beleg dafuer, auch wenn beide Rennen von den Zeiten her wenig Aufschluss fuer den Marathon gaben. So lief ich in Queens mit 1:16h stolze zwei Minuten langsamer als bei meiner Bestzeit. Doch ich liess Jungs hinter mir, die im Vorjahr die Top100 beim Marathon geknackt hatten, und die sehr wellige Strecke bei schwuelwarmem Wetter drueckte wohl auch auf’s Tempo.

Gluecklicherweise war in den USA von Samstag auf den Rennsonntag Umstellung auf Winterzeit, so dass eine Stunde laenger Schlaf blieb. Ein Megaevent wie der NYC Marathon verlangt leider auch lange Anlaufzeiten, so dass ich schon um 5 Uhr in Midtown am Bryant Park zum Bustransport antreten durfte. Dankenswerterweise sind das nur drei Stationen von meiner Subwayhaltestelle am Columbus Circle, aber der Wecker ging um 4 Uhr, sechs Stunden vor dem Start, da gab’s kein Pardon.
Der Bustransport ist so frueh, da die Verazzano Narrows Bridge um 7 Uhr geschlossen wird, um den Bombensuchtrupps genug Zeit zu geben.
Lustig fand ich die Maedels die auf dem Weg zum Bus ausser ihrem Laufhoeschen nichts an den Beinen trugen. Bei 4 Grad und einem steifen Nordwind duerfte die Warterei fuer sie noch voller Uberraschungen gewesen sein.

Halb Sechs traf mein Bus im Startgelaende ein. Ich griff mir einen Kaffee, Wasser und zwei Bagels und suchte ein windgeschuetztes Plaetzchen (es blieb leider beim Versuch). Eingehuellt in diverse Klamotten schluepfte ich in meinen Schlafsack und versuchte mich mit ein paar Podcasts bei Laune zu halten. Aufgrund des Packmasses fiel meine Wahl auf einen duennen Sommerschlafsack, der leider bei Weitem nicht warm genug war. Meine Fuesse wurden kalt und blieben es auch bis Meile 2…

Im Startgelaende konnte mir leider niemand sagen, wo die ‚special warm up area’ fuer die ‚local competitives’ ist. Einer der schnellen Afrikaner des Westchester Clubs irrte genauso wie ich umher. Auf meine Nachfrage sagte er, dass er 2:25 laufen wolle. Keine Ahnung, warum den niemand zu den Subelites steckte.
Irgendwann fand’ ich die warum-up area dann doch noch, und keine 20 min. spaeter wurden wir als erster Block des ‚green starts’ auch schon zur Startlinie gefuehrt. Das war leider noch volle 30 Minuten vor dem Startschuss, so dass dicke Wartebeine zu erwarten waren. Dafuer stand ich in der ersten Reihe und konnte mich auf einen unproblematischen Start freuen. Um mich herum wuselten in NY lebende Mexikaner, die halb so gross und breit wie ich waren. In bester Suedlaendermanier wurde gedraengelt und geschoben, was das Zeug hielt.

Doch beim Start kam ich ausgezeichnet weg und lief die ersten 500m von vorne. Ein Hammergefuehl! Vor mir nichts als leere Bruecke mit Blick auf Downtown Manhattan. Wir liefen auf der zweiten Etage, waehrend oben die Profis und die Subelites starteten. Links unterhalb der Bruecke winkten und jubelten Tausende auf ihren Start wartende Laeufer. Ich scherte auf die linke Seite hinueber und winkte zurueck, worauf ein Aufbrausen durch die Menge ging.

Kurz darauf schlossen ca. 10 Jungs auf mich auf und wir liefen im Grupetto ueber die einsame Bruecke und nach Brooklyn rein. Die Stimmung war gut, es fielen ein paar Sprueche, viele kannten sich, da alle New Yorker waren. Der Sieger des Queens Half von den Hellgates (Trikotauschrift hinten: „run like hell“) machte ordentlich Tempo, so dass schon bei Meile 1 Schluss mit lustig war und der Ernst des Marathonrennens vorrang hatte. Die steife Brise aus Norden liess uns eng zusammenlaufen und der eine oder andere bekam die Fuesse des Hintermannes an der Ferse zu spueren.



Selbst nach Verlassen der Bruecke und dem Eintauchen in Brooklyn fuehlte es sich nicht an wie der grosse NYC Marathon. An der breiten, verlassenen Strasse waren nur eine handvoll versprengter Zuschauer. Ich kam mir vor wie bei einem kleinen 10er am Sonntagmorgen.
Bei Meile 3 aenderte sich dies natuerlich, als alle drei Starts zusammengefuehrt wurden. Manolo Saiz rief mir vom Strassenrand zu, dass Bernd, der bei den Sub-Elites gestartet war, nur 20 Sekunden vor mir sei. Bernd ist ein alter Trainingskumpel aus Triathlonzeiten von mir, der seit ein paar Jahren bestaendig bester Deutscher beim NYC Marathon ist und regelmaessig tiefe 2:30er Zeiten hier abliefert. Als ich auf ihn auflief wusste ich, dass wir schnell unterwegs waren, auch wenn Bernd dieses Jahr von Krankheit und Verletzungen geplagt war.
Die Meilen gingen allesamt im 5:40er Bereich weg, was mich ziemlich beunruhigte, liegt meine Bestzeit doch bei genau 6 min/Meile. Doch die Beine fuehlten sich gut an und die Gruppe war viel Wert angesichts des boeigen Gegenwinds. Ab und zu musste ich eine Entscheidung treffen, wenn Loecher in der Gruppe aufrissen. Stopfen oder Sitzen bleiben?

Im Grupetto durch Brooklyn:



Den Halbmarathon passierte ich in 1:15:09 und damit nur eine knappe Minute ueber meiner Halbmarathonbestzeit. Noch immer versuchte ich meine Bedenken ob des fuer mich hohen Tempos zu unterdruecken. Mittlerweile war ich in einer Gruppe angekommen, in der auch der ehemalige Duathlet Christoph Hubacher aus der Schweiz lief. Ihn kannte ich aus den Ergebnislisten als hohen 2:20er-Laeufer…





Kurz nach dem Halbmarathon folgt der fast eine Meile lange Anstieg auf die Queensborough Bridge. Insgesamt hat der NYC Marathon stolze 400 Hoehenmeter. Auf dem Scheitelpunkt befindet sich die 25km-Marke und die Uhr zeigte 1:29:41h. Neue PB fuer mich, da musste ich dann erstmal Lachen. Ironischerweise brachte mir meine 1:30h-er Zeit und der daraus resultierende elfte Platz beim Berliner 25km vor zwei Jahren einen Sub-Elitestartplatz beim hiesigen Marathon, waehrend ich dieses Mal (zu recht) als zu langsam befunden wurde.

Das Eintauchen von der Bruecke auf die First Avenue ist immer ein gigantisches Gefuehl, das ich mit dem Einlauf in ein Stadion vergleiche, ohne natuerlich jemals in ein Zuschauerbesetzes Stadion eingelaufen zu sein. Die ausharrenden Massen sind hungrig nach Action, da bislang noch nicht viel passiert ist. Ein leichtes Armheben genuegt und alle drehen durch.

Es folgt eine 6 Kilometer lange Gerade nach Norden zur Bronx. Hier fingen bei mir die letzten Male die Probleme bereits an, doch ich fuehlte mich dieses Jahr noch recht gut. Zwar waren meine Oberschenkel schon bedenklich hart, doch so lange es nicht viel schlimmer werden wuerde, sollte es klappen. Ich setzte mich jetzt auch an die Spitze der Gruppenreste, denn das Tempo wurde teilweise zu langsam.

„20 miles of hope and 6 miles of reality“ – in NYC geht es so richtig erst in der Bronx los. Man schwenkt nach Sueden und blickt die unedlich lange Gerade der Fifth Avenue entlang. Diese ist zu allem Uebel nicht flach, sondern ansteigend. Vielleicht sind es nur 3%, aber die fuehlen sich jetzt wie 10% an. Das sind die 10 km wofuer man ganzjaehrig Rumpfmuskulaturtraining machen muss. Wer hier auseinanderfaellt, laesst Minuten liegen.
Bei Meile 23 geht es in den Zentralpark, der mit seinem recht heftigen Hoch und Runter zum Finale dann kein Auge trocken laesst. Zirka zwei Minuten duerfte ich auf den letzten Meilen noch liegengelassen haben. Da ich aber vereinzelt noch ueberholte und selten ueberholt wurde, war ich wenigstens in bester Gesellschaft.

Schmerzen:



Bestzeit beim NYC Marathon zu laufen, zumal um volle drei Minuten, ist natuerlich der Hammer fuer mich. Meine Platzierung wusste ich im Moment des Einlaufs noch nicht, aber die Top100 waren mir mit dieser Zeit sicher.

No. First Name Last Name Age Team Official
Time 5 km 10 km 15 km 20 km 13.1 mi 25 km 30 km 35 km 40 km Minutes
per Mile
48 37 19 427 ULRICH FLUHME 34M CPTC 2:34:21 0:18:13 0:35:30 0:53:25 1:11:13 1:15:09 1:29:41 1:47:37 2:06:15 2:25:40 5:53



Schoen auch der dritte Platz in der Mannschaftswertung mit dem Zentralpark Bahnverein. Thom Little hat mit 2:28h wieder ein Wahnsinnsrennen hingelegt und Jacob Cooper mit 2:36h das Team komplettiert. Die Teams vor uns sind mit rein afrikanischer Besetzung am Start, da blieben wir chancenlos.
__________________
@ulif | GFNY

Geändert von dude (08.11.2008 um 16:35 Uhr). Grund: debugging...
dude ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2008, 17:52   #1092
Mandarine
 
Beiträge: n/a
GLÜCKWUNSCH !!!
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Alt 07.11.2008, 19:50   #1093
Phoebe
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Benutzerbild von Phoebe
 
Registriert seit: 20.01.2008
Ort: In einem Schoko-Muffin :-)
Beiträge: 8.622
Ich geb dir Recht, auf den Bildern sieht dein Höschen ganz normal aus
__________________
Bevor du mir was fieses antwortest, denk immer daran: "Hexen dürfen das !"
Phoebe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2008, 20:29   #1094
fitnesstom
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Benutzerbild von fitnesstom
 
Registriert seit: 25.10.2006
Beiträge: 942
schnellster deutscher kein deutscher...

http://www.laufreport.de/archiv/1108...rk/newyork.htm
__________________
"When I race, I am filled with doubts. Who will finish second? Who will finish third?"....by Noureddine Morcelli

http://lghorsack.blogspot.com/
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Alt 07.11.2008, 21:39   #1095
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
Benutzerbild von dude
 
Registriert seit: 07.03.2007
Ort: NYC
Beiträge: 19.259
Lustig. Dann hat er das nachtraeglich geaendert. Ich hab' nix gesagt!
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@ulif | GFNY
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Alt 07.11.2008, 21:42   #1096
hellhimmelblau
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toller Bericht
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Meerjungfrau

wenn Apfelsinen gegen Orangenhaut helfen dann will ich auch noch Mandarinen und Clementinen
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