Ein Kommentar von Armin Himmelrath
Seit Januar ist das Coronavirus Thema - und die deutschen Schulen sind Mitte März noch immer geöffnet. Dabei könnten Coronaferien zur digitalen Fortbildung für Schüler und Lehrer werden.
11.03.2020, 17:37 Uhr
Mich würde ja wirklich interessieren, wie viele Leute sich hier tatsächlich in der Freizeit aus dem öffentlichen Leben raus nehmen.
Keine Schwimmhalle
Keine Fitnesstudios
Keine Vereinsaktivitäten
Keine Konzerte
Keine Restaurants
Kein Kino
Kein Shopping
Kein Stadtbummel
Keine Bekannten und Verwandten treffen .....
Ich bin ganz ehrlich. Ich verzichte aktuell noch nicht auf die Schwimmhalle, das Fitnesstudio und kleine Konzerte. Auch Freunde und Geschwister sind bei mir nicht tabu.
Andere Dinge sind kaum Verzicht und daher betrifft es mich meist nicht. Damit meine ich Stadtbummel, Shopping, Restaurants oder Kneipen .....
Bewusst verzichte ich auf den Besuch meiner Eltern, da ich nicht sicher weiß, ob schon etwas in mir schlummert oder nicht.
Meine Eltern ( beide Ü70) haben keine Probleme damit, auf unbestimmte Zeit der Öffentlichkeit zu entgehen. Sie gehen etwas seltener einkaufen und ansonsten spazieren im Wald oder demnächst ins Grüne zum radeln.
Wer sich selbst als gefährdet betrachtet, sollte sich so gut es geht aus der Öffentlichkeit fernhalten. Alle anderen sind meist schon beruflich gezwungen unter Menschen zu sein - da macht es kaum einen Unterschied, ob sich nun 200 Leute aus der Firma um einen tummeln oder 200 Besucher bei einem kleinen Konzert oder in der Schwimmhalle. Es könnten ja durchaus dieselben Menschen sein ..... mit all ihren zigtausend Kontakten.
Und?
Teilst Du die in einem Kommentar geäußerte Position "Macht die Schulen zu!" des Journalisten (Studium der Sozialwissenschaften und Germanistik)?
Gruß
N.
Dazu habe ich doch heute Morgen etwas geschrieben:
Zitat:
Zitat von ThomasG
Zum Thema Schulschließungen habe ich eben einen Artikel gefunden.
Ich bin für Schließungen dort, wo die Schüler auf sich alleine gestellt zuhause klar kommen können.
Allerdings hat das nur einen Wert in meinen Augen, wenn man sie gut aufklärt und an sie appelliert die Kontakte zu anderen auch dort möglichst gering zu halten insbesondere zu in besonderem Maße gefährdeten Menschen.
Das Argument Kinder würden sich in erster Linie an Erwachsenen infizieren, aber umgekehrt würden sich nur wenige Erwachsene an Kindern infizieren, habe ich mehrfach gehört.
Da fehlt mir aber eine Begründung.
Falls das so sein sollte, würde ich sagen, dass die meisten Erwachsenen zu Kindern (wenn es nicht die eigenen sind) eine relativ große Distanz einhalten.
Das geht aber nicht in allen Fällen, wenn man z.B. beruflich mit vielen Kindern zu tun hat.
Mich würde ja wirklich interessieren, wie viele Leute sich hier tatsächlich in der Freizeit aus dem öffentlichen Leben raus nehmen.
Keine Schwimmhalle
Keine Fitnesstudios
Keine Vereinsaktivitäten
Keine Konzerte
Keine Restaurants
Kein Kino
Kein Shopping
Kein Stadtbummel
Keine Bekannten und Verwandten treffen .....
Ich bin ganz ehrlich. Ich verzichte aktuell noch nicht auf die Schwimmhalle, das Fitnesstudio und kleine Konzerte. Auch Freunde und Geschwister sind bei mir nicht tabu.
Bei uns in der Schweiz hat der erste Kanton (Tessin) den Notstand ausgerufen, was bedeutet, dass solche Orte schliessen werden. Gemäss dem Leiter des BAG (Bundesamt für Gesundheit) ziehen demnächst weitere Kantone nach. Damit wird uns wohl die Entscheidung abgenommen und wir werden alle zu Duathleten