PS: Krass wie billig das organisiert ist. Ich stell mir gerade vor, dass man beim IM anhalten muss um die Flaschen zu befuellen
Der Oetzi ist auch super, aber ein Radrennen im ueblichen Sinne ist es nicht. Wer dem Radsport zugeneigt ist, sollte unbedingt ein Trainingslager in der Toskana oder Romagna im Maerz mit einem Granfondo kombinieren. Demut pur.
Es ist nicht 'billig' organisiert, sondern es sind RTFs, die sich in eine andere Richtung entwickelt haben. Du bekommst bei einem GF in Italien fuer 30€ unglaublichen Gegenwert. GFNY wird definitiv teurer. Aber: das Trikot allein wird wohl das Startgeld wettmachen!
Den will ich auch noch fahren. Vielleicht naechstes Jahr. Ich liebe die Berge!
PS: Krass wie billig das organisiert ist. Ich stell mir gerade vor, dass man beim IM anhalten muss um die Flaschen zu befuellen
der ötzi hat sich ganz schön verändert. die strecke natürlich nicht, aber mittlerweile sind >6000 Leute am start. den platz bekommst du nur, wenn du ein los kaufst etc .... die verpflegung ist super.
"Alle Trainingsfahrten, Berge, Blutwerte und andere Kontrollergebnisse können deshalb künftig auf meiner Website www.stefan-schumacher.com eingesehen werden“, kündigt Schumacher an. Zudem werde er über die vorgeschriebenen Überprüfungen und Tests hinaus freiwillige Kontrollen durch unabhängige Institute durchführen lassen."
Man liest ja momentan nicht viel Gutes über den deutschen Radsport. Milram am Ende, die deutschen Radler bei der Tour eher Statisten.
Ist das jetzt mal nicht richtig scheinheilig ?
Linus tut ja jetzt so, als wäre er sauber. Wenn ich seine Leistungen sehe, glaube ich das mittlerweile sogar.
Milram findet das toll (jedenfalls als sie letztes Jahr nochmal einen Anlauf genommen haben) und jetzt meckern alle, dass die Deutschen Fahrer nix bringen. Ein Teufelskreis.
Ist der Radsport damit nun wirklich tot ? Müssen die Fahrer wieder heimlich was reinwerfen, damit sie überhaupt noch ne Chance haben Geld zu verdienen ?
Anhand der Leistungen aller anderen Fahrer sieht man ja momentan, dass sie "ohne Doping" genau so schnell sind wie früher mit. Haben die wohl früher alles falsch gemacht.
Was passiert im nächsten Jahr, wenn Linus zu Saxobank wechselt und dann tolle Leistungen bringt ?
Jubeln wir dann wieder alle ?
Ich glaube da ist nix mehr zu retten im Profisport und wir werden uns in Richtung Amisport bewegen, wo alles egal ist. Fußball ist da ja schon angekommen.
Interessant ist ja, dass die Franzosen plötzlich wieder erfolgreich sind. Haben die sich schon wieder umorientiert ? Scheint ja ne Staatsangelegenheit zu sein, selbst der President war vor Ort.
Man liest ja momentan nicht viel Gutes über den deutschen Radsport. [...]
Ich glaube da ist nix mehr zu retten im Profisport
Das ist doch nicht nur der Radsport - hier mag es am Öffentlichsten sein.
Der Sport ist insgesamt das Verlogenste, hinterfozigste und asozialste in unserer Gesellschaft. Die Finanzwirtschaft ist nicht so schlimm. Hier weiß wenigstens jeder woran man ist - straightforward.
Das geht bei den Breitensportlern los, die erzählen wie ach so schlecht trainiert haben oder die Abkürzen auf der Laufstrecke nehmen. Über Fußballvereine, die 6-klassige Sportler in der Verbandsliga als Vertragsamateure ausstatten und über Aufwandsentschädigungen das Finanzamt (und damit alle) bescheissen, über Beschiss bei der Sportförderung und geht natürlich bis hin zu Dopern, Windschattenfahrern, Eislaufprinzessinen mit Eisenstangen, korrupte Funktionäre, Langläufer mit geweihtem Wasser der portugiesischen Putzfrau, beeinflussende Sponsoren, Missmanagement in Verbänden, Politiker die sich drehen wie Fähnchen im Wind, Veranstalter, die nicht mal mit den Landwirten reden bevor sie deren Hab und Gut in das Event einplanen - Lug und Trug überall ....
Das ehrlichste ist noch Bewegungssport mit Kindern. Sofern keine leistungsgeilen Eltern dabei sind.
Linus tut ja jetzt so, als wäre er sauber. Wenn ich seine Leistungen sehe, glaube ich das mittlerweile sogar.
Milram findet das toll (jedenfalls als sie letztes Jahr nochmal einen Anlauf genommen haben) und jetzt meckern alle, dass die Deutschen Fahrer nix bringen. Ein Teufelskreis.
Das, finde ich, ist ein interessanter Ansatz.
Das entlarvt auch bei mir ein Dilemma: Als leistungsorientierter Sportler ist auch bei mir "schneller" als "besser" gesetzt.
Mein Kopf sagt mir ja auch, das ein mit Betrug errungener Sieg nicht wert ist bejubelt zuwerden. Und der Sieger dann schon gar nicht.
Entsprechend müsste ich mich eigentlich über Leistungen freuen, von denen anzunehmen ist, das sie sauber errungen wurden (wenn Milram dopt und trotzdem so weit hinterher radelt... weia).
Aber so einfach ist das nicht... innerlich bin ich anders programmiert.
Gruppe am Berg... Tempoverschärfung... hinten fällt einer raus... sagen wir dann: Bravo! Der Junge hat wohl nicht gedopt! ?
genau - er könnte ja auch gedopt und falsch getimed haben... mir ist es bei der Königsetappe (ich hatte aus Versehen auch ARD an) so gegangen, als der Reporter meinte, er wäre drauf angesprochen worden, warum Linus so grottig fährt und er könne sich das auch nicht erklären... und im nächsten Atemzug auch gegen Schumacher gewettert ("das schlimmste was in der Radsportszene so zugange war"). Man muss sich wohl entscheiden, was man will...
Das ist doch nicht nur der Radsport - hier mag es am Öffentlichsten sein.
Der Sport ist insgesamt das Verlogenste, hinterfozigste und asozialste in unserer Gesellschaft. Die Finanzwirtschaft ist nicht so schlimm. Hier weiß wenigstens jeder woran man ist - straightforward.
Das geht bei den Breitensportlern los, die erzählen wie ach so schlecht trainiert haben oder die Abkürzen auf der Laufstrecke nehmen. Über Fußballvereine, die 6-klassige Sportler in der Verbandsliga als Vertragsamateure ausstatten und über Aufwandsentschädigungen das Finanzamt (und damit alle) bescheissen, über Beschiss bei der Sportförderung und geht natürlich bis hin zu Dopern, Windschattenfahrern, Eislaufprinzessinen mit Eisenstangen, korrupte Funktionäre, Langläufer mit geweihtem Wasser der portugiesischen Putzfrau, beeinflussende Sponsoren, Missmanagement in Verbänden, Politiker die sich drehen wie Fähnchen im Wind, Veranstalter, die nicht mal mit den Landwirten reden bevor sie deren Hab und Gut in das Event einplanen - Lug und Trug überall ....
Das ehrlichste ist noch Bewegungssport mit Kindern. Sofern keine leistungsgeilen Eltern dabei sind.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."