Zitat:
Zitat von alex1
1.) Im Crash verkaufen und beim Tief wieder einsteigen? Suuuper Idee, das klappt hervorragend.  Schau Dir mal dazu die entsprechenden Forschungen an. .....
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Ich habe ja nur meine damalige Empfehlung für eine vererbte Einmal-Anlage einer grösseren Summe beschrieben für ein Depot in einem eher kurzfristigen Zeitrahmen statt Anleihen oder Festgeld.
1. Danke. Ich kenne die Studien dazu ganz gut. Ich hätte für mich schon im Spätsommer, Herbst 23 das Depot angelegt, am Tief im Bärenmarkt. Zu der Zeit hat noch der equal-weight Index vom S&P und Russell 2000 besser performt als der marktkap. Index. Leider hat sie noch bis Anfang 24 mit der Entscheidung gezögert (wer kauft als Laie schon gern Aktien im Bärenmarkt, wenn er nicht weiss, ob es weiter runter geht, alle jammern und dazu noch der "Klumpen" (Big Tech) am Boden ist.)
2. Ich habe diese 4 ETFs mind. für ein Jahr vorgesehen bzw. dann solange wie halt der Bullenmarkt läuft. Ich habe den Nasdaque 100 Fokus eigentlich nur gewählt, weil ich mit dem Index manchmal, wenn ich es brauche, meine Rente aufbessere, und (nur) darüber sowieso täglich kurz informiert bin. Ich kenne den Klumpen ein wenig, ;-), anderes nicht. Zu Bitcoin gibt es wohl unterschiedliche Meinungen im Markt, ich habe keine. Sicher, die 1/5 Bitcoin Position hat die Performance des Depots eine Zeitlang ziemlich nach unten gedrückt, allerdings nicht ins Minus und stellt sich am Ende des Jahres gut dar. Das höhere Risiko mit Bitcoin ging bisher auf. Eine Umstellung direkt auf physische coins wie Lebemann vorgeschlagen hat, würde das Emittentenrisiko ausschliessen, und wäre sicher besser.
4. Bei USA-Aktien gibt es immer die Wechselkursschwankungen einzuberechnen. Da sind mir etwas mehr Gebühren für ein währungsabgesichertes ETF lieber, als wenn im Negativfall die Kursgewinne durch die Währungverluste geschmälert werden (was eine längere Zeit bei USA Aktien bekanntlich der Fall war.)
Ich gebe die Empfehlung mit Kommer gerne weiter, aber sie zieht andere Literatur vor, sonst hätte sie mich ja nicht gebeten.
Kennst Du das Konzept von Andreas Beck. Er schlägt vor, im Bullenmarkt auf 25 % Anleihen und im Bärenmarkt in einer Wirtschaftskrise auf 100 % Aktien jeweils umzustellen, wobei er überprüfbare, objektiv feststellbare Kriterien für die zwei unterschiedlichen Phasen nennt.
https://globalportfolio-one.com/e-book/. Ich finde das einen ganz vernünftigen Ansatz für eine Langzeitanlage.