Meines Empfindens nach vermischt du jetzt Wahrheit und Existenz.
Sprichst also eher von Existenz, meinetwegen der Wahrheit von Existenz (verschiedener Objekte).
Mir ging es eher umgekehrt um die Existenz von Wahrheit an sich.
Insbesondere außerhalb unserer Köpfe.
Mir ging es eher umgekehrt um die Existenz von Wahrheit an sich.
Insbesondere außerhalb unserer Köpfe.
Offenbar gibt es Wahrheitsdefinitionen, die als "Wahrheitsträger" z.B. Denken oder Bewusstsein voraussetzen.
Andere tun das nicht und ich würde das i.d.R. nicht tun.
Wenn wir beim Mond bleiben, war für mich die Aussage "Der Mond existiert" schon immer richtig, so lange der Mond existierte, auch wenn noch niemand da war, der diese Aussage treffen oder darüber nachdenken konnte.
Was sagt Dir das jetzt über meine Weltanschauung oder -konzeption?
Meine Einstellung ist es aber, dass Religionen für die Menschen sind und letztendlich das Gute überwiegt. Entsprechend möchte ich nicht, dass sie komplett verschwinden, sondern nur der Teil, der schlecht ist. Das braucht Zeit und diese muss man den Religionen geben. Dazu gehört es auch, dass man das Schlechte offen anspricht.
Ich kann Dir ja mal beschreiben, warum ich per se gegen jede Form von Religion bin, ungeachtet des Inhalts.
Ein Beispiel zeigt es vielleicht um kürzesten:
Nehmen wir an, ich würde ein Weizenfeld ernten. Dabei nehme ich mir jeden Halm einzeln vor. Ich schneide ihn ab, rupfe die Ähren, fülle die Körner in meine Tasche. Dann werfe ich den Halm in eine Kiste. Anschließend kommt der nächste Halm.
Über das geringe Tempo könnte man sagen: Nun ja, man muss der Sache ausreichend Zeit geben, aber im Prinzip funktioniert es.
Aber der Punkt ist, dass nicht nur Zeit fehlt. Sondern das Prinzip ist falsch. Wer so erntet, kommt nie ans Ziel. Die Ernte wird verdorben sein, bevor das Feld überhaupt abgeerntet werden konnte. Die Ernte verbraucht außerdem mehr Energie, als sie liefert. Wer so erntet, wird verhungern. Mit Sensen oder Mähdrescher gelingt es.
Religion, sofern sie auf angeblichen Offenbarungen und alten Mythen basiert, ist die falsche Vorgehensweise, egal wie viel Zeit man ihr gibt. Sie hat keine geeignete Methode der Erkenntnis und keine Fehlerkorrektur. Deswegen liegt sie andauernd falsch.
Mehr Zeit bedeutet bei Religionen nichts anderes, als dass sie langsam übernehmen, was der vernünftige Rest der Gesellschaft längst vormacht. Der Transfer geht nur in eine Richtung: Die Wissenschaft wird hinzulernen, und die Religion übernimmt es nach hundert Jahren. Selbst das Spielfeld, das der Religion noch bleibt, wird alleine durch die Wissenschaft markiert. Es ist ein Reservat.
Es ist das falsche System. Es ist nicht nur an den Rändern falsch, sondern es ist insgesamt falsch. Es ist so, als würde man nach Norden fahren wollen, aber stattdessen gräbt man ein Loch in die Erde.
Nicht der Mensch ist orientierungslos, sondern die Religionen sind orientierungslos. Religionen wissen nicht, was richtig und falsch ist, und sie haben auch keine Methode, um es sicher herauszufinden. Es kann nur scheitern. Je mehr Zeit sie bekommen, desto mehr Schaden werden sie anrichten.
Dass Religionen bislang so falsch lagen und so viel Schaden anrichteten, ist kein Zufall. Wer über 2.000 Jahre lang falsch liegt, kann nicht seriös behaupten, dass man nur etwas mehr Zeit benötige. An der Zeit lag es nicht. Zeit war mehr als ausreichend vorhanden. Es kommt nichts dabei heraus, weil das System nichts taugt.
Ethik, Moral, Barmherzigkeit, Menschlichkeit, Güte: Das müssen wir ohne Religion auf die Reihe bekommen. Das ist auch kein Problem, wenn wir einfach das Richtige tun. So schwierig ist das nicht.
Die christlichen Kirchen hatten jetzt über 2000 Jahre Zeit. Was schwebt Dir vor? Weitere 2000 Jahre?
Ich würde mit den Nullern nicht so geizen. Über 2 Milliarden Christen gibt es weltweit und es wird weiterhin aktiv misssioniert. Beim Islam sieht es ähnlich aus. Du kannst zwar andere Religionen ausklammern und dich auch nur auf DE beziehen, das wird aber "dein" Problem mit den Gläubigen nicht mindern.
Ethik, Moral, Barmherzigkeit, Menschlichkeit, Güte: Das müssen wir ohne Religion auf die Reihe bekommen. Das ist auch kein Problem, wenn wir einfach das Richtige tun. So schwierig ist das nicht.
Aber was willst du tun? Klugschnacker pocht auf die Wahrheit. Und da die Religion auf viel Unwahrem aufbaut, schlägt er sie aus. Das ist absolut legitim!
Mir persönlich ist das nicht so wichtig. Ob Jesus tatsächlich dann und dort gelebt hat und dies und das gesagt hat, ist mir gar nicht so wichtig. Mich interessiert beispielsweise mehr die Nachricht, die transportiert wird und was daraus an Positivem entstanden ist. Du fokussierst auf das Negative, ich auf das Positive. Und so gibt es die verschiedensten Motivationen am Glauben zu hängen.
Ich kann Dir ja mal beschreiben, warum ich per se gegen jede Form von Religion bin, ungeachtet des Inhalts.
Ein Beispiel zeigt es vielleicht um kürzesten:
Nehmen wir an, ich würde ein Weizenfeld ernten. Dabei nehme ich mir jeden Halm einzeln vor. Ich schneide ihn ab, rupfe die Ähren, fülle die Körner in meine Tasche. Dann werfe ich den Halm in eine Kiste. Anschließend kommt der nächste Halm.
Über das geringe Tempo könnte man sagen: Nun ja, man muss der Sache ausreichend Zeit geben, aber im Prinzip funktioniert es.
Aber der Punkt ist, dass nicht nur Zeit fehlt. Sondern das Prinzip ist falsch. Wer so erntet, kommt nie ans Ziel. Die Ernte wird verdorben sein, bevor das Feld überhaupt abgeerntet werden konnte. Die Ernte verbraucht außerdem mehr Energie, als sie liefert. Wer so erntet, wird verhungern. Mit Sensen oder Mähdrescher gelingt es.
Religion, sofern sie auf angeblichen Offenbarungen und alten Mythen basiert, ist die falsche Vorgehensweise, egal wie viel Zeit man ihr gibt. Sie hat keine geeignete Methode der Erkenntnis und keine Fehlerkorrektur. Deswegen liegt sie andauernd falsch.
Mehr Zeit bedeutet bei Religionen nichts anderes, als dass sie langsam übernehmen, was der vernünftige Rest der Gesellschaft längst vormacht. Der Transfer geht nur in eine Richtung: Die Wissenschaft wird hinzulernen, und die Religion übernimmt es nach hundert Jahren. Selbst das Spielfeld, das der Religion noch bleibt, wird alleine durch die Wissenschaft markiert. Es ist ein Reservat.
Es ist das falsche System. Es ist nicht nur an den Rändern falsch, sondern es ist insgesamt falsch. Es ist so, als würde man nach Norden fahren wollen, aber stattdessen gräbt man ein Loch in die Erde.
Nicht der Mensch ist orientierungslos, sondern die Religionen sind orientierungslos. Religionen wissen nicht, was richtig und falsch ist, und sie haben auch keine Methode, um es sicher herauszufinden. Es kann nur scheitern. Je mehr Zeit sie bekommen, desto mehr Schaden werden sie anrichten.
Dass Religionen bislang so falsch lagen und so viel Schaden anrichteten, ist kein Zufall. Wer über 2.000 Jahre lang falsch liegt, kann nicht seriös behaupten, dass man nur etwas mehr Zeit benötige. An der Zeit lag es nicht. Zeit war mehr als ausreichend vorhanden. Es kommt nichts dabei heraus, weil das System nichts taugt.
Ethik, Moral, Barmherzigkeit, Menschlichkeit, Güte: Das müssen wir ohne Religion auf die Reihe bekommen. Das ist auch kein Problem, wenn wir einfach das Richtige tun. So schwierig ist das nicht.
Super! Leider gibt es nicht so viele wie dich und mich, ich sehe es genauso.
Was ich immer dazu sage, ich bin der Meinung das die Religion erfunden wurde.