Du hast den Begriff Pandemie ja noch immer nicht verstanden
Das waren nicht meine Worte, habe das genauso übernommen.
Die meisten haben aber wohl nicht verstanden,
das die Sterberate im "Normalbereich" liegt und es deswegen eigentlich keinen Grund zur Panik und Hysterie geben dürfte.
Aber ich glaube in der Diskussion hier drehen wir uns alle im Kreis solange von ALLEN Seiten nur pauschalisiert wird.
Das gleiche passiert ja auch bei den Kritikern die auch nur ihre Meinung akzeptieren, nämlich dass von der Regierung und den "Mainstream Medien" nur Angst geschnürt wird, was faktisch genauso falsch ist.
Da hast du grundsätzlich recht. Ich bezog mich lediglich auf den obigen Beitrag, in dem rückblickend Massnahmen als nicht sinnvoll bezeichnet wurden. Das ist natürlich einfacher, als in der Situation im Februar/März schnell die richtigen Massnahmen zu veranlassen, mit dem Wissen, dass es im Zweifel keinen zweiten Versuch gibt. Fraglich ist dann aber, wie die Situation jetzt wäre, wenn man damals diese Massnahmen nicht getroffen hätte. (Irgendwo im Netz wurde das mal als das Drosten-Dilemma bezeichnet: Du warnst jeden Tag vor Dingen, die passieren können und wirst als gefährlicher Quacksalber verfolgt, weil sie dank Deiner Warnungen nicht eintreten.)
Dass man jetzt sachlich über Lockerungen oder Aufhebungen diskutieren sollte, steht sicher für die meisten außer Zweifel. Ich kenne keinen, der die Massnahmen, so sinnvoll wie er sie auch findet, länger als notwendig durchziehen möchte (außer vielleicht das Abstandhalten in Warteschlangen ).
Soweit ich das sehe, wird das ja auch getan, z.B. mit der Diskussion, ob eine Reduzierung der Quarantänezeit auf 5 Tage möglich ist.
Andererseits sehe ich persönlich auch nicht, warum man Massnahmen, die mich persönlich nicht oder wenig einschränken, nicht dennoch aufrechterhalten kann, wenn sie einen kleinen Beitrag zur Eindämmung/Bekämpfung der Pandemie leisten können. Ich hab' keine Probleme damit in Geschäften eine Maske aufzusetzen oder dass in den örtlichen Dorfladen nur 4 Personen rein dürfen. Warte ich halt draussen statt an der Kasse oder der Theke.
Du hast den Begriff Pandemie ja immer noch nicht verstanden
Zitat:
Zitat von Körbel
Das waren nicht meine Worte, habe das genauso übernommen.
...
Aber du teilst so einen Blödsinn aus Facebook und da du von Anfang an der Diskussion in diesem Thread teilgenommen hast (und dich im Februar und März komplett anders zur Thematik geäußert hast als jetzt!) solltest du mal die Suchfunktion auf TS.de nach alten Beiträgen von dir selbst bemühen.
Und wenn du gerade beim Suchen bist: es lohnt sich auch den Begriff Präventionsparadox zu kennen.
Und gerade die neue Gattung der Hobby-Epidemiologen, die sich neuerdings mit Begeisterung in social media zu Wort melden, sollten diesen Begriff nicht nur oberflächlich, sondern im Detail kennen, sonst werden sie bei der Interpretation von Sterbetafeln oder Infektkurven immer wieder gewaltig ins Schleudern kommen.
Der obige Link stammt von 2018, weil es das Präventionsparadox schon immer gab, z.B. bei einst hoch umstrittenen Maßnahmen wie Rauchverbot in Flugzeugen und Gaststätten oder bei der Krebsvorsorge. Hier ist noch ein zweiter (etwas einfacher zu lesender Link), der das Präventionsparadox im Licht der aktuellen Covid-19-Pandemie beleuchtet.
Soweit ich das sehe, wird das ja auch getan, z.B. mit der Diskussion, ob eine Reduzierung der Quarantänezeit auf 5 Tage möglich ist.
Drosten hat sich schon beschwert, dass das oft verfälschend verkürzt wiedergegeben wird und ich glaube, Quarantäne ist dann auch streng genommen der falsche Begriff.
Das soll wohl nur in Fällen gelten, wo ein positiver Test vorliegt und dann 5 Tage ab Symptombeginn. Weiß nicht, wie es mit Leuten ohne Symptome laufen soll.
Und nach Ablauf der Zeit soll's wohl auch noch nen Test geben, der bestätigt, dass man (höchstwahrscheinlich) nicht mehr infektiös ist - was nicht unbedingt 100% virenfrei bedeutet.
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Drosten hat sich schon beschwert, dass das oft verfälschend verkürzt wiedergegeben wird und ich glaube, Quarantäne ist dann auch streng genommen der falsche Begriff.
Das soll wohl nur in Fällen gelten, wo ein positiver Test vorliegt und dann 5 Tage ab Symptombeginn. Weiß nicht, wie es mit Leuten ohne Symptome laufen soll.
Und nach Ablauf der Zeit soll's wohl auch noch nen Test geben, der bestätigt, dass man (höchstwahrscheinlich) nicht mehr infektiös ist - was nicht unbedingt 100% virenfrei bedeutet.
Es geht bei den 5 Tagen nicht darum alle Eventualitäten (wie z.B. gelegentlich auch mal bis zu 10 Tage Inkubationszeit) zu berücksichtigen, sondern einfach ein praxisgerechtes Vorgehen zu finden, damit epidemiologisch sinnvolle Verhinderung von Superspreading möglichst wenig gesellschaftlichen Schaden durch Schulausfall bzw. Arbeitsausfall anrichtet.
Drosten will es eigentlich nicht Quarantäne, sondern Abklingzeit nennen und es berücksichtigt, die Tatsache, dass bis zum Bekanntwerden eines positiven Tests (unter Berücksichtigung der Verzögerungen beim Transport des Abstrichs, Laborübermittlungszeiten, sekundärer Einschaltung des Gesundheitsamtes) und anschließendem Herausfinden möglicher Typ1-Kontaktpersonen des positiv Getesteteten stets schon mehrer Tage (oft bis zu einer Woche) vergangen sind, so dass es virologisch keinen Sinn macht, dann nochmal 14 Tage Quarantäne zu verhängen.
Nach der Abklingzeit kann man bei begrenzen Testkapazitäten die Kontaktpersonen einer positiv getesteten Person notfalls ohne eigenen Test wieder weiter arbeiten lassen (sofern sie asymptomatisch sind) und nimmt dann notgedrungen in Kauf, dass eine wenige Personen dann auch dabei sein werden, die dann evt. das Virus doch weiterverbreiten.
Wenn genügend Testkapazitäten vorhanden sind und wenn die von der Abklingzeit betroffenen Personen in sensiblen Bereichen mit Kontakt zu gefährdeten Personen oder eben Kontakt zu besonders vielen Menschen arbeiten, sollte zur Erhöhung der Sicherheit am Ende der 5 Tage ein Abstrich mit PCR-Nachweis von SARS-Cov-2 erfolgen.