Ahh, endlich wieder Kampfauftrag für die Bundeswehr.
Wer nicht von alleine absäuft wird vorm Landgang versenkt.
Abschottung hat ja super funktioniert in den letzten Jahren.
Ich fände eine Abschottung auch nicht toll, das kannst du mir glauben.
Aber was ist die Alternative? So viele aufnehmen und darauf waren, dass es sich nicht mehr lohnt, hierher zu kommen?
Ich fände eine Abschottung auch nicht toll, das kannst du mir glauben.
Aber was ist die Alternative? So viele aufnehmen und darauf waren, dass es sich nicht mehr lohnt, hierher zu kommen?
Hamburg ist z.B. total dicht. Hier geht gar nichts mehr. Ein Freund von der BP meinte gestern," Nur noch eine Frage der Zeit bis das totale Chaos ausbricht. Jetzt kommt der Winter es wird wohl nicht lustig"
Ich fände eine Abschottung auch nicht toll, das kannst du mir glauben.
Abgesehen davon ob toll oder nicht, ist es doch so, daß Abschottung nicht funktioniert hat. Du musst die Menschen mit Gewalt an den Grenzen zurückdrängen.
Was willst Du anders machen, damit Abschottung in Zukunft funktioniert?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Abgesehen davon ob toll oder nicht, ist es doch so, daß Abschottung nicht funktioniert hat. Du musst die Menschen mit Gewalt an den Grenzen zurückdrängen.
Was willst Du anders machen, damit Abschottung in Zukunft funktioniert?
Echte Grenzkontollen, Auffanglager oder was weiß ich..... Es würde nicht alle davon abhalten (will ich ja gar nicht), aber den Zustrom deutlich verlangsamen. Es kommen einfach zu viele in zu kurzer Zeit. Man fährt gerade komplett auf Sicht.
Der Druck von der Basis steigt, das bekommen Lokalpolitiker schon zu spüren. Muß man erst warten, bis es knallt?
Zu deiner Frage: EU-Außengrenzen dicht oder zumindest dichter machen.
Klar, weil es offenbar die Sprache ist, die gesprochen wird. Mit Argumentation haben Einzelbeispiele nichts zu tun, aber das wird ja eingesetzt und verstanden.
Zur Kernfrage zitiere ich gern aus dem Artikel. Ich bin gerade etwas im Arbeitsstress und kann deshalb nicht gründlicher recherchieren Eine kurzfristige Lösung gibt es nicht. Aber ich teile folgende Ansicht:
Zitat:
Der deutsche Beitrag muss deshalb primär darin bestehen, jede politische und militärische Unterstützung für Interventionskriege rigoros abzulehnen und eigene Waffenlieferungen in Krisenregionen einzustellen. Verstöße hiergegen bezahlen wir unweigerlich mit neuen Flüchtlingsströmen.
Außerdem werden wir uns mit dem Gedanken anfreunden müssen, den notleidenden Staaten echte Solidarität anzubieten. Wohlklingende Rhetorik und Almosen werden auf Dauer nicht ausreichen. Auch Entwicklungshilfe in der Form von Absatzmärkten für unsere Industrieprodukte ist keine wirkliche Hilfe für die Menschen, die am Rande des Existenzminimums vegetieren. Wir müssen uns daran erinnern, dass unser heutiger Wohlstand nicht zuletzt auf Kosten der Herkunftsstaaten der uns überrollenden Flüchtlingswellen begründet worden ist. Wir müssen lernen zu teilen. Das ist zwar nicht einfach, aber notwendig. Wenn wir es aufgrund eigener Einsicht nicht schaffen, dann werden sich die Benachteiligten dieser Erde ihren Anteil irgendwann holen. Denn im Vergleich zu früher wissen heute auch die Ärmsten viel über uns und unsere Lebensumstände. Die informierte Weltgemeinschaft wird Ungleichgewichte nicht auf Dauer hinnehmen. Die Alternative ist im Grunde sehr einfach: Entweder wir geben den Armen so viel von unserem Wohlstand ab, dass sie glauben, es lohnt sich, in der Heimat zu bleiben oder, wenn wir dazu nicht fähig sind, dann werden sie sich ihren Anteil bei uns abholen. Diesen Vorgang bezeichnet man verniedlichend als Völkerwanderung.
Wir Deutsche haben keinen Grund zur Kleinmut. Wir haben es geschafft, nach dem Zweiten Weltkrieg 12 Millionen Vertriebene und Flüchtlinge einzugliedern und sie zum Teil unseres wirtschaftlichen Aufstiegs zu machen. Die Voraussetzungen waren damals denkbar schlecht: zerbombte Städte und Fabriken, zerstörte Infrastruktur, ein aufgeteiltes Land, Millionen Witwen und Waisen, eine demoralisierte und fremdbeherrschte Gesellschaft. Die Deutschen hielten jedoch solidarisch zusammen.
Wir müssen uns deshalb heute in Erinnerung an diese grandiose Gemeinschaftsleistung nicht ängstigen vor ein paar Hunderttausend Flüchtlingen, auch dann nicht, wenn deren Zahl noch weiter steigt. Wir müssen uns nur bemühen, aus der Not eine Tugend zu machen. Dazu brauchen wir Solidarität untereinander und Solidarität mit den Flüchtlingen. Sie wollen in ihrer großen Mehrzahl nicht schmarotzen, sondern ihren Beitrag in der Gesellschaft leisten.
...
Die Schließung von Grenzen löst kein Problem. Außerdem ist dieses Verhalten ein grober Verstoß gegen den Solidaritätsgedanken der europäischen Verträge. Wer sich so verhält, legt die Axt an die Grundmauern der Europäischen Union. Deutschland müsste hier eine entschlossene Führungsrolle übernehmen. Gleiches gilt für die unerlässliche Neuausrichtung der Militär-, Bündnis- Entwicklungs- und Einwanderungspolitik. Das ist kein Selbstläufer. Denn es betrifft höchst anspruchsvolle Politikfelder. Doch genau dort könnte sich die vom Bundespräsidenten unlängst angemahnte größere Verantwortung der deutschen Politik friedenstiftend entfalten. Vonnöten ist ein vertieftes Nachdenken jenseits der Tages- und Parteipolitik. Das bedarf eines langen Atems. Ich vermag Derartiges noch nicht zu erkennen. Vielleicht müssen noch mehr Flüchtlinge kommen, bevor Weitblick und Solidarität eine echte Chance bekommen. Wenn uns das zu anstrengend ist, dann müssen wir lernen, mit der Völkerwanderung zu leben.
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Klar, weil es offenbar die Sprache ist, die gesprochen wird. Mit Argumentation haben Einzelbeispiele nichts zu tun, aber das wird ja eingesetzt und verstanden.
Zur Kernfrage zitiere ich gern aus dem Artikel. Ich bin gerade etwas im Arbeitsstress und kann deshalb nicht gründlicher recherchieren Eine kurzfristige Lösung gibt es nicht. Aber ich teile folgende Ansicht:
Wer ist der Verfasser? Für mich ist das auch nicht mehr als Bla Bla und Papier ist geduldig.
Ich denke, dass keiner bei der Ausarbeitung von irgendwelchen EU Verträgen mit Flücktlingsströmen in dem Ausmass gerechnet hat und die Wahlergebnisse, bspw. Oberösterreich am vergangenen Sonntag, Zaunaktivitäten etc. weissen darauf hin, dass die "eigene" Bevölkerung und deren Sorgen bei all der "Solidarität" scheinbar nicht wirklich berücksichtigt werden.
Zudem halte ich nichts von Plänen für morgen oder übermorgen - das Thema ist tagesaktuell, akut und heute anzugehen.
Vergleiche mit einem Status von vor 60 Jahren bringen hier genau gar nichts und sind auch völlig aus der Luft gegriffen.
Echte Grenzkontollen, Auffanglager oder was weiß ich..... Es würde nicht alle davon abhalten (will ich ja gar nicht), aber den Zustrom deutlich verlangsamen. Es kommen einfach zu viele in zu kurzer Zeit.
Ja wir bekommen die Quittung dafür, daß wir Jahrelang gemauert haben und eben nicht auf Sicht gefahren sind. Wir haben in den Lagern an den EU-Grenzen offensichtlich unglaublichen Leidensdruck aufgebaut und wundern uns daß der mal frei wird.
Ich halte es für wesentlich wahrscheinlicher, daß es bei erneuter Abschottung in absehbarer Zeit zu wesentlich heftigeren Wellen kommt. Da wir in Syrien nichts machen können/wollen bleibt und eigentlich nur hier zu schauen wie wir klar kommen.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
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12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Wer ist der Verfasser? Für mich ist das auch nicht mehr als Bla Bla und Papier ist geduldig.
Ich denke, dass keiner bei der Ausarbeitung von irgendwelchen EU Verträgen mit Flücktlingsströmen in dem Ausmass gerechnet hat und die Wahlergebnisse, bspw. Oberösterreich am vergangenen Sonntag, Zaunaktivitäten etc. weissen darauf hin, dass die "eigene" Bevölkerung und deren Sorgen bei all der "Solidarität" scheinbar nicht wirklich berücksichtigt werden.
Zudem halte ich nichts von Plänen für morgen oder übermorgen - das Thema ist tagesaktuell, akut und heute anzugehen.
Vergleiche mit einem Status von vor 60 Jahren bringen hier genau gar nichts und sind auch völlig aus der Luft gegriffen.