....Die Frau mit dem Schild hat sich ohne Zweifel dumm verhalten, aber bei genauem Anschauen des Videos kann man sehr gut erkennen, daß sie nicht auf der Strasse steht, sondern mit beiden Füssen auf dem Bankett der Strasse, ihre Fersen stehen bereits im Gras und sie rennt keineswegs auf die Strasse.
Und mit social media hat sie garantiert auch nichts am Hut, denn sonst hätte sie ihren lieben Opi und ihre liebe Omi nicht per Schild im Fernsehen grüssen müssen, sondern ganz einfach per Nachricht auf whatsapp, facebook, instagram, twitter, tiktok, telegram, oder whatsoever... gibt es eigentlich auch französische soziale Medien??
Die deutschen StudiVZ und SchülerVZ sind ja schon längst ausgestorben
Ich verstehe ehrlich gesagt deine Einstellung nicht. Man kann meinetwegen über die Höhe der Strafe für die Dame diskutieren, aber doch nicht ernsthaft in Zweifel ziehen, dass sie für das Zustandekommen des Massensturzes dort an dieser Stelle alleinverantwortlich ist. Und wenn sie einen Massensturz verursacht und nicht belangt wird....wo ist dann zukünftig die Grenze für die Zuschauer? Kann ich einem unliebsamen Spitzenreiter einer Bergetappe zb von der Seite einen Stock in die Speichen stecken im vorbeifahren? In Abfahrten und idealerweise vor Kurven von der Seite eine 2x2m große Flagge auf der Strasse schwenken (selbst natürlich ordentlich an der Seite stehend)?
Mit einem Kindergeburtstag direkt an der Rennstrecke Fange spielen? Meinem Hund an der Straßenkante stehend 5m Leine geben?
Die Frau mit dem Schild hat sich ohne Zweifel dumm verhalten, aber bei genauem Anschauen des Videos kann man sehr gut erkennen, daß sie nicht auf der Strasse steht, sondern mit beiden Füssen auf dem Bankett der Strasse, ihre Fersen stehen bereits im Gras und sie rennt keineswegs auf die Strasse.
Doch, ihr halber Fuß steht auf der Straße.
Und ihr Schild ist so groß und ragt so weit in die Straße hinein, dass es bis zum von ihr abgewandten Bremsgriff von Tony Martins Fahrrad reicht. Und der fährt mit einigem Abstand zum Straßenrand.
Hätte sie das Schild nur am äußeren Rand gehalten, wäre es wohl einfach weggeklappt und es wäre wahrscheinlich nicht viel passiert.
Aber ihr in die Straße gereckter Arm kollidiert hart mit seinem Arm. Das ist nicht gut. https://www.youtube.com/watch?v=ld1oakfq6xw
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Ich verstehe ehrlich gesagt deine Einstellung nicht. Man kann meinetwegen über die Höhe der Strafe für die Dame diskutieren, aber doch nicht ernsthaft in Zweifel ziehen, dass sie für das Zustandekommen des Massensturzes dort an dieser Stelle alleinverantwortlich ist. Und wenn sie einen Massensturz verursacht und nicht belangt wird....wo ist dann zukünftig die Grenze für die Zuschauer? Kann ich einem unliebsamen Spitzenreiter einer Bergetappe zb von der Seite einen Stock in die Speichen stecken im vorbeifahren? In Abfahrten und idealerweise vor Kurven von der Seite eine 2x2m große Flagge auf der Strasse schwenken (selbst natürlich ordentlich an der Seite stehend)?
Mit einem Kindergeburtstag direkt an der Rennstrecke Fange spielen? Meinem Hund an der Straßenkante stehend 5m Leine geben?
OK einverstanden. Gleiches Recht für Alle.
Wie gesagt, ein Verfahren gegen die gute Frau ist eingeleitet.
Das bedeutet dann im Umkehrschluß allerdings auch ganz klar und konsequent, daß überall wo die Strecke total scheisse, zu eng und zu unübersichtlich ist, der Veranstalter alleinverantwortlich am Zustandekommen eventueller Massenstürze ist und somit belangt werden sollte.
Alle Deine Beispiele gehen in die Richtung vorsätzliches Handeln, aber diese Frau hat nicht vorsätzlich gehandelt und sehr wahrscheinlich auch nicht grob fahrlässig.
Ich könnte mir bei einem Gerichtsverfahren sehr gut vorstellen, dass der Veranstalter am Ende der Dame einiges an Schmerzensgeld zu zahlen hätte .
Er hat Sie ja nicht ausreichend vor dem Fahrerfeld abgesichert.
Gleichzeitig müsste er auch Schadensersatz an die Teams zahlen , weil er sie nicht ausreichend vor den Zuschauern abgesichert hat .
Der Veranstalter braucht ja in der Grundkonzeption beide Seiten und führt Sie bewusst zusammen . Die Dame war ja vor dem Unfall schon gewollte Attraktion .
Negativ wurde die Attraktion ja erst in der späteren Konsequenz des Unfalls .
In der Konsequenz müsste wohl alles ausreichend abgesperrt und abgesichert werden .
Vielleicht spielt man es daher lieber nicht bis zum Ende durch oder vermeidet durch schnellen Abbruch der Anklage weitere Berichterstattung und tiefere Gedankengänge zu dem Thema.
So kann man sich weiter im Verbot von Super Tuck und hohen Socken üben und die Schuld an Unfällen leichter dem Streben der einzelnen Sportler zuführen .
Ich könnte mir bei einem Gerichtsverfahren sehr gut vorstellen, dass der Veranstalter am Ende der Dame einiges an Schmerzensgeld zu zahlen hätte .
Er hat Sie ja nicht ausreichend vor dem Fahrerfeld abgesichert.
Gleichzeitig müsste er auch Schadensersatz an die Teams zahlen , weil er sie nicht ausreichend vor den Zuschauern abgesichert hat .
Der Veranstalter braucht ja in der Grundkonzeption beide Seiten und führt Sie bewusst zusammen . Die Dame war ja vor dem Unfall schon gewollte Attraktion .
Negativ wurde die Attraktion ja erst in der späteren Konsequenz des Unfalls .
In der Konsequenz müsste wohl alles ausreichend abgesperrt und abgesichert werden .
Vielleicht spielt man es daher lieber nicht bis zum Ende durch oder vermeidet durch schnellen Abbruch der Anklage weitere Berichterstattung und tiefere Gedankengänge zu dem Thema.
So kann man sich weiter im Verbot von Super Tuck und hohen Socken üben und die Schuld an Unfällen leichter dem Streben der einzelnen Sportler zuführen .
Na endlich einer, der es verstanden hat. Vielen Dank für den klasse Beitrag.
Verpflegen auf den letzten 10 oder 20 km hast Du noch vergessen, und Fluchen und Beleidigen nach einem wie auch immer gearteten Sturz..
Vllt noch ein Nachtrag, wer's gesehen hat wird die Bilder nicht vergessen.
Im Marathonlauf bei den Spielen 2004 von Athen war der Brasilianer fünf Kilometer vor dem Ziel mit gut 30 Sekunden Vorsprung in Führung liegend von einem psychisch kranken Mann von der Strecke gedrängt worden.
De Lima verlor wertvolle Zeit und seinen Rhythmus. Am Ende musste er Olympiasieger Stefano Baldini aus Italien und Mebrahtom Keflezighi aus den USA vorbeiziehen lassen. Er gab nicht auf und gewann noch Bronze.
Der Täter hieß Cornelius Horan, war Priester, wurde von der Kirche aber wegen diverser extremer Äußerungen suspendiert. Bereits 2003 hatte er eine große Sportveranstaltung gestört, als er beim Formel-1-Rennen von Silverstone auf die Strecke gerannt war. Er wurde hierfür zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Es handelte sich hierbei um eine politisch motivierte Tat. Soweit ich mich an die Live-Übertragung erinnere ist der Mann aus der Zuschauermenge urplötzlich auf de Lima zu- und hat selbigen angesprungen mit einem Transparent von wegen irgendwas "Free Phalestine" oder so. Auch diese Sache galt nicht dem Sportler primär. De Lima kam aus dem Rhythmus, schimpfte und versuchte dann wieder das Pacing aufzunehmen.
Insofern war die Frau einfach nur dumm. Man kann allerdings verstehen, weswegen a) ihre Wohnung von der Polizei durchsucht und b) die Anzeige zurückgezogen wurde.
Häufen sich solche Dinge, so hat der Veranstalter wohl ein Problem. Davon gehe ich allerdings nicht aus.