Zitat:
Zitat von captain hook
. Radrennen haben nur selten was mit "Werten" zu tun.
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Aber, um zum Thema zurückzukommen, was sich durchaus auch an so einem Beispiel ablesen lässt:
Man kann bei der Auswertung hinterher sehr gut sehen, wann und wo w´in die Knie ging und unabhängig davon ob gewonnen oder nicht kann man hinterher meistens die Rennsituation daran gut ablesen und in fast allen Fällen deckt sich die Anzeige mit dem Gefühl dabei.
Und genau deshalb wundert es mich, warum man diesem Thema für ein langes EZF so eine Bedeutung zuzumessen oder gar Training dafür zu verschwenden will. Der Gewinn der sich daraus ziehen lässt ist extrem gering und der Ansatz gleichzeitig extrem riskant. Wie Du auch schön an Deinem Beispiel sehen kannst, ist die Erholung des Wertes bei fortlaufender Belastung extrem gering. Und einmal im Keller ist schneller Schluss als man glaubt. Da ists mit 30s lang mal nur 75% FTP zur Erholung nicht getan.
Das hat übrigens mit etwas Überlast bergauf und etwas weniger bergab wenig zu tun. Bei kontrollierter Überlast zieht man w´ nicht so massiv in den Keller. Man sollte für sich selber ausprobieren, wo der Punkt liegt, wo sich Nutzen und Risiko treffen. Kann man bestimmt auch ausrechnen. Da ich das Konstrukt selbst aber mit seinen vielen Faktoren aber nur als Tendenzanzeige in der Auswertung verwende und die 100% Genauigkeit nicht erkennen kann, habe ich mich um sowas noch nie gekümmert.
Wo wir schon in den Details versinken... Wer hat hier im Gemisch von FTP, AWC und der schon dabei komplexen Zusammenhängen eigentlich schon seinen TAU Wert präzise bestimmt und besonders WIE? Und ich meine jetzt nicht theoretisch...