Die Grundaussage teile ich, aber was nutzt mir ein flüchtiger, erfüllter Traum, wenn ich vielleicht die letzten 30 Jahre meines Lebens nur noch mit Schmerzen unterwegs bin. Ganz so pauschal wie Du sehe ich es daher nicht.
Was nützt es Dir auf einen Traum zu verzichten und trotzdem 30 Jahre dahinzusiechen?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Die Grundaussage teile ich, aber was nutzt mir ein flüchtiger, erfüllter Traum, wenn ich vielleicht die letzten 30 Jahre meines Lebens nur noch mit Schmerzen unterwegs bin.
Gegenfrage: Was hast du davon, wenn du 30 Jahre mit dir haderst und unzufrieden bist, weil du aufgrund äußerer Zwänge und gesellschaftlicher Konventionen nie das getan hast, was du schon immer tun wolltest ?
Vermutung: das liegt an dem Verschieben des Normalzustands. Will sagen, was man heute als lockere Trainingswoche ansieht war früher "irre" oder zu belastend und wurde damit als gesundheitsschädigend angesehen. Steigert man zB das Niveau sind regelmäßige Laufumfänge von >70/80/... keine große Sache mehr aber insgeheim belastend für Gelenke, Sehnen, HKS, etc. Die gefühlte Belastung ist niedrig, die tatsächliche ist aber durchweg (zu) hoch.
Nur so ne Vermutung...
Sehe ich genauso. Und so viele tappen in genau diese Falle.
Ich habe auch eine Liste mit Verletzungen die mich letztendlich dazu gebracht habe den Sport stark runter zu fahren -bevor ich überhaupt richtig angefangen hatte. Große Laufumfänge, zu wenig Stabitraining waren sicher einer der Hauptfehler.
Anfängliche Uneinsichtigkeit ebenfalls.
Zitat:
Zitat von keko#
Ok, wie auch immer... Pass auf dich auf, das Leben ist ziemlich endlich
Ja - und meist wird einem das erst nach einem richtigen Warnschuss bewusst.
Hat man einen solchen heil überstanden sollte man sich allerspätestens dann Gedanken machen und etwas ändern.
Unsinnig finde ich es sich ständig mit anderen Sportlern zu vergleichen. Der oder die radelt jeden Tag viel mehr oder schneller u.s.w. - Sowas ist doch Mist! Der Mensch ist nun individuell und jeder verträgt Belastungen anders.
Balance heisst das Zauberwort. So einfach ist das manchmal gar nicht - aber anfangen tut die im Kopf.
Was nützt es Dir auf einen Traum zu verzichten und trotzdem 30 Jahre dahinzusiechen?
IMHO macht es einen Unterschied, ob ich "dahinsieche", weil ich genetisch so disponiert bin, dass ich schneller oder früher krank/gebrechlich werde oder ob ich mittels übermäßiger körperlicher Belastung "nachhelfe".
Zitat:
Zitat von Megalodon
Gegenfrage: Was hast du davon, wenn du 30 Jahre mit dir haderst und unzufrieden bist, weil du aufgrund äußerer Zwänge und gesellschaftlicher Konventionen nie das getan hast, was du schon immer tun wolltest ?
Es war bei Dir aber nicht die Rede von "äußeren Zwängen und gesellschaftlichen Konventionen" sondern von Gesundheit.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
IMHO macht es einen Unterschied, ob ich "dahinsieche", weil ich genetisch so disponiert bin, dass ich schneller oder früher krank/gebrechlich werde oder ob ich mittels übermäßiger körperlicher Belastung "nachhelfe".
Du bist Dir also 100% sicher, daß Sabine ohne oder mit etwas weniger Spocht 100% fit wäre? Woher weisst Du vorher welches maß das richtige ist?
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
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PS: Die Gesundheit ist das höchste Gut, alles andere ist scheiß egal.
PPS: Sport macht trotzdem Spaß, viel Sport macht noch mehr Spaß
PPPS: viel schneller Sport macht am meisten Spaß.
Ich finde die Leidensgeschichte richtig gut und wir können uns beim Threadersteller alle bedanken.
Denn das beweist wieder mal, dass Leistungssport enorm ungesund ist! Und bei den Erfolgen/Platzierungen kann man durchaus von Leistungssport sprechen. Und ich glaube, viele verschließen die Augen vor der Tatsache.
Und jetzt mal ein GEDANKENEXPERIMENT zum Nachdenken. Angenommen einer hätte unter dem gleichen Threadnamen folgenden Thread aufgemacht:
"Der alte oder der alternde Partygänger will immer noch gerne das ganze Wochenende im Club feiern.
Er will es einfach nicht wahr haben, dass der körperliche Verfall mit 45 Jahren längst eingesetzt hat.
…"
Seit 27 Jahren geht er auf Parties. Raucht 2 Päckchen pro Tag und jeden Samstag Sonntag ist eine Flasche Jackie leer.
Leiden in den letzen 2 Jahren:
2xStents aufgrund koronarer Herzerkrankungen.
Leichten Schlaganfall nach 3 Nächten ohne Schlaf.
Erste Zehen schwarz und müssen wohl amputiert werden.
Zahnlücken aufgrund diverser Auseinandersetzungen.
und und und...
WAS WÜRDET IHR ANTWORTEN?
a) Selbst schuld.
b) Och, das hört sich nicht gut an. Wünsche dir Gute Besserung, dass du wieder voll angreifen kannst.
Braucht jetzt auch keiner schreiben, kann sich ja mal jeder denken.
"Der alte oder der alternde Partygänger will immer noch gerne das ganze Wochenende im Club feiern.
Er will es einfach nicht wahr haben, dass der körperliche Verfall mit 45 Jahren längst eingesetzt hat.
…"
Seit 27 Jahren geht er auf Parties. Raucht 2 Päckchen pro Tag und jeden Samstag Sonntag ist eine Flasche Jackie leer.
Lemmy Kilmister hat das ziemlich lange durchgehalten
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Lemmy Kilmister hat das ziemlich lange durchgehalten
Er war ja auch Profi!
Steffny hat neben Talent und Trainingsfleiß/-intensität die Verletzungsresistenz als den kritischer Erfolgsfaktor zur Weltspitze genannt! Ich denke, da ist was dran.