@coffeecup:
Front-Quadrant Schwimmen ist nicht verkehrt und sicher besser als Windmühle-schwimmen aber man darf es nicht übertreiben. Der nach vorne gestreckte Arm wartet nicht passiv in Streckhaltung bis der andere Arm vorne ist das wäre ja Abschlagschwimmen sondern er beginnt ohne vorne eine richtige Pause zu machen bereits langsam mit Wasserfassen und Ellbogenvorhalte während der andere Arm über Wasser vorkommt. In dem Moment wo der andere ins Wasser eintaucht kann man dann auf den Zugarm richtig Bums geben.
Wichtig ist letztlich nur, dass keine Pause im Zug entsteht, dafür am besten mal in einer Unterwasseraufnahme stoppen wieviel Zeit vergeht zwischen:
A: der Zugarm verlässt das Wasser bzw. hört auf Vortrieb zu erzeugen
B: der Arm vorne beginnt Vortrieb zu erzeugen
bei sehr guten Freiwasserschwimmern liegt die Zeitspanne zwischen +0.1 sec. und -0.1 sec. (also auch Überlappung möglich, beide Arme ziehen ein bisschen gleichzeitig), bei Sportlern mit Neigung zum Übergleiten liegt der Wert bei +0.3 bis +0.4 Sekunden. Wenn man bedenkt das für mittelschnelle Schwimmer eine Frequenz von oft ca. 60 Zügen (+- x) / minute typisch ist sieht man schon das es im Medium Wasser nicht gut sein kann bei 0.4 sec. Pause quasi 40% der Schwimmzeit lang keinen Antrieb zu erzeugen.
Bei superpimpf lag der Wert glaube um die 0.3 sec. und ist jetzt (bei Konzentration

) null.