Ich sage: wer mit Sport Geld verdienen will, muss seine ach so wichtigen Persoenlichkeitsrechte halt einschraenken. Nimm' zB die Fumics. Seelenstripteese im Internet auf FB, Four Square etc., aber einmal am Tag ne SMS an die NADA mit der Angabe, wo sie denn herumlungern, ist ein Problem.
Da bin ich ganz bei Dir.
Ich kann den Rummel der Sportler auch nicht verstehen. Sie müssen - wenn ich das richtig verstanden habe - 3 Monate im Vorfeld angeben, wo sie sich aufhalten, um für mögliche Dopingtests zur Verfügung zu stehen. ABER: Es besteht doch auch noch die Möglichkeit, den Aufenthaltsort rechtzeitig, z.B. per SMS an die Nada, zu ändern, wenn man merkt, man ist doch bei Mutti zum Mittagessen, weil man sich beim Geburtstag vertan hat. Ich weiß zwar nicht, wie oft man das machen darf und wie dort die Fristen sind, aber ich würde das sofort in Kauf nehmen, wenn ich dafür den Sport glaubhafter machen könnte.
Ich kann den Rummel der Sportler auch nicht verstehen. Sie müssen - wenn ich das richtig verstanden habe - 3 Monate im Vorfeld angeben, wo sie sich aufhalten, um für mögliche Dopingtests zur Verfügung zu stehen. ABER: Es besteht doch auch noch die Möglichkeit, den Aufenthaltsort rechtzeitig, z.B. per SMS an die Nada, zu ändern, wenn man merkt, man ist doch bei Mutti zum Mittagessen, weil man sich beim Geburtstag vertan hat. Ich weiß zwar nicht, wie oft man das machen darf und wie dort die Fristen sind, aber ich würde das sofort in Kauf nehmen, wenn ich dafür den Sport glaubhafter machen könnte.
Aktualisierungen der Where abouts darf man mehrmals am Tag machen. Außer mit SMS geht das mit Smartphone auch problemlos übers Internet (via NADA-HP). Man muss auch nicht rund um die Uhr die NADA über seinen Aufenthaltsort informieren, sondern es reicht, wenn man eine Stunde pro Tag angibt, in der man auf jeden Fall am angegebenen Ort ist und ansonsten die bevorzugten Aufenthaltsorte und Trainingsorte angibt. Ob man mal ein paar Stunden irgendwo zu Besuch ist oder auswärts Essen geht, interessiert die NADA nicht die Bohne.
Das ist eine gute Frage. Wie misst man öffentliche Wahrnehmung? Wir sind es sicher nicht, die als Maßstab taugen. Evtl. müsste man mal meinen Vater fragen und wenn der sagt: "Da dopt keiner mehr, wenn, dann fliegt er auf!" dann ist man auf jeden Fall schon recht weit.
Zitat:
Zitat von dude
Nimm' zB die Fumics. Seelenstripteese im Internet auf FB, Four Square etc., aber einmal am Tag ne SMS an die NADA mit der Angabe, wo sie denn herumlungern, ist ein Problem.
Der Unterschied ist halt: FB etc. mach ich freiwillig. Auf der anderen Seite ist es ne Vorschrift wenn ich mitspielen möchte.
Bei welchen Berufsgruppen sollte/könnte man noch Whereabouts einführen? Rechtsanwälte? Pfarrer - die könnten was mit Kindern machen!? Mir gefällt dieses Big Brother Prinzip nicht. Nicht ums verrecken.
...Bei welchen Berufsgruppen sollte/könnte man noch Whereabouts einführen? ...
Wer einer normalen Arbeit nachgeht (wie der ein oder andere hier im Forum ) der muss sich mind. 40 Stunden pro Woche an einem vom Arbeitgeber bestimmten Ort aufhalten und dann auch noch das machen, was sein Vorgesetzter von ihm will! Freiheitsberaubung.
Profisportler können sich ihren Tag weitgehend frei einteilen, können jederzeit ohne Rücksicht auf Schulferien oder den zu Beginn des Jahres mit den Kollegen ausgekämpften Urlaubsplan ins Trainingslager düsen und müssen gerade mal für 'ne läppische Stunde am Tag potentiell der NADA für einmal pinkeln zur Verfügung stehen.
Ich seh' da keine Einschränkung der Freiheitsrechte und auch kein Big-Brother-Prinzip und ich hab' das ja über mehrere Jahre hinweg mitgemacht.
Das ist eine gute Frage. Wie misst man öffentliche Wahrnehmung? Wir sind es sicher nicht, die als Maßstab taugen. Evtl. müsste man mal meinen Vater fragen und wenn der sagt: "Da dopt keiner mehr, wenn, dann fliegt er auf!" dann ist man auf jeden Fall schon recht weit.
Du weisst wie ich, dass der Buerger auf der Strasse momentan der Meining ist "sind eh' alle gedopt". Mein sportbegeisterter Vater schaut seit den fruehen 90ern keinen Leistungssport mehr.
Zitat:
Bei welchen Berufsgruppen sollte/könnte man noch Whereabouts einführen? Rechtsanwälte? Pfarrer - die könnten was mit Kindern machen!? Mir gefällt dieses Big Brother Prinzip nicht. Nicht ums verrecken.
Was ist denn das jetzt wieder fuer ein bloedsinniger Aepfel-/Birnen-Vergleich?