Naja, selbst wenn das klappt mit dem sub2-Stunden-Marathon, ich hoffe sehr dass ich selbst nicht der Versuchung erliege diesen Schuh zu kaufen. Glaube kaum, dass der irgendwie besser ist als das was wir bisher laufen. Eher im Gegenteil.
Und falls es klappt, liegt das wohl nicht am Schuh. Sondern eher daran, dass sie ein paar Top-Läufer und den aktuell wahrscheinlich besten Marathonläufer für das Projekt eingekauft und dazu perfekte Bedingungen geschafft haben.
Aber es wird sicher ein toller Verkaufsboost für Nike sein, falls es klappt. Auch deshalb wäre es mir lieber er würde nicht klappen. Sollte es irgendwann mal ein Läufer bei einem der größeren Marathons in einem richtigen Rennen schaffen, fände ich das wesentlich sympathischer.
Im Bereich 6. bis 8. Mai soll's stattfinden, je nach dem, wann das Wetter am besten ist.
Interessanter Artikel. Wenn ich mir den "Versuchsaufbau" anschaue, kann ich mir durchaus vorstellen, dass die 2h fallen. Der Aufwand ist ja schon enorm: Windschatten durch das Führungsfahrzeug und die Läufer, die ständige Pace-Kontrolle durch das Führungsfahrzeug und die Zeitmessmatten, Warten auf das richtige Wetter.... Gut, schnell laufen müssen die Jungs trotzdem. Aber bei 21,1 km/h dürfte der Windschatten durchaus eine Rolle spielen, ebenso wie ein gleichmäßiges Tempo.
Andererseits finde ich es angesichts des Aufwands falsch, die dann gelaufene Zeit mit dem derzeitigen Rekord zu vergleichen, was aber von Nike in dem Artikel zumindest indirekt getan wird.
Naja, wenn ich mir die Hokas, Asics Noosa etc. anschaue, schafft er es noch noch nicht mal in meine persönliche Top10 der Schuhe, die ich noch nicht mal nachts tragen würde.
Geilomat, endlich mal wieder ein optisch gelungener Nikeschuh!
Von der Seite fast schon eine dezente Optik (hoffe auf eine Neon-Variante der Desinger in Beaverton, BITTE!!!) und mit 31/21mm (Ferse-Vorfuß) mit mehr Material unter der Ferse als die HOKA-Leichtgewichte (Clifton 29/24, Clayton 24/20), dazu die "Early Metarocker"-Geometrie vom Hoka (zumindest optisch) etwas weiter entwickelt (ähnlich dem Ultraboost von Adidas), sehr geile, asymmetrische "Zungen", die Rückseite mit den farblich abgesetzten - sicher reflektierenden - Vertikalstreifen und Platz für die persönliche Bestzeit und identisch zum Adidas 10mm Sprengung, plus die (damals noch nicht ausgefeilte) Karbonplatte der Brooks aus 1990 weiterentwickelt und über die komplette Sohlenlänge gezogen - ich denke, der neue Nike Zoom essentials muß wirklich fetzen.
Weiß jemand, weshalb Nike mit 10 mm Sprengung in den Topschuhen eigentlich meilenweit weggeht vom Trend, den sie mit den "Free"-Modellen ja vor Jahren selber gestartet hatten?
Ich bin jetzt ein bissl verwirrt und habe hier keine Erklärung außer der Gedanke, dass es biomechanisch damit erklärt wird, die Wadenmuskulatur von Vorfuß-/Mittelfußläufern zu entlasten, weil statt eigener Haltekraft beim Landevorgang der voluminöse Fersenbereich des Schuhs diese Kraft übernimmt, man also ein klitzekleinwenig Energie spart.
Für drei Wettkämpfe im Jahr sicher super, als Trainingsschuh für 50 km/Woche wär's - wenn es so sein sollte - auf Dauer Scheisse, da unbenutzte Muskeln sich zurückbilden und dann irgendwann fehlen...
Was denkt Ihr?