Wenn ich solche Spitzenathleten wie Sebastian Kienle in einer Hinsicht nicht beneide, dann ist es der Druck unter dem sie stehen müssen, selbst wenn sie bei lokalen Rennen auf die Ihr Training oft nicht wirklich ausgreichtet ist, dabei sind.
Da gibt es sehr oft junge, hochtalentierte und aufsteigende Sportler, die unheimlich motiviert sind vor Ihnen die Ziellinie zu überqueren.
Sehr souverän fand ich wie Sebastian im Ziel mit den dazu passenden Fragen und Ähnlichem umgegangen ist und wie er sich dazu äußerte.
Dass er dann noch als jemand, der ja mit Triathlon sein Geld verdient, so sympathische Worte fand für diese tolle Veranstaltung, wo es ja wirklich nicht darum geht mit Triathlon kommerziell erfolgreich zu sein, ehrt ihn darüberhinaus.
Ich kenne die Strecke nicht wirklich, da ich den Königststühl nur in der Direktvariante kenne bzw. in der deutliche leichteren Variante von der anderen Seite her angefahren, deshalb kann ich nicht so genau beurteilen, wie gefährlich es da wirklich ist bei solchen Verhältnissen, wie es sie am Sonntag gab, abzufahren.
Ein paar Leute wird es wohl leider zumindest ein bisschen (damit meine ich, dass sie sich leichte Blessuren zuzogen bei Stürzen o.ä..) erwischt haben, aber das dürfte bei Wettkämpfen kaum zu vermeiden sein - einfach schon mal, weil die Atmosphäre eben doch sehr stark dazu beitragen kann, dass man gewisse Hemmungen und Ängste verdrängt.
Schlimm ist es halt, wenn es Leute schlimmer erwischt und sie sich ernsthafter verletzen.
Ich hoffe, das kam am Sonntag nicht vor, aber wie gesagt bei so vielen Leuten ist es halt leider nicht unwahrscheinlich, dass es manchmal doch den ein oder anderen schlimmer erwischt.
Triathlon, wie ich ihn liebe ist ein wahrer Dreikampf, wo diejenigen am Ende vorne sind, die körperlich im Mittel bei allen drei Disziplinen am stärksten waren.
Mit solch anspruchsvollen Radstrecken kann man dafür sorgen, dass das am Ende wirklich so ist.
Tolle Sache :-), auch wenn es natürlich durchaus Gefahren mit sich bringt, insbesondere bei Regen und Nässe.
In den 1980ern und frühen 1990ern gab es noch viel mehr solcher lokalen Veranstaltungen, die von Vereinen organisiert wurden in erster Linie aus Begeisterung am Ausdauersport und ohne kommerzielle Gewinnabsichten und mit Hilfe sehr vieler ehrenamtlicher Helfer.
Klasse, dass wenigstens ein paar Veranstaltungen die Flutung durch kommerziell ausgreichtete Veranstalter überstanden haben bzw. ihr trotzen :-)!
Geändert von ThomasG (30.07.2019 um 02:15 Uhr).
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