Zitat:
Zitat von spanky2.0
Das sehe ich komplett anders.
Immerhin läuft das Rennen auf der Insel jetzt schon seit (über 40) Jahren 'ganz gut'. Es gibt immer noch einen Ansturm von Athleten (weltweit), die unbedingt dort starten wollen. Und was mir besonders aufgefallen ist, sind die stark steigenden Zusshauerzahlen vor Ort in den letzten Jahren. Das alles spricht in meinen Augen gegen deine o.g.These. In anderen Worten: Der Mythos lebt!
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Danke Spanky
Triathlon hat -vernünftig inszeniert und medial aufbereitet- ein durchaus hohes Zuschauerpotenzial auch ohne den Faktor zahlender Age-Grouper, was ja seit jüngster Zeit auch Ironman selbst (mit stetig besseren Live-Übertragungen) sowie diverse Investoren (Superleague, PTO) erkannt haben.
Neben der gelungenen Podersdorf-Inszenierung am vergangen Samstag kann man in diesem Zusammenhang auch noch die Ironman@Home-Übertragung von Frodeno vor ein paar Wochen nennen, die exzellente Zugriffszahlen weltweit hatte, obwohl ein einzelner Athlet, der 1 Stunde auf der Stelle schwimmt, 4 Stunden auf dem Hometrainer radelt und 3 Stunden auf dem Laufband trabt eigentlich noch viel langweiliger sein müsste, als es jede Übertragung eines beliebigen echten Wettkampfes wäre.
Man braucht eben bei solchen Events Inszenierung, gute Moderatoren, die den Sport begleiten, interessante Interviewpartner, vorproduzierte Einspieler usw.
Die Tour de France und die World-Tour-Klassiker machen es seit Jahrzehnten vor und auch wenn es die Diskussion über die Länge der Etappen und die Länge der Eintagesklassiker dort auch immer mal wieder gibt, scheint es doch medial gut zu funktionieren, wenn man sich die Zuschauermassen und Einschaltquoten dort ansieht.