Ich hab übrigens beim letzten Lauf versucht es rollen zu lassen wie beschrieben und dazu meine Lauftechnik von Vorfuss auf Ferse und abrollen umgestellt zum testen. Resultat: Pace ok, Gefühl ok, Wade super aber nun tut die Achillesferse weh. Wie man es macht, macht man es falsch...
Immer schon langsam umstellen.
Nicht gleich 10 km oder was weiß ich wieviel ungewohnt laufen, sondern mal ein paar Hundert Meter oder so und das dann ällmählich ausdehnen.
Mach dir keine Platte darüber sondern Lauf einfach. Ab und an mal mit der Freuquenz speziell bei Steigerungsläufen spielen und ausrollen lassen ist auch nicht verkehrt.
Ob Vorfuß oder Ferse hängt weniger davon ab, wie jmd den Fuß hält, sondern ist eigentlich mehr das Resultat davon, wo der Fuß im Verhältnis zum Körperschwerpunkt aufsetzt. Beim Ausrollen (oder ausklinken nach dem Captain) von den Steigerungsläufen bekommt man recht schnell ein Gefühl dafür, bei welchem Laufstil man bremst und bei welchem man relativ easy weiter "rollt".
Wenn man unter dem Körperschwerpunkt auf der Ferse landen möchte, muss man schon arg die zehen hochziehen, wenn man vor dem Körperschwerpunkt auf auf dem Vorfuß laufen möchte müsste man den Fuß extrem Strecken. Dürfte beides recht anstrengend auf Dauer sein. Bei letzterem hat man dann mit Beginn der Stützphase auch immer noch eine Rückwärts gerichtete Komponente. Also einfach versuchen näher unter dem Körperschwerpunkt aufzusetzen bzw. es rollen zu lassen und den Fuß halt das machen lassen, was er halt macht.
Etwas ausgenommen davon sind Kurz- und Mittelstreckler. Die Laufen aber in der Regel auch mit Spikes und werden läuferisch noch mal etwas anders ausgebildet.
Na so leicht ist der Lange auch wieder nicht.
Den müsste man nur mal direkt neben einen Weltklassemarathonläufer stellen in Badehosen oder so und er würde wirken wie ein Bulle.
Na so leicht ist der Lange auch wieder nicht.
Den müsste man nur mal direkt neben einen Weltklassemarathonläufer stellen in Badehosen oder so und er würde wirken wie ein Bulle.
Vergleichst du Äpfel mit Birnen?
Ob der Maraläufer auch Radfahren und Schwimmen könnte....?!
Datt is die Frage.... !
Vergleichst du Äpfel mit Birnen?
Ob der Maraläufer auch Radfahren und Schwimmen könnte....?!
Datt is die Frage.... !
Talent zum Radfahren haben schon einige Läufer.
Schwimmen dagegen liegt ihnen im Allgemeinen ganz und gar nicht.
Und wie so oft gilt:
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Das schöne am Triathlonsport ist doch auch, dass körperlich recht unterschiedlich veranlagte Sportler gleichermaßen erfolgreich sein können.
Zwar dominieren eher die im Vergleich zu Langstreckenläufern ziemlich athletisch gebauten Typen, aber es gab auch schon recht schmal veranlagte hochtalentierte Triathleten.
So Mädels und Jungs ganz so ein sturer Hund, wie es vielleicht erscheinen mag oder womöglich, was natürlich schlimmer wäre, ganz so naiv ist der ThomasG dann nun auch wieder nicht.
Mittlerweile glaube ich auch nicht mehr, dass ein Abdruckswinkel von 45° das Optimum darstellt.
Wir ja schon einige andeuteten bzw ausführten, kommt es natürlich beim Laufen nicht auf die Länge des einzelnen Schrittes (Sprunges) an, sonder darauf pro Zeiteinheit in horizontaler Richtung möglichst weit zu kommen mit der Energie, die man als Läuferin oder Läufer im Laufschritt aufzubringen vermag.
Der Winkel dürfte deutlich geringer sein.
Der Sprung - im Sinne von Bewegung des Körperschwerpunktes bei einem Laufzyklus - dürfte aber einer Wurfparabel sehr ähneln - zumindest in Geschwindidkeitsbereichen, wo der Luftwiderstand vernachlässigt werden kann.
Ich denke eine solche Vernachlässigung ist zulässig bei relativ geringen Geschwindigkeiten.
Ich nehme doch an (mehr bauchmäßig) so bis ca. 15 km/h geht das in Ordnung, da gibt es keine allzu große Abweichnung von der Wurtparabel.
Idealisiert werden muss sozusagen die Kombination aus Flugdauer und Flugweite und zwar halt so, dass wie oben schon erwähnt bei gegebenem Energieeinsatz die größtmögliche Strecke (also Bewegung in horizontaler Richtung) dabei herumkommt.
Und wie man mathematisch dies erfassen bzw. beschreiben könnte, darüber werde ich nachdenken glaube ich.
Also ich sehe das Laufen blackboxartig.
Der Läufer stößt sich ab.
Ein Teil der Energie stammt vom Schritt zuvor oder kommt auf andere Art dazu, weil diese Energie zwischengespeichert wurde:
Energie, die die Muskeln beim Landevorgang speichert und beim nächsten Schritt abgibt. Energie, die durch die Armbwegung bzw. die Bewegung der Beine erzeigt wird, die schwingen ja auch sozusagen und stoßen sich nicht nur einfach ab.