naja, Bodybuilding ist ja erst mal eine (sportliche) Betätigung mit dem Ziel, das Aussehen zu verändern.
Da fallen die Leute mit den dicken Muskeln drunter aber meiner Meinung auch leute, die z.B. Zumba machen, um schlank und geshaped auszusehen.
Anders herum wäre jemand, der Zumba macht, um einen messbaren sportlichen Erfolg zu erzielen wiederum kein Bodybuilder. Und jemand, der Gewichte stemmt um ein bestimmtes sportliches Ziel (z.B. 100Kg in der Bank zu drücken) zu erreichen auch nicht.
Dann dürfte kein LD-Triathlet auch noch arbeiten gehen und des abends am PC sitzen und im TS-Forum sein Unwesen treiben!
Konsequnterweise habe ich noch nie eine LD gemacht. Inzwischen sind aber alle aus dem Gröbsten raus, um nicht zu sagen, die finden's angenehm, wenn ich nicht zuhause bin. Deswegen werde ich nächstes Jahr Podersdorf in Angriff nehmen. Opfer müssen gebracht werden. Nur finde ich, es ist sinnvoller, wenn ich das tue und nicht die Familie. Ok, vielleicht bin ich inzwischen zu alt für eine LD Debut. Gut, dann ist das halt so, dann schaff ich es halt nicht ins Ziel. Egal, es gibt wichtigeres.
Dann dürfte kein LD-Triathlet auch noch arbeiten gehen und des abends am PC sitzen und im TS-Forum sein Unwesen treiben!
Das "Vernachlässigen" der Familie ist doch o.k. Soll jeder machen wie er will. Was (mich) stört, ist das "Sich selbst und anderen was vormachen"
"Ich bin nen egozentrisches A..loch, was erst mal nur an sich denkt", find ich besser, "Ich als bekomm alles unter einen Hut, ohne dass die anderen zurückstecken müssen."
Man kann doch auch den Partner/die Partnerin auf mehr oder weniger verständnisvolle Weise zum Mittrainieren animieren, gerade wenn es um die Figur geht.
Das dürfte anfangs bei beiden Geschlechtern gleich schwierig sein, später kann man als Frau das Tempo des eigenen Mannes nicht mehr mithalten. Dann macht man eben die Tempoeinheiten alleine und seine ruhigen Dauerläufe werden zu eigenen Tempodauerläufen. Lange Einheiten kann man ja eh zusammen trainieren. Dann fährt er einen Berg eben zwei Mal.
Beim Trainieren auf begrenztem Raum (Schwimmbad oder Fitness-Studio) stellt sich dieses Problem eh nicht.
Das "Vernachlässigen" der Familie ist doch o.k. Soll jeder machen wie er will. Was (mich) stört, ist das "Sich selbst und anderen was vormachen"
"Ich bin nen egozentrisches A..loch, was erst mal nur an sich denkt", find ich besser, "Ich als bekomm alles unter einen Hut, ohne dass die anderen zurückstecken müssen."
Das "Vernachlässigen" sollte man auch ruhig öfters tun und nicht immer zurückstecken. Ich muss doch erst einmal meine egoistischen Ziele verwirklichen, bevor ich mich um meine Familie kümmen kann. Ansonsten gibt es nämlich kein Familienleben.
Das "Vernachlässigen" sollte man auch ruhig öfters tun und nicht immer zurückstecken. Ich muss doch erst einmal meine egoistischen Ziele verwirklichen, bevor ich mich um meine Familie kümmen kann. Ansonsten gibt es nämlich kein Familienleben.
Grüße
Daniel, der Egoist, aber kein Egozentriker
Machen kannst du was du willst. Und das freut mich für dich. Am Ende bleibt aber die einfache Wahrheit:
4 Beschäftigungsfelde (Fam., Job, Sport; Freunde) ergibt 1Viertel für Jedes (Wenn's gerecht sein soll.) Damit ist der Spruch: "Ich möchte eine Sache richtig machen" absurd, oder (wenn man's tatsächlich macht) ungerecht den anderen 3 Sachen gegenüber.
Interessanterweise habe ich von noch keinem Langdistanzler nach der Geburt der Kinder gehört: "So ich möchte die Kindererziehung richtig machen, darum kein Sport mehr (so intensiv)"
Immer nur andersherum. und immer werden irgendwelche Ausreden gefunden, die Kinder/Frau doch unter einem Hut zu bekommen. Ich glaub ein Post vorher hieß es noch: "Man kann die Frau zu seinem Hobby überreden, das wäre doch toll." Die Reihenfolge ist immerwieder faszinierend: Erst ICH, dann die anderen, die sich mir unterordnen können, und wenn das nicht klappt, mach ich zwar trotzdem so weiter, tue aber so, als ob alles i.O. wäre.
P.S.: Ausnahmen bestätigen die Regel, und in diesem Zusammenhang hat mir Corki's letzter Blogeintrag sehr imponiert.
P.P.S: Nichts gegen dich. Jeder soll machen was ihm Spaß macht. Und Job, Beziehung Freunde und Kinder sind eh' überbewertet.
P.S.: Ausnahmen bestätigen die Regel, und in diesem Zusammenhang hat mir Corki's letzter Blogeintrag sehr imponiert.
Und diese Ausnahmen gibts wirklich. Sind ja nicht alle Ego-Freaks.
Ich kenne zum Beispiel einen LDler, der ist nach seiner Quali NICHT nach Hawaii gefahren.
O-Ton: "Ich habe mehr davon, wenn ich für das Geld mit meiner Familie einen Urlaub irgendwo in Europa mache. Aber schon cool, dass ich könnte, wenn ich wollte!"
Und der ist wirklich ambitioniert. Und für ihn war die Quali auch eine wichtige Bestätigung. Gefahren ist er aber trotzdem nicht, weil´s eben auch für ihn wichtigeres gibt.
Ich glaub ein Post vorher hieß es noch: "Man kann die Frau zu seinem Hobby überreden, das wäre doch toll." Die Reihenfolge ist immerwieder faszinierend: Erst ICH, dann die anderen, die sich mir unterordnen können, und wenn das nicht klappt, mach ich zwar trotzdem so weiter, tue aber so, als ob alles i.O. wäre.
Moment, so hatte ich das nicht gemeint. Klar finde ich toll, das mein mann mit mir zusammen trainiert, wenngleich er keine Wettkämpfe bestreiten mag. Wenn er statt des Trainings etwas anderes tun möchte, hat er genau die gleicht zeit dafür wie ich für mein Training. Der Punkt ist doch, dass man sich die Pflichten gerecht aufteilt. erst da, wo einer über einen längeren zeitraum hinweg mehr tun muss und sich benachteiligt fühlt, fängt die Ungerechtigkeit an.