Na ja.
Apple investiert 2Milliarden in München.
Lissabon oder München, sehe da keine Nachteile für Deutschland.
Ich finde ja auch, dass die Situation für DE gar nicht so schlecht ist.
Ältere Menschen, mit denen ich zu tun habe, machen das, was früher die Alten machten, als ich jung war: sie reden vieles schlecht.
Ich glaube, das hat was Biblisches: dem eigenen Ende sichtbar näher kommend, kann man sich nicht vorstellen, dass die Jugend das meistern wird.
Wie so oft, ist halt vielschichtig.
Haben früher mal vielleicht fünf bis zehn Prozent eines Jahrganges das Abitur gemacht, war das eben zwangsläufig ein anderes Niveau als heute mit fünfzig Prozent.
Der angesprochene Mathematikprofessor hat außerdem auch noch ausgerechnet NRW als Beispiel hergenommen, wo das Abi ja wohl eher nicht sooo heftig sein soll.
Ich kann es nicht beurteilen, meine Jungs auf dem Gymnasium hier in Baden Württemberg allerdings müssen trotzdem was leisten.
Und auch wenn vieles in D nicht gut ist (Bürokratie, Digitalisierung, Bahn etc.), so ist doch meines Erachtens mehr gut als schlecht.
Und auch wenn vieles in D nicht gut ist (Bürokratie, Digitalisierung, Bahn etc.), so ist doch meines Erachtens mehr gut als schlecht.
Ich würde das umformulieren, wohl nicht ohne Grund wollen ja viele ausgerechnet zu uns hier übersiedeln, insofern würd ich sagen, es manches weniger schlecht als anderswo, was es aber nicht unbedingt gut macht.
Zudem muss man wohl anerkennen, dass dies keine Gewähr für die Zukunft und schon gar kein 'dann weiter so!' ist.
Nur weil wir uns 'mit ein paar Defiziten' über die Runden retten, heisst das ja noch lange nicht, dass mans nicht tatsächlich verbessern könnte.
Problem in vielen Belangen, wie halt auch beim Klima: oft gibts Kippmomente, ab denen man die Reise kaum noch aufhalten kann.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Na ja.
Apple investiert 2Milliarden in München.
Lissabon oder München, sehe da keine Nachteile für Deutschland.
Daß wir mit über 2/3 im Tertiären Sektor ganz gut aufgestellt sind, ist ja gut und schön. Aber was ist mit dem Primär- und dem Sekundärsektor. Nimm unsere Top 5 der Industrieproduktion:
Automobilindustrie - 438,83 Milliarden Euro
Maschinenbau - 256,88 Milliarden Euro
Chemisch-pharmazeutische Industrie - 198,27 Milliarden Euro
Ernährungsindustrie - 185,3 Milliarden Euro
Elektrotechnikbranche - 181,6 Milliarden Euro
Und dann bedenke, welche Auswirkungen ein überhöhter Energiepreis oder sogar Energierisiko verursacht. Das ist für uns ein gigantisches Risiko. Schau doch mal in die Planungs- und Risikoabteilungen der Unternehmen rein. Wenn wir hier nicht aufpassen, könnte das bitter enden. Das muss es nicht.
Ob und die Struktur so sein muss wie sie aktuell aussieht, ist sicher auch zu hinterfragen. Aber egal welche Industrie Du anziehen willst, preiswerte und verfügbare Energie ist eine Hygienefaktor.
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Ob und die Struktur so sein muss wie sie aktuell aussieht, ist sicher auch zu hinterfragen. Aber egal welche Industrie Du anziehen willst, preiswerte und verfügbare Energie ist eine Hygienefaktor.
Zukunftstechnolgien wie KI haben einen enormen Hunger nach Energie. Hohe Energiekosten wird ein Standortnachteil bleiben.
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Haie schwimmen schneller als ich, aber ich renne schneller als die. Kommt also nur darauf an, wer die bessere Radperformance hinbekommt