Ja, absolut. Du klingst aber in deinen anderen Beiträgen hier oft so, als wenn du genau keine Handlungen von Politiker akzeptieren wirst, die für dich ggf. negative Auswirkungen haben.
Sozialverträglichkeit ist mir wichtig. Dass es ohne Einschränkungen geht, kann ich mir kaum vorstellen. Das Klimaproblem ist letztendlich auch eine soziale Frage: wie gestalten wir die nötigen Änderungen?
Nur die Überschrift stimmt überein. In Europa ist der Haupttreiber der Inflation die steigenden Energiepreise. In den USA sind es in erster Linie die Kosten für Dienstleistungen. Das bedeutet, daß die höheren Kosten dort zwar aufkommen, aber gleichzeitig mit höheren Einnahmen verbunden sind. Die höheren Kosten bei uns wandern über die Grenze. ...
Sofern die wirtschaftlichen Schwergewichte nicht abwandern, sehe ich die Inflation und die hohen Energiepreise als verkraftbar an und der Energiewandel kann für uns auch wirtschaftloch ein positives Ende nehmen. Wenn dieser ungünstige Fall aber eintritt, steigt DE wohl in die 2. Liga ab. Gerade eben finde ja einige interessante "Spiele" um die Weltmeisterschaft statt. ;-)
Das Klimaproblem ist letztendlich auch eine soziale Frage: wie gestalten wir die nötigen Änderungen?
Letztendlich ist das Klimaproblem ein Frage der Zeit.
Die soziale Frage bzw. das daraus entstehende Problem wird umso größer je länger wir hier rumdaddeln und meinen mit ein bisschen Emissionshandel würde sich was bewegen lassen.
Passend dazu habe ich heute die Einfahrt und den vorderen Gartenbereich gekärchert, wenn wir schon absaufen irgendwann, dann wenigstens mit sauberen Pflastersteinen.
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Passend dazu habe ich heute die Einfahrt und den vorderen Gartenbereich gekärchert, wenn wir schon absaufen irgendwann, dann wenigstens mit sauberen Pflastersteinen.
Vorbildlich
Ich habe Kehrwoche gemacht, was bei mir immer lange dauert, weil ich dann gern mit Nachbarn ins Gespräch komme. In diesem Fall ein lieber Rentner, der während Corona ausgiebig über die jungen Leute schimpfte, die man daheim einsperren sollte, weil sie das Virus weitertragen. Es ging ihm natürlich nicht um die jungen Leute, sondern um ihn selbst - er hatte einfach Schiss!
Er sagte mir vorhin braun gebrannt, dass er gerade aus Mallorca zurück gekommen ist. Im Sommer fliegt er in die USA - ... Grand Canyon! Jetzt will er die Grünen einsperren, die machen alles teuer. Das mit Elektro findet er aber gut, sein EQC sei schick.
Sofern die wirtschaftlichen Schwergewichte nicht abwandern, sehe ich die Inflation und die hohen Energiepreise als verkraftbar an und der Energiewandel kann für uns auch wirtschaftloch ein positives Ende nehmen. Wenn dieser ungünstige Fall aber eintritt, steigt DE wohl in die 2. Liga ab. Gerade eben finde ja einige interessante "Spiele" um die Weltmeisterschaft statt. ;-)
Ja, da hast Du leider nicht unrecht. Hinzu kommt das ganze Gequatsche vom China Decoupling. Einige Unternehmen verstehen das als Abschied aus Deutschland. Das geht von den Mittelständlern bis zu den von Dir genannten Schwergewichten. Nimm BASF. Entlassungen in Deutschland. Ein 10 Mrd. Investitionsprogramm in China auf der anderen Seite. Bosch schiebt über eine Mrd. nach China. Das sind nur die größeren Player. In Richtung USA gehen auch einige. Aber mal ehrlich... wer soll es ihnen verdenken? Man kann an die Verantwortung appellieren. Dummheit kann man nicht erwarten.
Zitat:
Zitat von sabine-g
Letztendlich ist das Klimaproblem ein Frage der Zeit.
Die soziale Frage bzw. das daraus entstehende Problem wird umso größer je länger wir hier rumdaddeln und meinen mit ein bisschen Emissionshandel würde sich was bewegen lassen.
Tja, die Amis, Chinesen, Inder, etc. sehen das aber anders. Und auch wenn wir nicht kleckern, sondern klotzen - um mal Guderian heranzuziehen - wird das nix helfen. Der hat mit dieser Strategie übrigens in Stalingrad so richtig auf die Fresse bekommen
Geändert von Genussläufer (08.04.2023 um 21:01 Uhr).
Letztendlich ist das Klimaproblem ein Frage der Zeit.
Die soziale Frage bzw. das daraus entstehende Problem wird umso größer je länger wir hier rumdaddeln und meinen mit ein bisschen Emissionshandel würde sich was bewegen lassen.
Passend dazu habe ich heute die Einfahrt und den vorderen Gartenbereich gekärchert, wenn wir schon absaufen irgendwann, dann wenigstens mit sauberen Pflastersteinen.
Und wie lautet deine Antwort Nationen wie Indien, Indonesien, China, etc. zu überzeugen?
Ja, da hast Du leider nicht unrecht. Hinzu kommt das ganze Gequatsche vom China Decoupling. Einige Unternehmen verstehen das als Abschied aus Deutschland. Das geht von den Mittelständlern bis zu den von Dir genannten Schwergewichten. Nimm BASF. Entlassungen in Deutschland. Ein 10 Mrd. Investitionsprogramm in China auf der anderen Seite.
"Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir für die meisten der in der Produktion betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in anderen Betrieben Beschäftigung anbieten können", sagte Vorstandschef Martin Brudermüller. Im Moment sind in Ludwigshafen noch rund 39.000 Mitarbeiter bei der BASF beschäftigt. Noch bis 2025 gilt auch ein Standortsicherungsvertrag, der betriebsbedingte Kündigungen ausschließt.