Am Namen des Gegners kann man ermessen, wie lange das her ist. Keine Regel ohne Ausnahme.
Ist natürlich Ansichtssache. Aber ich fand das Ausscheiden Deutschlands 2006 mit modernem, attraktivem Offensivfußball unterm Strich wesentlich beeindruckender und befriedigender als der auf nüchternem, konditionsorientirtem Ergebnisfußball beruhende Vizeweltmeistertitel vier Jahre zuvor (wobei damals mit einem im Endspiel besser aufgelegtem Kahn und nicht gesperrtem Ballack vermutlich sogar der Titel rausgesprungen wäre).
Ein ausgesprochener Jogi-Fan bin ich aber auch nicht und weiß auch nicht, inwiefern die positive Entwicklung, die die Spielanlage der Nationalmannschaft in den letzten 8 Jahren durchlaufen hat auch sein Verdienst ist oder nicht vielmehr auf der erfolgreichen Nachwuchsarbeit des DFB und der Vereine beruht, die einfach in den letzten Jahren technisch wesentlich bessere und ballsichere Spieler hervorbringt, so dass auf die früheren Abräumer vom Stile Förster, Briegel, Kohler etc. gut verzichtet werden kann.
Die letzten beiden Beiträge von Hafu sehe ich genau so - zu 100 %.
Ich denke auch, dass die Jugendarbeit das Thema Nummer 1 für den attraktiveren Fußball ist. (Wir sollten Jogis Aufstellungsproblem bezüglich des Italienspiels während der letzten WM auch ein wenig im Hinterkopf behalten...)
Die Portugiesen waren für mich ziemlich enttäuschend und deshalb ist es schwierig die Leistung der Deutschen einzuordnen.
Müller hat ein ganz starkes Spiel gemacht; Götze, Özil und Hummels fielen auch sehr positiv auf.
Und über den Schiedslrichter muss sich auch keiner aus Deutschland beschweren. Den frühen Elfer im bis dahin ausgeglichenen Spiel, der uns sehr geholfen hat, kann man geben, muss man aber auch nicht zwingend.
Der Elfer, der den Portugiesen in der zweiten Hälfte beim Stand von 0:3 verweigert wurde, war deutlich klarer.
Ähnlich die vorentscheidende rote Karte: im Prinzip berechtigt und eine klare Disziplinlosigkeit von Pepe, aber in der Bundesliga hätten die meisten Schiedsrichter dafür wohl keinen Platzverweis verhängt.
seh ich genauso.
Portugal war erschreckend schwach. Liegt aber wohl daran, dass Löw eine gute Balance aus offensiver Ballsicherheit und defensiver Abgeklärtheit gefunden hat. Die Portugiesen konnten so nicht ihr schnelles Umschaltspiel aufziehen, da die Deutsche Abwehr nicht so weit aufgerückt ist und sich ins Offensivspiel eingeschaltet hat wie zb die IV vom FC Bayern
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Sollte er aber ausfallen, kann m.E ohne Bedenken Shkodran Mustafi eingesetzt werden, so dass dann dieselbe Elf wie beim Portugal-Spiel beginnen kann.
Aufgrund meines Freundes- und Bekanntenkreis in Italia ,verfolge ich dort sehr interessiert die Serie A (mein Team ist dort Juve! ).
Ich hab`so das Gefühl, dass Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua, in Deutschland (noch...)sehr unterschätzt wird.
In der Serie A ist er jedenfalls einer der besten Verteidiger.
Ich gehe mal davon aus, dass er recht bald bei einem Spitzenteam in der Bundesliga spielen wird, da es nicht viele Verteidiger in der Bundesliga gibt, die besser als er sind.
Hippoman
__________________ www.koalahospital.org.au
Ein absolutes MUSS für jeden Aussie-Tourist in Port Macquarie (NSW) .
Auf der Homepage könnt Ihr (nicht nur die Aussie-Touristen...) erfahren, welch super Job für die Koalas gemacht wird!!!
Ist natürlich Ansichtssache. Aber ich fand das Ausscheiden Deutschlands 2006 mit modernem, attraktivem Offensivfußball unterm Strich wesentlich beeindruckender und befriedigender als der auf nüchternem, konditionsorientirtem Ergebnisfußball beruhende Vizeweltmeistertitel vier Jahre zuvor (wobei damals mit einem im Endspiel besser aufgelegtem Kahn und nicht gesperrtem Ballack vermutlich sogar der Titel rausgesprungen wäre).
Niemals. Wir waren damals im Tableau auf der Seite mit den schwächeren Mannschaften, in der anderen Hälfte haben sich die Favoriten gegenseitig ausgeschaltet. Und als es das erste Mal schwer wurde - eben im Finale gegen Brasilien - hatten wir zu keinem Zeitpunkt die spielerischen Mittel, uns durchzusetzen. Bei den Brasilianern hatte ich hingegen den Eindruck, daß sie jederzeit noch eine Schippe hätten drauflegen können.
Ein ausgesprochener Jogi-Fan bin ich aber auch nicht und weiß auch nicht, inwiefern die positive Entwicklung, die die Spielanlage der Nationalmannschaft in den letzten 8 Jahren durchlaufen hat auch sein Verdienst ist oder nicht vielmehr auf der erfolgreichen Nachwuchsarbeit des DFB und der Vereine beruht, die einfach in den letzten Jahren technisch wesentlich bessere und ballsichere Spieler hervorbringt, so dass auf die früheren Abräumer vom Stile Förster, Briegel, Kohler etc. gut verzichtet werden kann.
man kann sich ja gerne über den Menschen Jogi Löw streiten,
ich mag Ihn übrigens auch nicht, obwohl ich Ihn nicht kenne
aber was Fußball und all Das was ein Mannschaftssport ausmacht angeht
steht er für mich außerhalb jeder Kritik,
das hat er gestern zum wiederholten Male bewiesen.
Das er auch mal Fehler macht(Italien 2010) billige ich Ihm gerne zu.
Die Art, wie er die Mannschft erreicht und Fußball spielen läßt
gefällt mir, wenn man jedoch Erfolg über die Anzahl der erreichten Titel definiert,
wie es heutzutage im Sport allgemein üblich ist, gehört er natürlich zu den Verlierern,
wahrscheinlich, erst Recht, nach dieser WM